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Der Watschentanz in der linken Szene hat neue Dimensionen bekommen. Die Affäre Lena vs Mena ist zuerst zwar widerlich, aber entlarvend für die linke Szene gewesen, dann wurde sie langweilig und eine ärgerliche Ablenkung von den wirklichen Problemen des Landes. Inzwischen aber ist sie wirklich lustig geworden, hat ganz neue Spielflächen erobert und spielt die langweiligen ORF-Comedians völlig an die Wand.
Denn jetzt ist aus einem Match einiger großteils anonymer Akteure aus dieser Szene eine Schlacht am Boulevard geworden. Was der "Kronenzeitung" der Familie Dichand ihre Lena (Schilling) ist, ist dem Konkurrenzimperium der "oe24"-Familie Fellner ihr (Bohrn) Mena. Der eine ist da Kolumnist, die andere dort. Man hält sich halt seinen Hauslinken, lässt ihn seine Texte schreiben und zieht mit ihm auch in die Boulevard-Schlacht.
Vor allem aber beschießen die beiden Boulevard-Medien jeweils den Liebling der Gegenseite. Zur Demonstration einige der vielen Granaten aus dem Hause Fellner, wo man ganz offensichtlich glaubt, der "Kronenzeitung" durch weitere Beschädigung ihrer jugendlichen Mitarbeiterin schaden zu können:
Und so weiter, und so fort: Noch zahlreiche andere oe24-Beiträge stoßen ins gleiche Horn. Dabei war Lena vorher – wohl schon wegen ihres adretten Gesichtes – bei den Fellners immer sehr positiv angeschrieben. Bis eben der öffentliche Infight mit dem Fellner-Mitarbeiter Bohrn Mena ausgebrochen ist. Darauf kam Lena Schilling gezielt ins Feuer von oe24. Das ließ wiederum das Krone-Imperium nicht lange zögern. Ist doch Lena Kolumnistin bei der "Krone".
Ein paar Auszüge aus dem einstigen Auflagenweltrekordler, wie die "Krone" auf den Fellner-Mitarbeiter schoss:
Noch viel tiefer greift Bohrn Mena selbst im Internet in die Schmähungskiste, wo er über angebliche "rassistische" Attacken auf sich ortet und sehr böse Schmähungen zitiert, die über ihn gefallen seien:
"Sie (so schreibt der langjährige SPÖ-Funktionär Bohrn Mena über seine eigene Ehefrau) hat einen einzigen Fehler: Mich. Sie hat das Pech, mit einem Latino verheiratet zu sein, der laut und impulsiv ist und NUR deswegen zur Zielscheibe einer zutiefst rassistischen Erzählung geworden ist: Der ,Affe', der seine Frau schlägt …"
Wobei ich zwar viel zu diesem Intrigenzirkus gelesen habe, aber nirgendwo solche Schmähungen. Dass irgendjemand Bohrn Mena seine Herkunft vorwerfen würde, ist mir allerdings trotz intensiver Suche völlig neu, oder dass ihn gar jemand "Affe" genannt hätte. Das klingt ganz nach dem typisch aggressiven Selbstmitleid der woken Opferszene.
Die wechselseitige Bekübelung hat einen Beobachter zur präzisen Diagnose gebracht: "Simmering gegen Kapfenberg war damals – jetzt ist’s ,Krone‘ gegen ,Österreich‘; oder Dichands gegen Fellners". Oder eben Mena gegen Lena.
Dem allen kann man nur hinzufügen: Bitte weiter so! Österreich und die Welt haben ja keine größeren Probleme …
Wir haben eh so wenig zu lachen. Und nichts ist da lustiger als eine neue Schlacht der Diffamierungsvorwürfe links gegen links auf tiefstem Gossenniveau mit den typisch linken Schlachtrufen "Sexistisch!" hier und "Rassistisch!" dort.
PS: Ebenfalls recht lustig sind die diversen Witze, die dazu im Internet kursieren. Ein paar sind etwa hier zusammengefangen worden.
PPS: Der ungewöhnliche Name "Bohrn Mena" setzt sich aus den Namen der beiden Eltern des linken Propagandisten zusammen, verzichtet aber auf den Bindestrich. Da offenbar in Österreich eine solche Namensduplizierung möglich ist, kann man Adeligen, die seit hundert Jahren auf Verlangen der Sozialisten ihre Adelsnamen nicht führen dürfen, einfach eine Heirat mit einer Frau Graf oder Fürst empfehlen. Oder warum sollten sich nicht Angehörige der "Casa Austria" den Namen "Kaiser Habsburg" per Trauschein ganz legal erwerben? Hoffentlich ohne die von Frau Schilling behaupteten Szenen einer Ehe ...