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Die palästinensischen Verbrecher und ihre Freunde

Es waren die schrecklichsten Bilder der letzten Jahre: Die armseligen Gestalten, die da von der palästinensischen Terrororganisation Hamas nach eineinhalb Jahren freigelassen worden sind, müssen wirklich jeden an die Bilder der KZ-Insassen im Moment ihrer Befreiung erinnern. Nur die hiesigen Mainstreammedien, die Linksparteien und ihre NGOs fanden daran kaum etwas zutiefst Anstößiges. Haben sie doch in den letzten beiden Jahren kein anderes Thema gehabt als das Bedauern für die armen Palästinenser, weil diese von Israel nach der Geiselnahme angegriffen worden sind.

Man weiß nicht, was mehr schockiert: Der verbrecherische Umgang mit den Geiseln oder das schlimme Desinteresse des Mainstreams an ihnen. Dabei ist eindeutig klar:

  1. Ohne den militärischen Druck der Israelis wären die Geiseln überhaupt nie freigekommen, selbst bei noch so maximalen "Gegengeschäften".
  2. Die öffentliche Vorführung der Geiseln, damit sie sich bei ihren Folterknechten und den Mördern ihrer restlichen Familie für die "gute Behandlung" auch noch bedanken, ist eine absolut unerträgliche Demütigung. Das ist ein Verbrechen gegen die Humanität.
  3. Die gesamte Bevölkerung des Gaza-Streifens steht weiterhin hinter der Hamas. Sie bejubelt die Terrororganisation wie auch jede öffentliche Demütigung für Juden. Hingegen ist keine einzige Initiative eines Palästinensers zur Freilassung oder zur humanen Behandlung der Geiseln bekannt geworden.
  4. Dadurch ist eindeutig klar geworden: Die Araber wollen keinen Frieden. Von diesen Gaza-Palästinensern ist keine konstruktive Lösung zu erwarten sondern nur ewiger Hass.
  5. Wer von einer "Zweistaatenlösung" brabbelt, der lebt auf dem Mond. Denn die arabischen Palästinenser hatten in Gaza ja schon ihren Staat gehabt, in dem sie jahrelang alleine schalten und walten konnten – wenn auch versorgt aus Israel. Aber statt etwas daraus zu machen, schickten sie jahraus, jahrein Raketen nach Israel, gruben Tunnels und organisierten eine blutige und grässliche Geiselnahme.
  6. Das Widerlichste aber sind all die linken NGOs wie "Amnesty" und all jene Medien, die die ganze Zeit vor Mitleid mit den armen Palästinensern zerflossen sind. Von ihnen gibt es auch jetzt noch kaum einen Ton der Empörung zu hören über den höhnischen Jubel der ganzen Gaza-Bevölkerung über die öffentliche Vorführung und Demütigung der israelischen Geiseln.
  7. Die Geiseln sind nur deshalb freigekommen, weil Israel neben der militärischen Offensive im Gegenzug die dreißigfache Zahl von palästinensischen Steine- und Bombenwerfern freilässt. Und genau dieser Erfolg der Palästinenser wird sie zu neuen Verbrechen ermutigen.
  8. Die Geiselnahme hat für Israel ein an die griechische Tragödie erinnerndes Dilemma geschaffen. Einerseits weiß man um die schlimmen Folgen in der Zukunft: Wenn man verbrecherischen Erpressungen nachgibt, ist das eine Ermutigung von Nachfolgetaten. Andererseits weiß man aber auch, dass man diese Wirkung nur durch ein Menschenopfer, durch die Opferung unschuldiger Geiseln abwenden hätte können. Gebe Gott, dass man selber nie in eine solche Entscheidungssituation gerät.
  9. Dabei ist auch eindeutig klar: Gerade in solchen Tagen ist es für Österreich (und die Partei selber) besonders katastrophal, wenn die FPÖ die Unterschrift unter zumindest rhetorische Sätze der Solidarität mit Israel verweigert. Offenbar ist dort doch noch immer der Antisemitismus tiefer verankert als die Erkenntnis, wie bedrohlich vom Islam aufgeputschte Menschen sind.
  10. Dabei ist eindeutig klar: Wer das Trauma aller Juden durch den Holocaust nur halbwegs versteht, der weiß, dass die Israelis ein Verbrechen, das so stark an den Holocaust, an die Bilder aus den Konzentrationslagern erinnert, nicht einfach hinnehmen können.

Das begreifen nun auch die Hamas-Terroristen. Deshalb zögern sie unter irgendwelchen dürren Vorwänden die Rückgabe der jeweils nächsten Geiseln immer mehr hinaus. Diese sind ihr letztes Faustpfand gegen die Rache der Israelis. Diese Pfänder sind vor allem deshalb für sie so wichtig, weil die Unterstützungsaktionen von Hisbollah, Iran und Houthi-Rebellen im Jemen ausbleiben werden. Sind diese doch alle von den Israelis schwer geschlagen worden und fürchten sie doch die unberechenbar gewordenen USA.

Dieser Zustand wird jetzt solange andauern, bis Israel die verbliebenen Geiseln für tot erklärt oder ihre Rettung einfach aufgibt. Danach wird es zwar in Israel wilde Stürme der Entrüstung geben, aber vor allem wird es dann den Palästinensern wohl gar nicht gut gehen. Danach wird der Gazastreifen endgültig der Hölle gleichen und das Gegenteil einer Riviera sein, von der US-Präsident Trump zuletzt fieberphantasiert hat.

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