Zehn ganz aktuelle Gründe, wirklich von frohen Ostern reden zu können
09. April 2023 00:04
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 5:00
Und die ganz sicher nicht untergehen sollten. Ein Grund davon freut das Tagebuch ganz besonders.
Die zehn Gründe im Einzelnen:
- Der Bildungsminister hat den exklusiven Zugang zu Schulen beendet, den extremistische Vereine in den Schulen zum Sexualunterricht bekommen hatten, wo sie dann als "Information" getarnte Werbung für Homosexualität, Abtreibung und Geschlechtswechsel betreiben konnten. Oder genauer: Er hat sie wieder für andere Vereine geöffnet. Zuvor hatten ihm Beamte aus der sozialistischen Zeit in Verbund mit dem verhaltensauffällig gewordenen "Jugendrotkreuz" das faule Ei eines solchen exklusiven Sexualkundeunterrichts gelegt. Der Minister hat damit auf den Tagebuch-Beitrag vom 19. März reagiert, in dem dieser Skandal aufgezeigt worden ist. Jedenfalls sind die problematischen Begriffe "Comprehensive Sexuality Education", "sexuelle und reproduktive Rechte/Gesundheit", "sexuelle Bildung", "Gender-Konstruktionen" und die Fußnote mit Nennung der sogenannten "WHO-Standards" und des UNESCO-Papiers entfernt worden. Dafür sei ihm ausdrücklich Anerkennung gezollt, auch wenn er ganz offensichtlich auf Druck empörter Eltern und einer besorgten Partei reagieren hat müssen, die der Tagebuch-Artikel ausgelöst hat, auch wenn noch immer die seltsame Formulierung von der "Vielfalt der Lebensformen" geblieben ist, die zu beachten wäre.
- Der zweite, der vor den Vorhang zu holen ist, ist der britische Premier Rishi Sunak. Der indischstämmige Tory-Regierungschef hat jetzt demonstrativ auf den Skandal von Rochdale reagiert, wo aus Pakistan und Afghanistan stammende Männer Dutzende weiße Mädchen zur Prostitution gezwungen haben. Auf die sich über Jahre ziehenden Verbrechen hat es zwar immer wieder Hinweise gegeben, aber die Polizei war aus Angst untätig geblieben, dass man ihr Rassismus vorwirft. Sunak ist jetzt nach Rochdale gefahren, um dort wörtlich zu erklären: "Zu lange hat uns die politische Korrektheit davon abgehalten, abscheuliche Kriminelle auszusortieren, die Kinder und junge Frauen ausbeuten." Verdächtige sollen sich nicht mehr "auf Grund kultureller Empfindlichkeiten der Justiz entziehen können". Seine Innenministerin nimmt nun ausdrücklich pakistanische Männer ins Visier. Bei "britisch-pakistanischen Männern stehen kulturelle Werte völlig im Widerspruch zu britischen Werten". Sie lässt sich auch dadurch nicht beirren, dass linke Universitätslehrer sofort über "staatlichen Rassismus" geschimpft haben. Auch in Österreich bräuchten wir solche Politiker, die sich um das linke Gewäsch nicht scheren.
- Ganz ähnlichen Mut hat auch ein schwedisches Gericht gezeigt, das eine Polizeianordnung gekippt hat, die Demonstrationen mit einer Koranverbrennung verboten hatte. Das widerspreche dem Demonstrationsrecht und der freien Meinungsäußerung. An sich könnte man da ja vielleicht geteilter Meinung sein – aber ganz sicher nicht mehr, seit in vielen Ländern Richter Aktionen gegen Christentum und Bibel als Teil der freien Meinungsäußerung erlaubt haben.
