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Gar nicht auszudenken, wie verheerend ein Angriff auf die globalen Computer-Systeme ausfallen könnte, sollte er eines Tages durch einen Großangriff der russischen oder chinesischen Cyber-Regimenter oder eines internationalen Verbrecherclans erfolgen (etwa der nordkoreanischen Führung, die ja nichts als ein brutaler Verbrecherclan ist). Wir sehen ja schon die schlimmen Folgen, was ein "simpler" Programmierfehler einer – bitte, ernst bleiben – "IT-Sicherheitsfirma" und eine total überschießende Immunabwehr von Microsoft verursachen kann. Schon ein einziger durch Fahrlässigkeit verursachter Fehler hat weltweit zahlreiche Krankenhäuser, Banken, Fluglinien und Fernsehsender in die Knie gezwungen. Gleichzeitig eskaliert der elektronische Teil des Krieges zwischen der Ukraine und Russland immer mehr, ob er nun über Internet-Server oder elektronisch gesteuerte Raketen und Drohnen erfolgt. Das alles führt zwingend zur Frage: Was tun gegen das alles?
Instinktiv neigen viele aufs erste dazu, zu sagen: Das kommt von all dem modernen Zeug. Nur: Es gibt keine Alternative zu all dem modernen Zeug. Vielleicht gibt es noch ein paar Amazonas-Siedlungen und Inseln im Indischen oder Pazifischen Ozean, denen es wirklich gelungen ist, sich von der modernen Zivilisation fernzuhalten. Sie zahlen aber einen hohen Preis dafür, der von Krankheiten, Hunger und Mangel bis zu einer um die Hälfte geringeren Lebenserwartung reicht. Für eine auf über acht Milliarden angestiegene Weltbevölkerung – und bald werden es noch mehr sein – taugen aber solche infantil-romantische "Zurück zur Natur"-Vorstellungen, solche Ideen "Abschließen von der restlichen Welt" in keiner Weise.
So wie bei weltweiten Krankheiten, Pandemien kann es nur eine erfolgreiche Gesamtstrategie geben, die mit den vier Aspekten: Abwehr, Sicherheit, Wissenschaft und Gemeinsamkeit am besten zu umschreiben ist.
Absolute Sicherheit ist freilich nie und nimmer erreichbar, auch wenn politische Eigenpropaganda das immer wieder zu suggerieren versucht. Jedoch wäre es umgekehrt noch schwachsinniger, deshalb gegenüber den aktuell größten Gefahrenfeldern den Versuch von Gegenstrategien gleich ganz aufzugeben.
Das gilt genauso für die minimale, aber wohl nicht ganz zu ignorierende Gefahr eines verheerenden Meteoriteneinschlags, wie er die Erde in ihrer Urgeschichte schon einmal heimgesucht hatte. Das gilt genauso für die Gefahren durch aggressive neue (oder mutierte alte) Viren und Bakterien.
Das muss mit Sicherheit auch in der gigantischen Welt der überall auf gefährlich identischen Programmen aufbauenden Elektronik geschehen, vor allem im Bereich der internationalen Vernetzung, der für eine weltweite Ausbreitung von Fehlern sorgt.
Eine ähnliche Strategie braucht es auch für das Thema globale Erwärmung. Hier besteht freilich derzeit die einzige wirkliche Gewissheit darin, dass es zuletzt wie schon mehrfach in der Erdgeschichte etwas wärmer geworden ist. Über die wahren Ursachen gibt es keine wirklich beweisbaren Erkenntnisse, sondern nur Modellannahmen. Schon gar nicht kann es beweisbare Erkenntnisse geben, seit im universitären Machtmechanismus und in den als Flaschenhals fungierenden Magazinredaktionen all jene bekämpft und ausgeschlossen werden, die andere Theorien als die gerade herrschenden vertreten. Und jedenfalls völlig sinnlos ist es, wenn sich Europa – wie es die weit über ihre Stärke hinaus tonangebenden Grünen de facto wollen – im Alleingang selber in die Steinzeit zurückversetzt, weil es als einziger Kontinent die Theorie des menschengemachten Klimawandels zum verpflichtenden obersten Dogma erhoben hat.
Dabei ist Europa wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich ein immer unbedeutender gewordener Wurmfortsetz der restlichen Welt. Dabei stellt der europaweite Bau von Windmühlen-Wäldern oder der Verzicht auf Autos, Heizungen und Klimaanlagen & Co keine brauchbare Lösung dar, selbst wenn die bisher unbewiesene CO2-Theorie stimmen sollte. Brauchbare Lösungen können nur in Maßnahmen im globalen Gleichschritt bestehen, in kreativer und offener wissenschaftlicher Forschung und im breiten Einsatz von Atomkraftwerken zur Energiegewinnung.
Noch lächerlicher als der Glaube, dass der Schwanz Europa mit der restlichen Welt in Sachen Energie wedeln kann, ist die in Österreich weit verbreitete Überzeugung, dass die "Neutralität" eines Neun-Millionen-Staates in irgendeiner Hinsicht dessen Einwohnern Schutz und Abwehr von Gefahren bieten kann, oder gar, dass dieses Wort böse Mächte von einem Angriff abhalten kann.
Das, was in klassisch militärischer Hinsicht immer schon richtig war, gilt noch viel mehr in den zwei neuen Bedrohungsfeldern von Cyber-Krieg und Raketen-Krieg. Beide sind enorm bedrohlich, wobei der jüngste Fahrlässigkeitsfehler nur ein sanftes Vorspiel bedeutet hat. Wer sich mit beiden modernen Kriegsformen auseinandersetzt, erkennt sehr bald, dass da nationale Alleingänge weniger denn je eine Chance haben.
Aber in Österreich meinen gleich zwei politische Parteien – SPÖ und FPÖ –, dass dieser Staat ganz alleine die Raketenabwehr bewältigen müsse und könne (im Grund tun das beide wohl nur aus Angst vor der in Wahrheit längst bedeutungsarm gewordenen Kronenzeitung, die sich als Grünorgan am Leben zu erhalten versucht). Damit zeigen sie beide jedoch nur ihre blanke Ahnungslosigkeit und Unfähigkeit.
Aber FPÖ und SPÖ, zwei Parteien mit Aussichten, den nächsten Regierungschef zu stellen, glauben, Österreich könne das alleine, oder meinen gar, Österreich brauche sich um solche Bedrohungen nicht zu kümmern. Und die Österreicher haben sie noch nicht mit nassen Fetzen davongejagt.
Und die ÖVP wiederum ist mit den Grünen eine Koalition eingegangen, die massiv jede wirksame Abwehr der dritten großen Gefahr für die Sicherheit des Landes (und Europas) verhindert, also der Gefahren durch Islamisierung und illegale Massenimmigration …