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Die Lügenpolizei und die Sieger über Deutschland

Wenn Staaten sogar die Polizei ganz offiziell dazu anhalten, nicht die Wahrheit zu sagen, also zu lügen, dann sind diese Staaten zutiefst vermorscht. Dann können sie sich zwar eine Zeitlang um die eine oder andere unangenehme Frage drücken, dann passiert ihnen aber am Ende viel Schlimmeres: Sie verlieren komplett das Vertrauen der Menschen, sobald diese draufkommen, dass sie strukturiert angelogen werden. Vertrauen ist jedoch der wichtigste Kitt, der eine Gesellschaft, einen Staat zusammenhält. Wenn dieser Kitt nicht mehr da ist, dann fliegt früher oder später alles auseinander, auch wenn man einen Staat mit viel Druck und Gewalt zusammenzuhalten versucht. Eine solche Vertrauenskrise kann man derzeit in verschiedensten, aber in vielem überraschend ähnlichen Formen von China über Russland bis Deutschland sehen – und (noch?) etwas abgeschwächt auch in Österreich.

Die russischen Lügen haben zu Recht im letzten Jahr alle Medien gefüllt. Siehe als berühmtestes Beispiel den Krieg, der nur als "militärische Spezialoperation" bezeichnet werden darf. Die Bürger Russlands haben aus dieser und Hunderten anderen absurden Aussagen zum Ukrainekrieg wieder gelernt, dass man dem Staat und den Medien kein Wort glauben darf, bis auf den Wetterbericht und die Sportergebnisse. Diese Einstellung haben viele Russen ja schon unter den Kommunisten jahrzehntelang internalisieren müssen – deren Regime nicht zuletzt wegen des totalen Vertrauensverlustes in sich zusammengebrochen sind. Das wird mit Sicherheit auch der jetzigen Diktatur einer Bande von Geheimdienstlern passieren, die nach einem kurzen Zwischenspiel der Freiheit und Wahrheit in Moskau die Macht ergriffen hat (weil der demokratisch gewählte, aber am Schluss nicht nur Alkohol-Kranke Jelzin sich von ihnen übertölpeln hat lassen).

Das droht auch China, das nach einem halbdemokratischen Zwischenspiel durch die Verlogenheit seines jetzigen Machthabers in die schwerste Krise seit langem geraten ist (mit der sich das Tagebuch ja erst vor kurzem ausführlich befasst hat).

Das haben wir auch in Hinblick auf Österreich angesichts der Bedrohung der Bürgerrechte durch zwei Staatsagenturen, die KommAustria und die WKStA, konstatieren müssen, wo der eigentlich zum Schutz dieser Rechte existierende Verfassungsgerichtshof sich um vieles (meist überflüssigerweise) kümmert, aber nicht um den Schutz der Grundrechte gegen übergriffige Staatsagenturen.

Auch in Österreich sehen wir viele Anzeichen jener Vertrauens-Katastrophe, wie sie seit Silvester mit voller Wucht über Deutschland hereingebrochen ist. Neuerlich. Denn schon am Jahreswechsel 2015/16 war es zu ähnlichen Entwicklungen gekommen. Anlass waren wieder einmal schwere Migrantenunruhen in mehreren deutschen Städten, aber vor allem Berlin, wo junge Männer seit einigen Jahren das Land "bereichern", sei es auf der "Flucht" vor den heimischen Militärdienstpflichten, sei es auf der Suche nach den (noch) vollen Schüsseln des deutschen Wohlfahrtssystems.

Sie attackierten offenbar nur zum Spaß oder zum Ablassen ihrer Frustrationen oder im Suff oder im Drogenrausch Rettung- und Feuerwehr, die sie – besonders niederträchtig – durch fingierte Anrufe in Fallen gelotst haben. Sie lieferten der Polizei Straßenschlachten mit Böllern. Sie schossen – angeblich nur mit Schreckschusspistolen – um sich. Sie setzten zahlreiche Mistkübel in Brand. Sie verletzten 16 Beamte, die für Ordnung sorgen sollten. Sie warfen mit Feuerlöschern auf Autos. Nur durch großes Glück kam es zu keinen Toten.

Sie zählen ganz offensichtlich zu den Millionen(!) "Followern" eines Typen, der sich "Andrew Tate" nennt, der mit dieser großen Gefolgschaft selbst Geld scheffelt, der sich als Kickboxer, Frauenhasser und Sammler teurer schneller Autos präsentiert, der offenbar Vorbild und Lebensmodell  dieser jungen Männer ist, die da Deutschland schon fast erobert haben. Und der jetzt in Rumänien als Gewalttäter, Zuhälter und Vergewaltiger festgenommen worden ist.

Schlimm. Deprimierend. Aber dennoch sind diese Krawalle noch die harmlosere Seite der ganzen Katastrophe. Noch viel schockierender ist die Reaktion der Obrigkeit, des deutschen Staates, der in Hinblick auf die Stadt Berlin kaum mehr als Staat anzusprechen ist. Ganz offensichtlich nur um die üblen Folgen seiner eigenen Politik der offenen Türen für illegale und legale Einwanderer aller Art zu vertuschen, kommt es zu immer weiteren irrwitzigen Fehlern des Staates.

