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Bei einem fürchterlichen Unglück eines völlig überladenen Kahns sind im östlichen Mittelmeer viele Hunderte Migranten ums Leben gekommen. Das löst logischerweise die Frage nach den Schuldigen aus und danach, was getan werden sollte, damit es möglichst nicht mehr zu solchen Katastrophen kommt. Darauf gibt es erstaunlich klare Antworten.
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass auch nur ein einziger der an Bord des untergegangenen Schrottkahns befindlichen Menschen einen Fluchtgrund im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention hatte. Man schaue nur die drei häufigsten Herkunftsländer der Menschen an Bord an: Syrien, Ägypten, Pakistan.
Man kann große Wetten abschließen, dass, erstens, weit über 98 Prozent der Bootsinsassen vor der Armut in ihrer Heimat "flüchten" wollten; dass, zweitens, die große Mehrheit junge Männer waren beziehungsweise sind; und dass diese, drittens, den Familienauftrag hatten, in Europa Fuß zu fassen und dann ihre Familie mittels "Familienzusammenführung" nachzuholen – die ja in aller Regel zuvor kollektiv die Kosten für das teure "Ticket" eines "Ankerkindes" zusammengesteuert hat.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, warum das alles ausgerechnet bei diesem Schiff anders gewesen sein sollte als bei den Millionen anderen Migranten, die in den letzten Jahren nach Europa hereingekommen sind.
Das einzige ein wenig Überraschende an den Passagieren des untergegangenen Frachters ist, dass diesmal offenbar nur Moslems an Bord waren und keine Schwarzafrikaner. Entweder haben die ihre Routen zuletzt ganz nach Tunesien, Algerien oder Marokko verlegt – oder aber die Ticketpreise waren zu hoch für die Schwarzafrikaner.
Jenseits aller Schuldigensuche ist. eines völlig klar, und man sollte den Mut haben, das auch offen auszusprechen: Die Migranten haben selber freiwillig ihr Leben aufs Spiel gesetzt. Sie haben das wohl auch im vollen Wissen um die extrem hohen Risken getan. Das ist primär ihre eigene Verantwortung und erst in zweiter Linie die von jemandem anderen. Dennoch gibt es ganz eindeutig auch unter diesen anderen Schuldige, und zwar gleich in mehreren Kategorien.
Strafrechtlich an der Spitze der unmittelbar Schuldigen stehen eindeutig:
Jene Höchstrichter, die durch eine verantwortungslose Judikatur mit den absurdesten Begründungen Menschenmassen aus dem islamischen und afrikanischen Raum das Verbleiben in Europa ermöglichen, die dadurch erst recht einen Anreiz für weitere Millionen schaffen, irgendwie nach Europa und unter den Schirm ausgeprägter Sozialsysteme zu kommen.
Beispiele für solche naiven oder bösartigen Reaktionen hat man allein in den letzten Stunden genug miterleben können:
Da wir ja nicht annehmen wollen, dass Babler Sinnloses brabbelt, hat er das gemeint, was er gesagt hat: Er will keinen einzigen Menschen in Asien oder Afrika zurücklassen.
Diese Sprüche eines Heurigenwirtes lassen freilich den Europäer schreckensbleich zurück. Und ohne Hoffnung, obwohl die Massenmigration jetzt schon gewaltige Katastrophen bewirkt hat.
Dabei wissen zweifellos auch Babler & Co: Die einzige wirksame Strategie zu einer Beendigung der Massenmigration wäre das australische Beispiel, das jetzt auch von den Briten nachgemacht wird. Dessen Kern: Absolut jeder, der illegal kommt und der nicht freiwillig wieder abreist oder problemlos von seiner Heimat zurückgenommen wird, wird an einen Platz weit außerhalb des Ziellandes gebracht; auf Inseln nördlich Australiens oder nach Ruanda, ein Land in der Mitte Afrikas. In Australien hat das Modell funktioniert. Es wird dort heute auch von beiden großen Parteien unterstützt.
Dieses australisch-britische Beispiel wäre als einzige Strategie imstande, zu einem Ende der Massenmigration zu führen. Denn alles andere, was da an Rezepten verbreitet wird, ist total untauglich. Etwa der von Karl Nehammer immer wieder verkündete "Außengrenzschutz". Oder die von Herbert Kickl herbeischwadronierte "Festung Europa". Beides ist insbesondere an den Küsten vom Schwarzen Meer über das Mittelmeer bis zu Atlantik und Ostsee völlig undenkbar, wenn sie nicht alle Strände mit Stacheldrähten und fünf Meter hohen Mauern abschirmen.
Die Übernahme des britisch-australischen Beispiels scheitert jedoch an der mangelnden Ent- und Geschlossenheit Europas, an den Bablers und der Katholischen Aktion, an der EU und der deutschen Ampel, an der evangelischen Kirche und vor allem an den europäischen Höchstrichtern, die sich in ihrer noblen Hermelin-Exklusivität auf unsere Kosten und wider alle demokratische Willensbildung als Gutmenschen profilieren wollen.