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"Unerträglich": Ständig hört man in diesen Tagen von Regierung und Opposition, von Medien und (wenigstens manchmal) sogar von Angehörigen der linken "Kultur"-Blase dieses Wort, um den Abscheu über das palästinensische Massaker an israelischen Zivilisten, über die anhaltende Geiselnahme und den Jubel islamischer Massen auf unseren Straßen auszudrücken, die über diese Verbrechen begeistert sind. Immer unerträglicher werden freilich gerade diese ständigen Betroffenheits-triefenden Worte der Politik selbst. Denn derer sind längst genug gewechselt. Längst braucht es wirksame Taten unserer Regierungen. Bräuchte es. Doch die Politik denkt nicht daran. Ganz besonders wenig tut sie das in Österreich. Denn in der grünen Koalitionspartei wie auch bei der roten Oppositionspartei überwiegt ganz offensichtlich hinter der Wortkulisse längst schon wieder die nüchtern-zynische (oder insgeheim antisemitische) Überlegung, dass man bei den österreichischen Moslems weit mehr Stimmen fangen kann als bei den wenigen Juden.
Dieses Fehlen an konkreten Maßnahmen gegen den Terror der islamischen Massen zwischen Stephansplatz und Favoriten fällt in diesen Stunden besonders auf, da wir vom Bundespräsidenten angefangen wie jedes Jahr mit Nie-wieder-Phrasen ob der Verbrechen der einstigen Reichskristallnacht überschüttet werden.
Dabei geschieht heute auf unseren Straßen fast genau dasselbe wie vor 85 Jahren. Jüdische Einrichtungen werden attackiert. Dasselbe passiert einer amerikanischen Kaffeekette offenbar deshalb, weil sie einen jüdischen Eigentümer hat. Israelische Fahnen werden zerrissen. An Universitäten finden antisemitische Veranstaltungen statt. Juden werden dringend vor Reisen gewarnt. Jüdische Kinder müssen aus Angst vor ihren moslemischen Klassen-"Kollegen" die Schulen wechseln. Fast kein Jude traut sich mehr als solcher erkennbar auf die Straße.
An der Ähnlichkeit von 2023 mit 1938 kann es keine Zweifel geben. Jedoch gibt es auch – beklemmende – Unterschiede:
Die deutschen Unionsparteien erkennen also offensichtlich zunehmend, dass sie mit ihrem immigrationsfreundlichen Kurs der letzten Jahre völlig falsch unterwegs gewesen sind, und versuchen daher jetzt gegenzusteuern. Wirklich glaubwürdig werden sie freilich erst dann, wenn sie das Ausschlussverfahren gegen Hans-Georg Maaßen zurücknehmen (der präzise und frühzeitig vor all dem Wahnsinn gewarnt hat, den sich Deutschland ins Land geholt hat) und eines gegen Angela Merkel einleiten (die verantwortlich ist für die totale Grenzöffnung – Motto: "Wir schaffen das").
Die islamische Bedrohung geht weit über die Bedrohung Israels hinaus. Deshalb hat dieses Tagebuch mehrfach dringend notwendige Kataloge vorgeschlagen, die von allen Imamen unterschrieben werden und in allen Moscheen aufgehängt werden müssten, (dabei müsste es insbesondere um ein Bekenntnis zum Vorrang von Verfassung und Grundrechten vor dem Koran gehen, um gleiche Rechte für Frauen und um das Recht auf echten Religionswechsel gehen).
Weder der CDU/CSU-Vorschlag noch der des Tagebuchs noch irgend etwas Ähnliches werden in der ÖVP aber auch nur diskutiert.
Doch halt: Auf eine Maßnahme hat sich jetzt die Koalition geeinigt – auf eine "Reform" des Verbotsgesetzes. Die ist aber in Wahrheit noch infamer als das Nichtstun der österreichischen Politik. Denn diese Reform setzt NSDAP und Hamas mit der Gruppe der Identitären gleich! Das macht absolut sprachlos, auch wenn man den Aktionismus der Identitären nicht für gut findet, weil in einer Demokratie einzig und allein Wahlen und Abstimmungen entscheiden sollten (freilich: Wenn man den Aktionismus der Identitären ablehnt, muss man das genauso bei Greenpeace, aber auch bei Streiks oder 1.-Mai-Aufmärschen tun, will man kein Heuchler sein).
Diese Gleichsetzung ist wohl überhaupt das Übelste, was diese Regierung bisher beschlossen hat. Es sei denn, sie hätten bisher geheimgehaltene Informationen, dass die Identitären so wie NSDAP und Hamas für Massen- und Völkermorde, für Antisemitismus, für Kriege, für Folterungen und Demütigungen direkt oder indirekt verantwortlich wären.
Ansonsten ist es aber der moralische Selbstmord Österreichs, wenn ein Verein mit zwei der größten Verbrecherorganisationen der letzten hundert Jahre gleichgesetzt wird, von dem noch keine einzige Straftat registriert ist, von dessen Zielen nur der Einsatz für die Identität Österreichs und die Ablehnung der Islamisierung bekannt sind, also durchaus gerade in diesen Tagen zu bejahende Ziele.
PS: Noch ekelerregender ist im Übrigen, dass die Regierung bei der Aufzählung des Verbotsgesetzes auf den Kommunismus verzichtet hat, der an Opferzahlen gemessen noch folgenreicher gewesen ist als NSDAP und Hamas.