Die Lügen der Klimapanikmacher

Je öfter sie lügen, manipulieren und maßlos übertreiben, umso weniger glaubt man ihnen. Das trifft auf viele Bereiche zu, ganz besonders aber in den letzten Jahren auf die Klimapanikmacher. Das zeigen ein paar neue Fakten, die sich nahtlos zu den altbekannten dazureihen. Wie etwa zu der unbestreitbaren Tatsache, dass es auf Erden einst schon mehrmals viel wärmer gewesen ist, dass von Grönland bis zur Pasterze einst grünes Weideland an Stelle von Gletschern zu finden gewesen ist – und zwar zu Zeiten, da es weit und breit keine menschengemachten CO₂- und Methan-Emissionen gegeben hat. Die Summe dieser Lügengebäude führt aber zu einer fundamentalen Bedrohung von Rechtsstaat und Demokratie.

So haben ORF und alle anderen grünkontrollierten Medien in den letzten Wochen tagtäglich die Menschen mit Bildern von Waldbränden terrorisiert, die ihnen in Dauerschleifen als ultimativer Beweis für die grüne Wahlkampfbehauptung gezeigt wurden, dass die Erde jetzt verbrutzelt. Verschwiegen wurde dabei nicht nur, dass fast alle Waldbrände im Gegensatz zum globalen Klima tatsächlich menschengemacht sind. Verschwiegen wurde aber von all diesen Medien vor allem die Studie, die die Satellitenbeobachtungen seit der Jahrtausendwende ausgewertet hat. Denn dabei zeigt sich, dass in Wahrheit die verbrannte Fläche nicht zugenommen, sondern abgenommen hat. Aber freilich: Um das zu erfahren, müsste man schon das "Wallstreet-Journal" oder die Bücher von Bjorn Lomborg lesen, und sich nicht mit der Hetze begnügen, für die wir noch dazu Zwangsgebühren zahlen müssen.

Wahrscheinlich haben die Berichte über die alljährlichen Waldbrände im Mittelmeer auch den Zweck, von einem unerfreulich kühlen und verregneten Sommer hierzulande abzulenken. Über den reden zwar alle – nur nicht die Medien.

Sehr peinlich wäre es auch, daran zu erinnern, was der ehemalige amerikanische Vizepräsident Al Gore im Jahr 2009 von sich gegeben hat. Er hat damals prophezeit, dass der Nordpol binnen fünf bis sieben Jahren komplett eisfrei sein wird. Fast alle Medien haben groß über diesen Alarm berichtet. Nirgendwo war freilich später zu lesen, dass seine Prophezeiung in keiner Weise eingetreten ist, und dass sich die Arktis-Eisdecke bis heute relativ normal entwickelt (falls dieses Wort von der linken Correctness noch nicht verboten ist).

Wieder einmal haben halt die willkürlich programmierten Computermodelle nicht gestimmt, auf denen die gesamten Panikprophezeiungen basieren.

Aber alle paar Wochen werden dennoch weiterhin einschlägige Propagandawellen hochgeschlagen. Und das Nichteintreten aller negativen Prophezeiungen wird ebenso regelmäßig verschwiegen.

Totgeschwiegen werden auch die neuesten Berechnungen der amerikanischen Notenbank Fed, was die Folgen eines globalen Temperaturanstiegs von vier Grad eigentlich bedeuten würden. Das ist also die Annahme eines weit höheren Anstiegs als die eineinhalb oder zwei Grad, von denen behauptet wird, dass sie schon die Grenze zur Katastrophe wären. Das Ergebnis der Berechnung: Das globale Wirtschaftsprodukt würde um 3,4 Prozent unter dem Wert ohne Temperaturanstieg liegen – also langfristig einem relativ unbedeutendem, keineswegs katastrophalem Wert; in den nordischen Ländern würde es sich sogar deutlich positiver entwickeln, während es rund um den Äquator unter dem Durchschnitt bliebe. Das heißt einerseits ganz eindeutig, dass eben die Katastrophe ausbliebe, dass andererseits regionale Maßnahmen gegen die Folgen eines Anstiegs absolut sinnvoll wären und der Norden den Süden dabei unterstützen sollte.

Totgeschwiegen wird auch, dass Wärmerwerden und mehr CO₂ in der Luft zu mehr Regen, zu mehr Pflanzenwachstum und damit zu einem Rückgang der Wüstengebiete führen würden, die ja nicht Folge von Wärme, sondern von Trockenheit sind (siehe als Beispiel die tropischen Regenwälder).

Totgeschwiegen werden auch (mit wenigen Ausnahmen) die Ökonomen-Hinweise, dass viele Klimamaßnahmen absolut kontraproduktiv sind, selbst wenn man an die Klimaprophezeiungen glauben sollte. So hat der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Hans-Werner Sinn gezeigt, dass Verbrennungsmotoren- oder Heizungsverbote absolut sinnlos sind, mit denen die EU die Europäer immer mehr quält. Denn wenn Europa kein Öl mehr kauft, dann fällt der Weltmarktpreis, dann kaufen andere mehr von dem freigewordenen Öl, dann gibt es dort angesichts des sinkenden Preises weniger Anreize, mit Öl und Gas zu sparen. Ähnliches hat sich ja auch schon bei der Kohle abgespielt, von der vor allem in China mehr denn je verbrannt wird.

