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Und wieder sind Mädchen das Opfer …

… Aber diesmal interessiert das den politmedialen Mainstream überhaupt nicht, da ihm bisher noch keine Argumentation eingefallen ist, wie man dabei den "Kapitalismus" oder "die" Männer als Schuldige anprangern kann. Diesmal geht es jedoch um ein wirklich beklemmendes Faktum. Es geht um das Schicksal junger Mädchen. Es geht darum, dass während der letzten zehn Jahre weltweit die Zahl der Selbstmorde von Mädchen in der Altersstufe zwischen 10 und 19 dramatisch gestiegen ist. Das ist ein bedruckendes Zeichen der Entwicklung unserer Gesellschaft. Aber da es nicht durch die üblichen ideologischen Stereotype zu erklären ist, ignoriert man die Todeszahlen – und schiebt damit auch deren Ursachen beiseite.

Nur im britischen Magazin "Economist" findet man die beklemmenden Daten, welche die Entwicklungen der Selbstmorde aus 17 Industrieländern, darunter auch Österreich, zusammenführen. Das Ergebnis:

Bis vor rund zehn Jahren sind die Selbstmordzahlen der Jüngeren wie Älteren, der Männer wie Frauen zwar unterschiedlich, aber recht konstant verlaufen. Ab 2014 sind sie bei den Männern (die an sich öfter Selbstmord begehen) leicht rückläufig. Hingegen sind die Selbstmord-Zahlen bei den Mädchen zwischen 10 und 19 plötzlich steil nach oben gestiegen. Auch bei den Frauen zwischen 20 und 30 vergrößerten sich die Zahlen in diesem Zeitraum.

Einen ganz ähnlichen Trend für den gleichen Zeitraum zeigen die Statistiken auch in Hinblick von Spitalseinlieferungen sehr junger Mädchen, die sich selbst verletzt haben. In ganz genau die gleiche Richtung gehen Studien über die massiv signifikante Zunahme psychischer Probleme bei Mädchen.

Was ist da los? Die Erklärung befriedigt wenig, dass mit Zeitverzögerung die Mädchen halt alle schlechten Trends der Burschen nachmachen, wie man etwa beim Rauchen gesehen hat.

Eine eindeutige Ursache – von mehreren – hat der "Economist" herausgearbeitet: Das sind die Smartphones, die sich in diesem Zeitraum enorm verbreitet haben. Das ist der Hang junger Mädchen zu Social-Media-Kontakten. Während Burschen ihre Smartphones vor allem für Videospiele verwenden, ist für Mädchen viel wichtiger, was zueinander – oder sehr oft: übereinander gesagt wird. Das tun sie vor allem über "Instagram", eine Plattform, die praktisch gleichzeitig mit dem Ansteigen der Selbstmordzahlen Massenverbreitung gefunden hat.

Der Hang vieler Mädchen, sich über andere den Mund zu zerreißen, verbales Mobbing zu betreiben, unterscheidet sich deutlich vom physischen Mobbing bei Burschen. Dieser Hang zum verbalen Gift endet aber in Zeiten des Smartphones für eine signifikant wachsende Anzahl von Geschlechtsgenossinnen letal. Denn auf kollektiven Plattformen bekommen die Mobbing-Opfer alle Bösartigkeiten voll mit. Sie können sich jedoch kaum wehren. Gleichzeitig werden in der vermeintlichen Anonymität des Internets viel leichtfertiger Bösartigkeiten über einen anderen eingetippt, als man bereit wäre, dem anderen in seiner Anwesenheit etwas Bösartiges ins Gesicht zu sagen.

Diese relativ miese Eigenschaft der Menschen merken unter den Erwachsenen vor allem Politiker, an denen anonyme Maulhelden im Internet gerne ihre Komplexe abarbeiten. Auch Journalisten werden häufig Zielscheibe von Giftattacken aus der vermeintlichen Anonymität. Während diese Berufe sich weitgehend daran gewöhnt haben – gewöhnen mussten –, gerät ein sensibles Mädchen in den Pubertätsjahren als Reaktion auf verbales Mobbing relativ leicht in tiefe Depressionen, egal, ob sich andere etwa über ihre vermeintliche körperliche Unzulänglichkeit lustig machen, oder ob einem Mädchen von Geschlechtsgenossinnen vorgeworfen wird, sich an irgendeinen Buben heranzumachen, obwohl dieser doch einer anderen "gehöre".

