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Am Ende ging es nur ums Geld. Wieder einmal. Und wie meist war man sich nur darin einig, dass Geld fließen soll – aber nicht wie viel. Damit ist auch der Grundsatz-Beschluss über den Geldfluss völlig irrelevant (ganz abgesehen davon, dass auch alle konkreteren Beschlüsse der ägyptischen Großkonferenz nur rechtlich unverbindliche Absichtserklärungen gewesen wären). Dieser "Beschluss" ist das ganze Ergebnis der heurigen groß aufgezogenen Klimakonferenz. Wären da nicht 34.000 Menschen extra für diese Konferenz aus allen Kontinenten nach Ägypten geflogen, könnte man das Ergebnis mit "Gut ist‘s gegangen, nichts ist geschehen", abhaken. Aber alleine die Kosten für dieses Ergebnislos-Hochamt der Klimapanik-Gläubigen sind empörend – von der Tatsache ganz abgesehen, dass da viele Privat- und Sonderflüge dabei waren, die nach dem grünen Glaubensbekenntnis ja eigentlich überhaupt das Böseste vom Bösen sind. Allein aus Österreich sind – neben zahllosen Beamten – sowohl Bundespräsident wie auch zwei Minister dort gewesen.
Hat sie jemand dort gebraucht? Hat es irgendeinen Beschluss gegeben, den nicht auch der ganz normale Botschafter mitbeschließen hätte können?
Die meisten Europäer schalten schon völlig ab, wenn sie täglich von den Mainstreammedien mit irgendwelchen Alarmmeldungen zugeschüttet werden. Sie wissen ja von der ersten Sekunde: Der einzige Zweck der Sache ist der Griff auf das Geld der vom Grünfieber geschüttelten Europäer.
Gehen wir aber einmal davon aus, dass die Paniker wider alle Gegenbeweise Recht hätten und dass die Erde wirklich vor dem Verglühen stünde. Dann ist es schon erstaunlich, wie die Realität dieses Nullergebnisses von den salbungsvollen Gebeten bei diesem Hochamt abweicht. Nicht einmal ein Ende des Kohle-Verbrennens ist in Sichtweite gekommen. Dabei ist die Kohle zweifellos auch für Nicht-Paniker beim Verbrennen ziemlich übel verschmutzend. Aber von Polen bis China gibt es eben viele Länder, für die Verzicht auf Kohlekraftwerke völlig untragbar und eine nationale Wirtschaftskatastrophe wäre.
Die Zeiten für die Klimapaniker sind zweifellos schlechter geworden. Denn die meisten Menschen haben sowohl aus den Entbehrungen der Corona-Krise wie auch aus Inflation und insbesondere Energieknappheit gelernt, dass sie nie und nimmer freiwillig einer neuerlichen dramatischen Einschränkung ihrer gesamten Lebensumstände zustimmen werden. Aber nur mit einer solchen wären die Forderungen der Klima-Paniker (vorerst) ruhiggestellt worden.
Nimmt man die Global-Warming-Katastrophenmeldungen ernst, dann gibt es nur eine Alternative: entweder die Menschheit muss einen Riesenschritt zurück Richtung Steinzeit machen, oder aber einen großer Schritt Richtung Atomenergie.
Alles andere, was die Klimapanik-Industrie ausstößt, ist Gewäsch, ist Wunschdenken, ist Politiklüge. Und die flächendeckende Anbringung von Windrädern und Solarpaneelen ist das erst recht. Mit ihnen kann nie und nimmer der heutige Energiebedarf gedeckt werden.
Aber auch für den Schritt Richtung Steinzeit wird es keinesfalls eine Mehrheit geben. Das haben die grünen Klimaextremisten inzwischen begriffen. Deshalb versuchen sie immer mehr, die Demokratie auszuhebeln.
Besonders deutlich hat das jetzt etwa der langjährige Generalsekretär des Club of Rome, Graeme Maxton, getan (ja, das ist genau jener grüne Verein, der in den Siebziger Jahren – wie alles, was von den Grünen kommt, natürlich "streng wissenschaftlich" – prophezeit hatte, dass uns um die Jahrtausendwende das Erdöl ausgehen würde). Maxton redet nicht gerne von dieser und vielen anderen total danebenliegenden Prophezeiungen seines Klubs; statt dessen kritisiert er jetzt lieber das allgemeine Wahlrecht, weil es seiner Meinung nach Menschen eine Stimme gebe, die keine Ahnung hätten; weil sich damit der Klimawandel nicht aufhalten lasse.
Klarer kann man eigentlich nicht mehr sagen, was die als Wissenschaftler auftretenden Klima-Extremisten wirklich wollen. Das ruft die Erkenntnis in Erinnerung, dass wir in jeder Generation um unsere Freiheit und um unsere demokratischen Rechte kämpfen müssen.
Die nächste Generation muss sich also jetzt mit einem ähnlich totalitären Herrschaftsanspruch der grünen Herrenrasse herumschlagen. Der sich natürlich ebenfalls als streng wissenschaftlich ausgibt.
Es hört offenbar nie auf, dass irgendwelche Theorien als Vehikel im Kampf um die totalitäre Macht benutzt werden. Und die anderen Lager und Parteien sind so schwach und fallen so schnell um, wie es viele von ihnen schon angesichts der früheren Totalitarismen getan haben.