Wo auch immer man hinblickt: Es mangelt an nüchterner und ausgewogener Analyse aller Fakten und ihrer vielfältigen Verflechtung. Von Medien, einschlägigen Parteien und Aktivsten werden immer nur die Katastrophenprophezeiungen transportiert.

Das ist in Summe eindeutig der Versuch der kollektiven Gehirnwäsche.

In enger Verwandtschaft dazu steht die absolute Hirnfreiheit vieler jener Österreicher und Deutschen, die vielleicht wirklich an die Klimakatastrophe glauben, die aber nicht die einzige Alternative erlauben wollen, die es gibt, um die CO₂-Emissionen ohne soziale und gesellschaftliche Katastrophen zu reduzieren. Das ist eindeutig die Atomenergie, die heute in noch dazu viel sicherer Form genutzt werden könnte als noch vor einigen Jahrzehnten. Hingegen begeht Europa mit den unverlässlichen und (durch die Versiegelung großer Bodenflächen und den problematischen Abbau vieler Rohstoffe) umweltschädlichen Solarzellen und Windmühlen als einzige Stromquelle neben der völlig unzureichenden Wasserkraft wirtschaftlichen und damit auch gesellschaftlichen Selbstmord.

Nichts anderes als diesen Selbstmord verlangen aber jene Extremisten, die seit Monaten durch Blockaden und Klebeaktion die große Mehrheit zu radikalen Klimamaßnahmen nötigen wollen. Sie haben sich so in ihren kranken Fanatismus gesteigert, dass sie in ihren internen Kommunikationen immer öfter auch schon blutige Gewaltaktionen diskutieren. Wobei zumindest nach unseren Rechtssystemen ja Erpressungen und Nötigungen eigentlich genauso verbrecherisch sind wie das Bombenwerfen. Wohin sich so eine fanatische Gruppe entwickelt, die sich total in eine Idee verbohrt hat, hat erst vor wenigen Jahrzehnten die vor allem Deutschland lähmende Terrorwelle der Baader-Meinhof-Bande ("RAF") gezeigt, die Nachfolge-Terrorismus auch in vielen anderen Ländern von Italien über den Nahen Osten bis Lateinamerika ausgelöst hat. Sehr vergleichbar ist auch der islamistische Fundamentalismus. Im Grunde sind die Ziele immer identisch: Es geht jedes Mal unter Berufung auf irgendwelche krausen Theorien um die Zerstörung unserer auf Freiheit und Demokratie beruhenden Lebensform und die Errichtung eines totalitären Systems.

Jedoch: Während sich in den 70er und 80er Jahren die bedrohten Gesellschaften verteidigt und gewehrt haben, scheinen die Staaten heute der neuen Terrorform tatenlos und gebannt wie das Kaninchen der Schlange gegenüberzustehen. Bis heute weigern sich etwa die Staatsanwälte der Zadic-Justiz, Verfahren gegen die Klimakleber einzuleiten. Aber auch auf politischer Ebene etwa durch die andere Regierungspartei gibt es keine Initiative, um die Justiz anzuhalten, ihre Pflicht zu erfüllen.

Bloße Verwaltungsstrafen gegen die Kleber wie bei Falschparken sind lächerlich. Und selbst da gibt es im Apparat Sympathisanten mit ihnen. So hat das Landesverwaltungsgericht Vorarlberg argumentiert, dass die Klebeaktionen als von einem "achtenswerten" Motiv angeleitet würden.

Absurderweise bleiben den Bürgern nur noch Zivilrechtsklagen, um sich wenigstens ein bisschen zu wehren. Das ist so, wie wenn ein Mörder nicht eingesperrt würde, sondern nur der Familie des Opfers jenen Schaden zahlen müsste, den sie mühsam nachweisen kann.

Es ist nicht allzu schwer, sich vorzustellen, was diese Entwicklung mittelfristig in Hinblick auf den Glauben der Menschen an den Rechtsstaat und die Demokratie bewirken wird.

Denn uns allen wird glasklar signalisiert: Wenn du ein von den Linksparteien begrüßtes Anliegen hast – etwa ein bestimmtes Klimagesetz durchzubringen –, dann brauchst du nicht mehr demokratische Mehrheiten dafür zu suchen, dann brauchst du nicht mehr das Strafrecht zu beachten, dann kämpfe einfach mit allen Mitteln dafür, die du bisher als rechtswidrig angesehen hast.

Lügen und Manipulationen sind dabei nur scheinbar die harmlosesten. Aber sie bereiten das giftige Fundament für alles weitere Unheil vor.

zur Übersicht

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)