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Zwei wichtige Erfolge im Kampf gegen den Klima-Terror

Das sind zwei überaus erfreuliche Entwicklungen: Während in Österreich die Zadic-Justiz völlig untätig geblieben ist (und ständig nur auf der politischen Rechten angebliche oder wirkliche Extremisten entdecken will), hat nun ein englisches Gericht das bisher weltweit am deutlichsten abschreckende Urteil gegen zwei "Klima-Aktivisten" gefällt, wie sie von den Mainstream-Medien genannt werden: Weil sie eine wichtige Brücke blockiert haben, sind zwei Männer zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Gleichzeitig zeigt eine der größten zu diesem Themenkreis je gemachten Umfrage global Erfreuliches: Trotz der ständigen an Gehirnwäsche erinnernden Meinungsmache in vielen Medien wächst weltweit die Skepsis gegenüber der Behauptung, dass die Menschen schuld an Klimaveränderungen seien. Auch zeigt sich, dass etliche andere Themen viel größere Sorgen bereiten als die politisch wie medial ständig getrommelten Umweltthemen.

Zuerst zu dem wegweisenden Urteil: Die zwei Männer waren im Herbst mit Kletterausrüstung auf die Pfeiler einer Themse-Brücke geklettert, worauf die Ringautobahn rund um London auf 40 Stunden gesperrt werden musste. Der Richter begründete die durchaus empfindlichen Strafen – drei Jahre für den einen und zwei Jahre und sieben Monate für den anderen – mit der Notwendigkeit einer Generalprävention: "Sie müssen bestraft werden für das Chaos, das sie angerichtet haben, damit andere davon abgehalten werden, sie zu imitieren."

Auch in mehreren anderen Ländern von Italien bis Deutschland gibt es nun zumindest stellenweise ein ernsthaftes Vorgehen der Justiz gegen die Klima-Blockierer, egal ob die sich festkleben oder sonstwie den öffentlichen Raum absperren.

Nur in Österreich gibt es nichts Derartiges, sondern nur lächerliche Verwaltungsstrafen. Dies zum Teil deshalb, weil die Zadic-Staatsanwälte mit den Klima-Terroristen heftig sympathisieren (müssen?). Zum anderenTeil, weil sich die Staatsanwälte auf eine absurde – und wahrscheinlich überholte – höchstgerichtliche Judikatur berufen, dass auch stundenlange Blockaden und Nötigungen vieler anderer Menschen von den durch die Verfassung geschützten Rechten der Versammlungs- und Meinungsfreiheit erfasst seien. Die Bewegungs- und Erwerbsfreiheit der Hunderttausenden schon vom Klima-Terror Betroffenen interessiert die Justiz hingegen nicht. Ebensowenig begreift sie, welchen fundamentalen Schaden sie durch diese eindeutig politisch motivierte Untätigkeit dem Glauben der Menschen an den Rechtsstaat zufügt, und zwar jeden Tag mehr.

Auch die politischen Parteien sind ganz offenbar nicht am Zorn der Bürger interessiert: Zadic, die ja den Staatsanwälten weisungsbefugt vorgesetzt ist, ist bisher wegen der Untätigkeit ihrer Staatsanwälte noch kein einziges Mal von irgendeiner Partei zu einer dringlichen Befragung ins Parlament zitiert worden. Man fragt sich wirklich, wie lange es dauert, bis ein Thema, das so viele Menschen empört, endlich bei den Spitzen der Politik ankommt. Nicht einmal annähernd war irgendeiner von ihnen in Österreich so explizit wie jetzt der deutsche FDP-Chef Christian Lindner, der den Klimaklebern vorgeworfen hat, nichts anderes "als physische Gewalt" zu betreiben.

Lässt sich die österreichische Politik am Ende von den lächerlichen Solidaritätsaktionen einiger "Wissenschaftler" mit den Klimaterroristen abschrecken, die sich bei näherem Hinsehen dann immer nur als "Medienethiker" (so etwas gibt es wirklich) , "Sozialethiker", Politologen, Theologen oder gar als die Frau Kromp-Kolb entpuppen? Oder fürchtet sich die Politik so sehr vor den grünen Mainstreammedien?