In Deutschland ist dieser Machtanspruch durch Bildung einer Ampelregierung schon sehr weit vorangetrieben. Er ist wohlgemerkt nicht etwa durch den Willen einer Mehrheit machtpolitisch so erfolgreich, sondern nur weil die FDP entgegen all ihren Wahlversprechen und Programmen zum Mehrheitsbeschaffer für eine radikale Linksregierung geworden ist. Dabei gäbe es in Deutschland eine klare Mehrheit etwa für die Atomkraft, die die einzig funktionierende Antwort auf die herbeigeredete Klimakrise ist, die aber von den Grünen gefürchtet wird wie das Weihwasser vom Teufel. Doch weil sich die CDU-Spitze seit Merkel aus Angst in die Hosen macht, wenn es darum geht, mit der AfD zu kooperieren, die in vielen Fragen ähnlich denkt wie die CDU, können die deutschen Linksparteien problemlos den Kurs in den wirtschaftlichen Selbstmord verfolgen.
Nächstes Beispiel China. Das Land wird bald die größte Wirtschaftsmacht der Erde sein. Es beharrt aber dennoch darauf, weiterhin ein "Entwicklungsland" zu sein. Weil das viele finanzielle Vorteile bringt. Weil das von jeder Verantwortung befreit. Und weil China glaubt, deswegen den Inselstaaten nicht helfen zu müssen, die seit Jahrzehnten von einem Steigen der Meeresspiegel reden (die aber zum Glück immer nur in der Zukunft so dramatisch steigen).
Und die EU? In ihrem Bestreben, überall (auf unsere Kosten) Vorzugsschüler zu sein, macht sie einen Unsinn nach dem anderen. Der zuletzt schlimmste ist der von ihr – aber fast nur von ihr – geradezu militant angeordnete Eilmarsch Richtung Batterieauto. Dieser Marsch führt aber zweifellos in eine Sackgasse. So reichen etliche der dabei benötigten Rohstoffe nur wenige Jahre, bei Kobalt etwa für elf. Dann werden sich nur noch Superreiche ein neues E-Auto kaufen können (und wie immer die Nomenklatura auf Kosten der Bürger). Aber selbst solche grundlegenden Fakten werden beim kollektiven Lemmingmarsch ignoriert.
Was wäre eigentlich so schlimm, wenn es um ein oder zwei Grad wärmer werden sollte? Nun, alleine diese Frage zu stellen, wird wohl bald mit einem neuen Strafrechtsparagraphen verfolgt werden. Eine ganze Wissenschaftlergarde lebt davon gut und fett, das zu bestätigen und in den düstersten Farben auszumalen.
Alles egal. Wir sollen uns zu Tode fürchten und jede nur denkbare Einschränkung hinnehmen, weil wir nur so die Erwärmung angeblich verhindern können.
So, wie wir uns gleichzeitig vor Atomkraftwerken fürchten sollen – weil bequeme Antworten die Macht der grünen Peitschenschwinger reduzieren würden.
Wir sollen auch den eklatanten Widerspruch in den Aussagen der Weltuntergangspropheten nicht mitbekommen, dass sie einmal sagen, wegen des Klimawandels werde es mehr Niederschläge geben, und das nächste Mal mit genauso dramatischem Unterton, dass es mehr Trockenheit geben werde (Physikalisches Faktum ist, dass es bei einer – durch was immer verursachten – Erwärmung mehr regnen wird).
Wir sollen auch nicht mitbekommen, was für eine Lüge das Gerede ist, dass der Klimawandel Hungerkatastrophen auslöse. In Wahrheit war die Menschheit noch nie so gut ernährt, hatte noch nie so wenige Hunger-Tote zu beklagen wie in den letzten zwei Generationen – absolut wie in Prozenten der Weltbevölkerung –, obwohl in diesen zwei Generationen die kapitalistische Industrialisierung und die CO2-Emissionen ihren Höhepunkt erreicht haben.
Wir sollen auch möglichst nicht auf den Globus blicken, sonst würden wir entdecken, dass die Erde im Norden besonders viel Landmasse hat, wo es für landwirtschaftliche Nutzung derzeit noch zu kalt ist. Sollte es also wirklich wärmer werden, wären dann riesige Landgebiete von Kanada über Skandinavien agrarisch nutzbar.
Wir sollen auch nicht den eklatanten Widerspruch etwa im Verhalten der österreichischen wie auch etlicher anderer Regierungen erkennen. Einerseits erhöhen sie aus reiner Geldgier und um die Wähler zu bestechen dramatisch die Steuern auf höhere Gewinne von Energiefirmen. Andererseits ist aber auch für die Politik völlig klar, dass diese Gewinne vor allem mit sogenannten Alternativenergien gemacht werden, und dass die Politik ständig selber sagt, dass wir noch viel mehr in solche Alternativenergien investieren sollen.
Bleibt die Frage: Wie viele Idioten werden das künftig noch tun, wenn ihnen die erhofften Gewinne nachher wieder weggesteuert werden? Vor allem, weil kein einziger Staat ihnen die ebenfalls bei jeder Investition durchaus möglichen Verluste – "Überverluste" – ersetzen will …