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Man fasst es nicht

Die Herren Nehammer und Deutsch, eine Frau Kaup-Hasler wie auch die ORF-Redaktion und die Zadic-Staatsanwaltschaft lassen einen nur noch verzweifelt an den Kopf greifen. Sie haben alle noch immer nicht begriffen, was da in Europa vor sich geht. Der islamische und antisemitische Dschihad wird immer aggressiver. Aber sie alle weichen immer mehr zurück oder verstehen einfach nicht, worum es sonst geht. Immer öfter kommt einem der verzweifelte Satz "Man fasst es nicht" in den Sinn.

Die niederländische Polizei war nicht imstande, etwa 3000 israelische Fußballfans nach einem Spiel in Amsterdam vor wilden arabisch-islamischen Angriffen und Attacken eines Migrantenmobs zu schützen, die man nur noch mit dem Ausdruck Pogrom beschreiben kann. Und das passiert ausgerechnet an jenem Tag, an dem das offizielle Europa ritualartig mit Kranzniederlegungen eines anderen Pogroms gedacht hat. Dieses geistig behinderte Europa tut seit Jahren so, als sei das Entscheidende, um eine Wiederholung der Schrecken der nationalsozialistischen Art zu verhindern, den Terror jener Herbsttage des Jahres 1938 als "Novemberpogrome" und nicht mehr als "Reichskristallnacht" zu bezeichnen, wie er jahrzehntelang mit Abscheu benannt worden ist.

Gleichzeitig haben aber gerade jene, die so sehr mit großer moralistischer Geste auf die jeweils gerade angesagte sprachliche Korrektheit achten, dafür gesorgt, dass weitere Millionen Moslems nach Europa kommen, von denen viele mit einer bösartigen antichristlichen und antijüdischen Eroberungsideologie vollgesogen sind, die sie Religion nennen, und die in Europa ein totalitäres Kalifat errichten will. Die Vorgänge in Amsterdam haben – neuerlich – bewiesen, welchen Erfolg das schon hat. Ein islamisch-arabischer Mob hat da lebensbedrohliche Jagd auf alle gemacht, die man da nach einem Fußballspiel als Israeli oder Juden zu erkennen geglaubt hat und etliche krankenhausreif zusammengeprügelt. Drei sind überhaupt vermisst. Linke Dummmedien (um keine böseren Ausdrücke zu verwenden) wie der ORF verharmlosen und relativieren das aber als "Zusammenstöße"!

An immer weniger Stellen in Europa können sich Juden noch als Juden zeigen, ohne um ihr Leben fürchten zu müssen. Und gleichzeitig berichten üble Medien der ORF-Klasse so darüber, als ob die Juden irgendwie selber schuld seien. Sie hätten ja – huch – Feuerwerkskörper dabei gehabt (wie leider Fußballfans aller Art sehr oft).

Und was tut da zur gleichen Stunde der Chef der Israelitischen Kultusgemeinde in Österreich? Oskar Deutsch erweckt keine Sekunde den Eindruck zu begreifen, was das Stunden vorher in Amsterdam passiert ist, zu verstehen, was die Juden in Österreich, in Europa seit einigen Jahren so dramatisch, so existenziell bedroht. Er beschimpft vielmehr, ebenso wie einige jüdische Studenten, vehement – die FPÖ und den blauen Nationalratspräsidenten. Dabei – :

  • Dabei bettelt diese Partei – bei allen schweren Verbrechen etlicher ihrer Vorväter – seit den Zeiten Jörg Haiders und H.C. Straches geradezu um ein Zeichen der Gesprächsbereitschaft, Verzeihung und Dialogmöglichkeit von Seiten dieser Kultusgemeinde (aus Israel haben sie längst welche erhalten).
  • Dabei geht von FPÖ&Co keinerlei Gefahr für die heutigen Juden aus.
  • Dabei ist völlig klar, dass die islamische Bedrohung für die jüdischen, christlichen und freiheitsorientierten Europäer nur gemeinsam, also nur zusammen auch mit den sogenannten Rechtspopulisten in die Schranken gewiesen werden kann, nachdem alle, auch etliche jüdische Funktionäre wie Deutsch, viel zu lange weggeschaut haben, als die bedrohlichen Migrantenscharen immer größer geworden sind.

Wie sehr wir – genauer: etliche Politiker dieses Landes – schon vor dem aggressiven islamischen Herrschaftsanspruch zurückschrecken, wie wenig dieser überhaupt begriffen wird, zeigt sich auch an einer ganz anderen Stelle. Es geht um die Wiener "Kultur-"Stadträtin Veronica Kaup-Hasler (auf ihrem Türschild steht wirklich "Kultur und Wissenschaft", aber wir haben ja Türschildfreiheit …). Sie hat jetzt vermutlich im Konsens mit ihrem sich vorerst im Hintergrund wegduckenden Chef Michael Ludwig endgültig den Bau eines Denkmals für den großen Polenkönig Jan Sobieski verboten.

