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Gewiss, Dinge im Nachhinein besser zu wissen, ist einfach. Aber eines ist durchaus nachweisbar, dass an dieser Stelle schon oft gewarnt worden ist: nämlich vor den schlimmen Folgen der jahrelangen Null- und Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank, mit der aus politischer Opportunität Europas Schuldenregierungen bei ihren Lotterbudgets geholfen worden ist. Und weiter wird.
Doppelt schlimm wird alles, wenn noch zusätzliche Faktoren die Inflation antreiben, für welche die Notenbank an sich nichts kann:
Aber jenseits von all dem beträgt nach seriösen Berechnungen der von der EZB selbst verschuldete Anteil an der Inflation 3,5 Prozent. Die EZB-Verteidiger haben das als bloßes Problem einiger "Gstopfter" hingestellt, die das Schmelzen ihrer Vermögen bejammern. Inflation sei sonst harmlos. In Wahrheit sind aber ihre Folgen fatal:
Wir lernen (wieder einmal): Wenn jahrelang nur Symptomkuren stattfinden, dann sollte man sich nicht wundern, dass am Ende Krankheiten umso heftiger wüten.
Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".