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Das Thema ist in der Schlussphase des Wahlkampfs fast untergegangen. Aber es wird, es sollte zu den ersten EU-politischen Herausforderungen für die neue Bundesregierung gehören – und etliche Wochen auch noch für die alte. Die alt-neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat zusammen mit dem früheren Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, eine gigantische Schuldenaufnahme für die Union von 750 bis 800 Milliarden Euro vorgeschlagen. Das ist hierzulande hinter der Wahlkampferregung aber völlig untergegangen. Das ist jedoch mehr als das Sechsfache des gesamten österreichischen Budgets. Dabei verbietet der EU-Vertrag eigentlich jede Kreditaufnahme durch die Union. Dabei kann derzeit kein außergewöhnlicher Schock wie bei der Corona-Krise behauptet werden. Dabei hat Europa schon viele Jahre unter der inflationstreibenden EZB-Politik Draghis gelitten, die einzig den Interessen der schwer überschuldeten Mittelmeerländer wie Italien gedient hat, die halt nicht vsparen wollen.