Dabei hätte dieses Denkmal Wien gar nichts gekostet. Dabei ehrt diese Gemeinde Wien zugleich Massenmörder wie Che Guevara, Antisemiten wie Karl Renner und mörderische Ideologen wie Karl Marx. Dabei war Sobieski der weitaus wichtigste Akteur bei der Befreiung Wiens von der Türkenbelagerung 1683. Wörtliche Begründung der Wiener Sozialistin – bitte sich beim Lesen in der Nähe einer Toilette aufzuhalten, falls einem übel werden sollte –: Man wolle keine Bühne für "ausländerfeindliche Hetze oder islamfeindliche oder antitürkische Ressentiments" errichten. Sie folge damit "wissenschaftlichen Erkenntnissen".

Also die Erinnerung an die Befreiung Wiens ist für die Linke ausländerfeindliche Hetze. Dieser "Kulturstadträtin" wäre es damit ganz eindeutig lieber, wenn der islamisch-türkische Kalifats-Totalitarismus auch Österreich erfasst hätte. Als nächstes werden die Wiener Genossen wohl auch die Entfernung aller Erinnerungen an Prinz Eugen und die Umbenennung des Heldenplatzes mit seinem Denkmal und der Prinz-Eugen-Straße in "Verbrecherplatz" und "Straße der Schande" verlangen, hat doch erst Prinz Eugen die Türken in jenen Zeiten endgültig geschlagen. Der Grund ist klar: Die eingewanderten Moslems sind so ziemlich die einzige verbliebene Hoffnung der Sozialdemokraten auf Wählerwachstum, während die Serben eher blau, und die Kroaten und Polen eher schwarz wählen.

Aber weder Oskar Deutsch noch Karl Nehammer haben Berührungsprobleme mit einer solchen SPÖ. Nehammer verhandelt sogar mit ihr ganz ernsthaft über die Bildung einer Koalition. Er erweckt geradezu den verheerenden Eindruck, als ob die Rückkehr von Schwarz-Rot alternativlos wäre, weil Herbert Kickl ein Ungustl sei. Dabei verliert diese Perspektive geradezu stündlich an Unterstützung durch die Wähler. Nach den jüngsten Umfragen haben ÖVP und SPÖ zusammen gerade noch 44 Prozent! Und die ÖVP hat alleine seit dem Wahltag mit seiner schweren Schlappe neuerlich jeden zehnten Wähler verloren, der ihr damals noch treu geblieben war, der aber die Koalitionsentscheidung inzwischen zutiefst ablehnt; sie liegt heute bei jämmerlichen 23,8 Prozent (während die Freiheitlichen seit der Wahl um weitere vier Prozentpunkte auf 33 Prozent gestiegen sind). Nehammer begreift auch nicht, dass die einzigen erfolgreichen Zeiten seiner Partei im letzten halben Jahrhundert jene zwei Perioden gewesen sind, da sie nicht mit den Sozialisten im Bett gelegen ist. Ihm ist es in den letzten Wochen aber offensichtlich nur wichtig gewesen, dass die einzigen beiden Alternativen zu ihm als ÖVP-Chef aus dem Weg geräumt sind ...

Noch unverständlicher ist, dass Nehammer zwar am Rande des Budapester Europa-Gipfels auch den ungarischen Oppositionsführer Peter Magyar zu einem Vieraugengespräch getroffen hat – wogegen an sich nichts zu sagen ist –, aber nicht den politisch und sachlich viel wichtigeren ungarischen Regierungschef Viktor Orbán bei dessen jüngstem Wienbesuch. Nehammer scheint außenpolitisch jede Orientierung verloren zu haben. Was nach dem amerikanischen Wahlausgang ein besonders unkluges Signal ist.

Auch ohne direkten Zusammenhang mit Islamisierung und Koalitionsbildung kommt einem in diesen Stunden der entsetzte Satz "Man fasst es nicht" in den Sinn. Er gilt auch – wieder einmal – der unter der grünen Justizministerin (und ehemaligen Junganwältin ohne jede nennenswerte Berufserfahrung) Alma Zadic völlig verkommenen Staatsanwaltschaft. Diese hat jetzt einen seit langem groß betrommelten Spionageprozess gegen den ehemaligen Staatspolizisten Ott und den früheren freiheitlichen Abgeordneten Jenewein beginnen – und durch eigene Unfähigkeit auch gleich scheitern lassen. Denn leider, leider haben die Staatsanwälte und das Justizministerium darauf vergessen, vom Parlament vorher um die Auslieferung Jeneweins für Taten während seiner Abgeordnetenzeit zu bitten. Deshalb dürfte die Sache mittlerweile verjährt sein.

Damit beweist sich neuerlich, dass die Staatsanwaltschaft juristisch völlig unfähig geworden ist, seit man den zuständigen Oberstaatsanwalt und den zuständigen Sektionschef weggemobbt (oder gar in den Tod gejagt) hat. Mit absoluter Sicherheit wäre die Blamage nicht passiert, wenn noch die brillanten Juristen Pilnacek und Fuchs die Aufsicht über die Staatsanwaltschaft gehabt hätten. Aber die waren halt den über seine Marionette im Ministerzimmer transportierten Wünschen des Peter Pilz im Weg. Daher verkommt jetzt die ganze Staatsanwaltschaft auch juristisch. Um dort Karriere zu machen ist es ganz offensichtlich nur noch wichtig, links und weiblich zu sein. Ob man auch die Gesetze kennt, ist hingegen inzwischen völlig egal.

PS: Die in Wien mitregierenden Neos sind in der Sobieski-Frage wieder einmal gespalten.

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