  1. Der eine besteht in der Tatsache, dass zwar in Berlin immerhin 103 Übeltäter und in ganz Deutschland 490 festgenommen werden konnten; aber alle, buchstäblich alle, wurden nach wenigen Stunden wieder freigelassen! Wohl damit sie weiter nach levantinischer Art feiern können. Nach Ansicht des rotgrünen Deutschlands haben die Migranten ja ohnedies wenig Grund zur Freude. Da kann man ihnen das bisschen Böllndern wohl nicht auch noch zerstören.
  2. Der zweite besteht im heillosen Herumlügen von Medien und Linkspolitikern über diese Krawalle. Sie schwätzen von "gesellschaftlicher Dynamik". Sie fordern ein Böllerverbot. Sie behaupten, dass die Exzesse irgendwie eine Corona-Folge seien. Aber keiner spricht davon, dass das die Aufstandsproben migrantischer Subgesellschaften sind, die sich schon für Obergesellschaften halten. Kein Regierungspolitiker, keiner der Mainstream-Journalisten nennt die Dinge und Ursachen noch beim Namen. Der Wahrheit kommen daher nur jene Bürger näher, die im Internet die zahllosen Videos verfolgen, wo man eindeutig erkennen kann, dass absolut nur junge männliche Täter mit einem Aussehen unterwegs waren, dass auf südöstliche Herkunft schließen lässt. Diese Migranten und Migrantensöhne kommen aus strengen atavistischen Gesellschaften und Familien. Sie stoßen hier auf Länder, die weich, feige, woke geworden sind, die schon im Sterben zu liegen scheinen. Kein Wunder, dass die Unruhestifter immer öfter (albanische und sonstige) Siegeszeichen zeigen. Offenbares Motto: Die paar Polizisten räumen wir auch noch aus dem Weg.
  3. Und der dritte besteht darin, dass das Lügen sogar staatlich angeordnet ist. Diesbezügliche Anordnungen sind in einem geheimen "Pressekodex" der Polizei zusammengefasst, wie es jetzt einem Berliner Polizeisprecher entschlüpft ist. Der Kodex verpflichtet offenbar dazu, einfach alles über Herkunft und Hintergrund der Täter zu verschweigen. Diese Aspekte würde nur genannt, "wenn ein begründetes öffentliches Interesse besteht".

Das Anordnen von gezieltem Verschweigen ist aber nichts anderes als ein Befehl zum Lügen.

Wir lernen: Auch wenn die Öffentlichkeit naturgemäß an einer so massiven Bedrohung der öffentlichen Ordnung massiv interessiert ist und alles über die Bedroher wissen will, erfährt sie nichts darüber, weil ihr Interesse nach Ansicht der Obrigkeit nicht "begründet" ist. Begründet ist offensichtlich nur das, was im Interesse der rotrotgrünen Stadtregierung oder der rotgrüngelben Bundesregierung liegt. Und die haben ganz massives Interesse daran, dass die Menschen absolut nichts über die Folgen der vor allem von den Linken, aber auch von Angela Merkel verursachten Migrationskatastrophe erfahren. Weil man natürlich nichts über die eigenen Fehler hören will, weil man in den Migrantenmassen die eigene Wählerzukunft sieht, da die autochthonen Deutschen vor den Linksparteien schnell weglaufen – besonders schnell vor dem Jammergebilde der linksliberalen FDP, die sich in Deutschland so wie die Neos in der Wiener Stadtregierung als bloße Schleppenträger der linken Macht erweisen.

Was für ein Kontrast zwischen diesem jämmerlichen Eingehen des gesamten deutschen Staatsapparates, der seine Feuerwehrmänner, Polizisten und Rettungsmannschaften zu wehrlosen Schießbudenfiguren degradieren lässt, der dazu noch blöd herumlügt, und seinem machtvollen Auftreten mit 4000 Bewaffneten gegen ein paar lächerliche Gaga-Altadelige mit Jagdgewehren, die man zu einer gefährlichen Aufstandsbedrohung hochstilisiert hatte.

Deutschland ist das Land, wo Tragödien und Groteskfarcen nicht mehr auseinanderzuhalten sind.

PS: Auch in Österreich scheint es in manchen Bundesländern einen ähnlich verlogenen Pressekodex wie den oben erwähnten zu geben. Denn auch hierzulande erfährt man oft nur, dass die Gewalttäter "Männer", "19-Jährige" oder "Jugendliche" sind. Die ethnische, geographische oder reigiöse Herkunft jedoch – obwohl sie einen Menschen enorm prägen – wird hingegen immer nur bei Tätern genannt, die man Österreich oder einem westlichen Land zuordnen kann. Was den Lügenpolizisten aber nur selten gelingt.

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