- Wechsel nach Russland: Dort gibt es wachsende Hoffnung, dass der Angriffskrieg schon vorzeitig, und nicht erst nach einem jahrelangen Erschöpfungskrieg, doch zu einem Ende kommt. Denn die Kontroversen zwischen den Diadochen hinter Wladimir Putin werden immer heftiger. Besonders übel treibt es dabei der Chef der "Wagner"-Miliz, Prigoschin, der jetzt den Gouverneur von Petersburg, Alexander Beglow, öffentlich einen "Drecksack" genannt und ihn auch strafrechtlich angezeigt hat. Er gibt dem zur Putin-Partei gehörenden Beglow die Schuld am Verfall russischer Kulturdenkmäler sowie daran, den Mord am Militärblogger Tatarski in einem (Prigoschin gehörenden) Kaffeehaus nicht verhindert zu haben. Die Details sind unwichtig. Aber wichtig ist: Die Nerven liegen blank und Putin hat die Dinge nicht mehr im Griff.
- Ausgerechnet im grün regierten Baden-Württemberg müssen jetzt die Lehrer angesichts des Lehrermangels länger arbeiten; es gibt auch weniger Teilzeitbeschäftigung und "Sabbaticals" (das sind die von Linken immer so gepriesenen langen Arbeitsunterbrechungen, um irgendetwas anderes zu tun). Das besonders Erstaunliche: Der Himmel über Baden-Württemberg ist dennoch nicht eingestürzt. Lediglich SPD und FDP schimpfen.
- Zurück nach Österreich: Hier ist die Arbeitslosigkeit so niedrig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Nur bei einer Gruppe nimmt sie weiterhin signifikant zu: Bei jungen ausländischen Männern. Das sind ausgerechnet die, deren Einreise und Schutz gegen Abschiebung von naiven (und höchstwahrscheinlich massiv ideologischen) Richtern nach wie vor massiv unterstützt wird. Und bei denen uns Linke immer einzureden versuchen, dass sie uns doch gegen den Arbeitskräftemangel helfen würden …
- Im Lob für das Pariser Stopp-Signal zu den Leihscootern (elektrische Tretroller) und im Tadel, dass Wien unter diesen untergeht, soll und darf die Stadt Graz nicht vergessen werden. Dort gibt es schon seit einigen Jahren zum Segen für die Grazer ein solches Verbot, wie ich jetzt erfahren habe. Steirer sagen mir, dass das einem Zusammenspiel von Schwarzen und Kommunisten entsprungen ist.
- Die Gerichte haben nun endgültig alle Verfahren gegen diverse Beamte, die am Beginn der Corona-Pandemie für Ischgl zuständig waren, eingestellt. Das ging in den allermeisten Medien – natürlich – weitestgehend unter. Kein Vergleich zur schäumenden Aufregung des Mainstreams, einiger SPÖ-naher Vereine und vor allem deutscher Hetzblätter über die Ischgler im Jahr 2020.
- Apropos "Freunde" aus Deutschland: Die österreichischen Behörden weisen die deutsche Klimakleberin Anja Windl aus, nachdem die Extremistin, die immer wieder als Wortführerin bei Klebeaktionen auftritt, und die mit 26 Jahren offiziell noch immer eine der vielen deutschen Gratisstudenten in Österreich ist, etliche Strafen ignoriert hat. Gewiss, das ist noch nicht rechtskräftig und bei den österreichischen Höchstrichtern muss man immer das Allerschlimmste befürchten. Aber dennoch: Der wichtige erste Schritt ist gesetzt.
- Last not least zwei österlich erfreuliche Umfrageergebnisse. Das eine stammt ausgerechnet aus dem "Profil": 67 Prozent der Österreicher sprechen sich für den Verbleib des Kreuzes in Krankenhäusern und Schulen aus – also weit mehr, als zu den aktiven Christen zählen. Das heißt, auch vielen anderen Österreichern wird angesichts der Bedrohung durch die Massenmigration der Wert der christlichen Identität Österreichs bewusst. Die zweite Umfrage kommt von Servus-TV: 88 Prozent sprechen sich für Osterfeiern in den Kindergärten aus – unter Eltern mit jüngeren Kindern sind es sogar 92 Prozent. 62 Prozent verwiesen darauf, dass es ein hoher christlicher Festtag ist, 30 Prozent erwarten sich ein schönes Fest für Kinder.
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