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Ein typischer Abend eines leidgeprüften Österreichers, der sich die meistgesehenen Abendnachrichten des Landes gibt. Mit einem Satz: Sowohl in Hinblick auf die Relevanz des Gemeldeten wie auch in Hinblick auf die Objektivität schlägt Servus-TV den ORF um Längen, obwohl der Salzburger Privatsender zeitlich vor der ORF-ZiB ausgestrahlt wird.
Die beiden interessantesten Dinge des Abends erfährt man nämlich nur in der Hauptnachrichten-Sendung des Privatsenders, nicht in der des ORF. Das ist zum einen das historische Urteil des EU-Gerichtshofs, dass man im öffentlichen Dienst das Tragen religiöser Symbole verbieten darf, insbesondere das Kopftuch islamischer Frauen – was insbesondere in Hinblick auf die Gemeinde Wien und ihre Kopftuchträgerinnen extrem spannend werden wird. Das ist zum anderen der schockierende Terrorprozess, wo 17- und 18-Jährige zu Terror angestiftet haben.
Beides fand beim ORF keinen Platz. Dafür hatte das im grünen Stechschritt marschierende Gebührenfernsehen sowohl in der ZiB 1 als auch in der ZiB 2 ausführlich Platz für einen Klimaaktivisten. Und im dazwischenliegenden Report gab es überdies noch ausführlich Zeit für eine linke Immigrations-Lobbyistin.
Der ORF für alle – Grünen.