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Man stelle sich einmal vor, Tausende würden mit alten Fahnen des Deutschen Reiches durch Berlin und andere deutsche Städte marschieren, antijüdische Parolen brüllen und Dutzende Polizisten verletzen. Man stelle sich einmal vor, Anführer dieser Proteste würden im Zwangsgebühren-Fernsehen interviewt und könnten auch dort ihre Parolen verbreiten.
Man braucht es sich nicht vorzustellen. Denn genau das ist in den letzten Stunden in Deutschland passiert. Einziger Unterschied zum Berlin 90 Jahre früher: Statt der Reichsfahnen wurden die Fahnen eines ebenfalls vom heutigen Deutschland nicht anerkannten Gebildes geschwungen, eines sogenannten Staates Palästina. Und es ist keineswegs ein Zufall, dass die Moslems, die damals in Palästina gelebt und schon damals die dortigen Juden gehasst haben, bereits von einem gewissen Adolf Hitler unterstützt worden sind.
Es ist offenbar wieder soweit. Bange muss man sich fragen:
Apropos Österreich, das sich diesmal wirklich Anerkennung verdient: Hier ist es der Polizei diesmal gelungen, solche widerlichen Aufmärsche zu verbieten und zu verhindern (nachdem wir freilich auch in Wien in der Vergangenheit ähnliche Exzesse erleben mussten). In Wien konnte auch ungestört eine Kundgebung abgehalten werden, bei der der vielen Opfer des Überfalls vom 7. Oktober würdig und überparteilich gedacht worden ist.
Zurück zu den antisemitischen Exzessen in Deutschland. Besonders entlarvend wie auffällig war die Teilnahme vieler Extremisten vor allem von der deutschen Linkspartei. Auch die Schwedin Greta Thunberg fiel als Demonstrantin durch üble antisemitische Aussagen auf. Ja, das ist die gleiche Schulschwänzerin, die vor der UNO sprechen hat dürfen, die vom Papst empfangen und unter anderem mit folgenden Preisen ausgezeichnet worden ist: Alternativer Nobelpreis, Amnesty-Menschenrechtspreis, Kinderfriedenspreis, "Preis für Menschlichkeit" von der Gulbenkian-Stiftung, "Mensch des Jahres" im renommierten US-Magazin "Time" und sicherlich noch ein paar anderen Preisen.
Ganz offensichtlich gilt die Forderung nach Menschlichkeit nicht für Juden. Ganz offensichtlich gehört die skurrile Forderung "Rettet das Klima!" in die gleiche Kategorie wie die Unterstützung von Hassaufrufen, die das Ziel haben: "Vernichtet Israel!" Bisher jedenfalls hat keine dieser Thunberg ehrenden oder einladenden Organisationen irgendein Wort der Kritik an der Dame geäußert.
Die als Brandmaier gefeierten Wiederbetätigungs-Paragraphen sind nur imstande, irgendwelche verschrobene NS-Devotionalien-Sammler oder 99-jährige Sekretärinnen im Dienste von Nazi-Schergen zu verfolgen, aber sie sind offensichtlich hilflos gegen gewalttätige und antisemitische Massenaufmärsche, die sich nur durch den fehlenden Gleichschritt von der einstigen SA unterscheiden.
Ziemlich grauslich und deprimierend das alles.
Manche sagen jetzt scheinheilig: Aber die israelische Reaktion hat doch noch viel mehr Todesopfer gefordert als der Überfall vom 7. Oktober. Ja das hat sie, selbst wenn man den Zahlen und Behauptungen der Hamas-Administration im Detail eher nicht glauben sollte.
Diesem Argument ist jedoch vieles entgegenzuhalten:
PS: Fast täglich muss man sich wundern, dass es – gleich zwei – große österreichische Parlamentsparteien gibt, die den Österreichern den Schutz durch solche Raketenabwehrsysteme verweigern wollen, obwohl diese nicht nur in Israel, sondern auch schon in der Ukraine Hunderttausende von Menschenleben gerettet haben.