Diese Sensibilität paart sich oft mit dem unter jungen Mädchen besonders ausgeprägten Hang zum Perfektionismus, möglichst gut anzukommen und möglichst anziehend aussehen zu wollen. Davon profitieren Mode- und Kosmetik-Firmen ganz enorm, aber auch sogenannte Influencerinnen, die – korrupt bis in die Knochen, um Kaufdruck zu erwecken – Mädchen ein unerreichbares Schönheitsideal vorgaukeln.

Noch viel problematischer kann sich eine andere Modewelle unter verunsicherten jungen Mädchen auswirken: Das ist der Glaube, im falschen Körper zu stecken. Auch da ist in allen entwickelten Staaten ein recht ähnlicher Trend zu beobachten: Es sind ganz überwiegend Mädchen, die dieser Hysterie verfallen. Ihnen wird vom gesellschaftlichen Zeitgeist, insbesondere dem Feminismus, der Tag und Nacht neue schlimme Benachteiligungen der Frauen entdeckt,  ein sehr negatives Frauenbild vermittelt. Gleichzeitig sehen sie, wie Wirtschaft und Linke Frauen in eine schlimme Doppelbelastung hetzen. 

Wenn nicht Eltern mutig genug sind, um Nein zu emotional vorgetragenen Geschlechtswechsel-Wünschen ihrer Töchter zu sagen, und wenn sich willige und honorargierige Ärzte finden, können immer öfter das Chirurgenmesser, chemische Pubertätsblocker und ein Giftcocktail an geschlechtsverändernden Hormonen ihr übles Werk angehen, das dann nie wieder rückgängig gemacht werden kann. Auch wenn es die Betroffenen später noch so oft bereuen.

Längst wäre es daher notwendig, dagegen feste gesetzliche Mauern zu errichten. Diese sollten weltweit zumindest vorsehen, dass solche Eingriffe frühestens mit dem 18. Lebensjahr geschehen dürfen; und dass vor solchen Eingriffen Gespräche mit zwei verschiedenen Psychiatern stattfinden müssen. Gleichzeitig sollten mehr Länder wie Ungarn und Florida den Mut haben, jede Form von "Trans"-Propaganda oder -Information aus den Schulen zu eliminieren. Das ist keine "Diskriminierung einer Minderheit", wie im Mainstream gekläfft wird. Das ist vielmehr kollektive Pflicht der Gesellschaft gegenüber jungen Menschen, die so unreif sind, dass man sie vor ihren eigenen Wünschen und vor solchen Modewellen schützen muss.

Nur ideologisch verblendete Menschen können in den Versuchen, Jugendliche gegen die massiv schädlichen Folgen einer Massenhysterie zu schützen, hinter dieser eindeutigen Schutzpflicht etwas Böses vermuten.

Dass das neurotische Verlangen nach Geschlechterwechsel wirklich eine Massenhysterie und Modekrankheit ist, zeigen neue Daten aus Amerika. Dort ist "Gender-Dysphorie", also die plötzliche Überzeugung, im falschen Geschlecht zu stecken, bei Mädchen im Alter pubertätsspezifischer Unsicherheit in den letzten Jahren explodiert. In den USA leiden nach offiziellen Statistiken heute dreimal so viele Opfer an ihr wie noch 2017. Was als Folge zu immer mehr tatsächlich stattfindenden Geschlechtsumwandlungsoperationen geführt hat.

Eine Reihe anderer Studien zeigt wiederum Beruhigendes: Wenn man solcher Gender-Dysphorie von Mädchen trotz ihres lautstarken Verlangens nach Geschlechtswechsel nicht nachgibt, dann ist nach ein oder zwei Jahren dieser Wunsch meist verflogen. Beugen sich Eltern und Ärzte hingegen dem Verlangen, dann haben sie sich zwar kurzfristig Ruhe verschafft, langfristig aber einem Menschen irreversible Verletzungen zugefügt und ihn unglücklich gemacht.

Aber genau das ist es ja offenbar, was in immer mehr Ländern die Linksparteien und viele Medien wollen, die sich darüber entrüsten, dass manche Länder Jugendliche zu schützen versuchen.

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