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Tritt man etliche Schritte von den oft beunruhigenden Schlagzeilen aus Politik und Wirtschaft zurück, bekommt man einen viel beruhigteren Blick auf die Welt. Nur tut das fast niemand.
Dabei ist Faktum: Während noch vor drei Jahrzehnten auf diesem Globus zwei Milliarden Menschen in absoluter Armut gelebt haben, hat sich diese Zahl inzwischen weit mehr als halbiert. Noch dramatischer ist der Vergleich mit dem 18. Jahrhundert: Damals gab es zwar nur rund zehn Prozent der heute 8 Milliarden ausmachenden Menschenanzahl. Aber jene, die in bitterstem Elend lebten, die ständig hungerten, die durch Krankheiten jung dahingerafft wurden, die kein eigenes Bett hatten, bildeten die große Mehrheit. Heute sind trotz Verzehnfachung der Menschheit Zahl und Anteil der so Darbenden winzig.
An diesen Tatsachen können auch jene NGOs, Politiker und Ideologen nichts ändern, die hauptberuflich immer neue Weltuntergangsszenarien entwickeln und die ständig behaupten, dass alles immer schlechter würde, dass die Armen immer ärmer würden.
Was aber sind die Ursachen dieser positiven Entwicklung der in Wahrheit besten Nachricht, seit es Menschen gibt? Diese liegen gewiss nicht in den Mehrwert-Theorien des Karl Marx oder in den Aktivitäten der Gewerkschaften, sondern in vielen anderen Faktoren, derentwegen einst Ludwig Erhard die Marktwirtschaft völlig zu Recht als das wirklich soziale System bezeichnet hat, als Hauptursache der Verbesserung der Lebensverhältnisse.
Zum Nutzen eines Systems der Freiheit, in dem der einzelne sich mehr anstrengt, weil er davon auch etwas hat, kommen noch etliche andere entscheidende Faktoren. Das sind:
Gewiss soll man alle Gefahren von der europäischen Demographie bis zum Nahost- und Ukraine-Krieg ernst nehmen. Aber genauso notwendig ist die Wertschätzung der vielen guten Entwicklungen.
Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".