Die heimischen Politiker begreifen nicht einmal, dass es der Popularität eines Politikers immer noch geholfen hat, wenn er sich gegen solche Pseudowissenschaftler stellt, wenn er zur Verteidigung von Recht und Ordnung antritt.

Aber vielleicht macht ihnen eine globale Umfrage künftig mehr Mut, die das Ipsos-Institut im Vorjahr mit repräsentativen (jeweils 500 bis 1000 Befragte umfassenden) Studien in 30 Ländern durchgeführt und jetzt veröffentlicht hat. Dabei wurde die Stimmung von zwei Dritteln der Weltbevölkerung erfasst, allerdings nicht die der Österreicher. Das ergibt ein ganz klares Bild der globalen Einstellungen:

Die Menschen dieser Erde haben deutlich größere Sorgen als Umweltthemen. Diese stehen erst an fünfter Stelle des globalen Sorgenkatalogs (hinter den Lebenshaltungskosten, hinter Armut, Ungleichheit und Gesundheitsproblemen). Auffallend sind dabei die Spezialprobleme einiger Kontinente: Die Südamerikaner fürchten sich ganz besonders vor der Kriminalität. Südamerikaner und Afrikaner klagen auch sehr über die Arbeitslosigkeit, die anderswo kein Thema ist.

Zurück zu den politisch und medial so im Zentrum stehenden Sorgen um die Umwelt. Es zeigt sich, dass diese ein Spezialthema der globalen Oberschicht sind. Das entspricht ja auch dem Faktum, dass die Grünen bei den meisten Studien zu den Bestverdienern gehören. Die nicht so gut Verdienenden ärgern sich hingegen (unter anderem) mehr über die Korruption als über Umweltthemen.

Fragt man die Menschen direkt nach dem Klimawandel, dann sind recht viele (69 Prozent) zwar besorgt. Aber trotz der globalen UNO-Gehirnwäsche ist dieser Wert gegenüber dem Jahr davor um drei Punkte gesunken.

Gleichzeitig, und das ist noch interessanter, ist der Anteil der Skeptiker gegenüber dem Klimawandel auf 37 Prozent gestiegen, das sind 6 Prozentpunkte mehr als vor drei Jahren. Dabei wird von den Skeptikern weniger bezweifelt, dass es überhaupt eine Änderung des Klimas gibt, aber zunehmend wird die UNO-Doktrin in Frage gestellt, dass die Änderungen des Klimas hauptsächlich oder ganz vom Menschen verursacht seien.

Überhaupt nur noch eine Minderheit meint für sich, dass sie der Klimawandel persönlich zum Handeln veranlasst: Das sind bloße 42 Prozent, während es bei der davorliegenden Studie noch 45 gewesen sind. Mehr Befragte glauben, dass das alles nur Politik und Wirtschaftsführer angeht. Besonders interessant ist, dass auch die jüngere Generation all diesen Fragen mit den gleichen Einstellungen gegenübersteht wie die ältere.

Spannend sind auch die als Folge der Energiekrise geänderten Einstellungen gegenüber den einzelnen Energieerzeugungsformen: Sowohl Gaskraftwerke wie auch Atomkraftwerke werden inzwischen ziemlich genau von ebensovielen Menschen unterstützt wie abgelehnt, wobei die in Österreich als Teufelswerk abgelehnten AKW mit 46 Prozent Zustimmung und 44 Prozent Ablehnung weltweit sogar einen Deut vorausliegen. Für beide Kraftwerksformen hat insbesondere in Europa gegenüber den früheren Studien die Unterstützung deutlich zugenommen. Für Kohlekraftwerke sieht sie (zu Recht) signifikant schlechter aus.

Erwartungsgemäß hoch ist die Akzeptanz für Solapaneele (87 Prozent) und Windmühlen (80). Nach der Verlässlichkeit wurde ja nicht gefragt …

Man kann also deutliche Anzeichen für eine globale Rückkehr der Vernunft gegenüber der von vielen Seiten geradezu professionell betriebenen Klimapanik sehen. Allerdings hat sie noch ein gewaltiges Stück zurückzulegen.

Dieser Bericht kann freilich auch besorgt machen: Denn wahrscheinlich werden der UNO-Klimarat, die Grünen und die Medien als Reaktion auf die wachsende Skepsis der Menschen ihre ohnedies schon überlaute Panikpropaganda noch weiter intensivieren.

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