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Die Migrationskatastrophe wiederholt sich – aber keiner redet mehr darüber

Es ist absolut beklemmend, wie Österreichs Politik und Medien – mit Hilfe eines ideologisierten Verfassungsgerichtshofs – die anhaltende Katastrophe der Massenzuwanderung aus Afrika und Asien vollkommen unter den Tisch kehren. Lediglich so widerliche Verbrechen wie die mutmaßliche Massenvergewaltigung eines Mädchens am Linzer Hauptbahnhof durch afghanische und iranische Jugendliche können sie bisweilen nicht ganz verschweigen. Dabei hat die Asyl-Migration nach Österreich wieder absolut beängstigende Dimensionen angenommen, die denen des Schreckensjahres 2016 gleichen. Ohne dass es auch nur Ansätze einer effektiven Gegensteuerung gibt. Ohne dass es in den Mainstreammedien überhaupt vermerkt wird.

Jeder Österreicher erinnert sich an die Jahre 2015 bis 2017,

  • als die Migration aus der islamischen und afrikanischen Welt das alles beherrschende Thema gewesen ist;
  • wie sehr es damals den Linksparteien und vielen Medien geschadet hat, dass sie die über Tausende Kilometer meist mit Hilfe teuer bezahlter Schlepper nach Österreich gereisten "Flüchtlinge" mit "Welcome" und Teddybären bejubelt haben;
  • und als es ohne diese Massenzuwanderung mit Sicherheit nicht zu einer Ablösung der SPÖ-Bundeskanzler durch Sebastian Kurz gekommen wäre, der den Migrationskurs der ÖVP radikal geändert hat (die davor noch zugestimmt hatte, dass ein Christian Konrad "Flüchtlingsbeauftragter" wird!).

Ab 2017 hat die schwarz-blaue Koalition einen Rückgang der illegalen Migration erreichen können, der dann nach ihrem Ende noch ein Jahr lang nachweisbar war. Dieser Rückgang war dann aber im Vorjahr – also im ersten komplett schwarz-grünen Jahr – wieder völlig ins Gegenteil gekippt.

Das aber war fast keinem Österreicher ins Bewusstsein gedrungen. Denn:

  • Die Medien und die Linksparteien haben das Thema total anders behandelt als 2015 bis 2017: Statt sie zu bejubeln, haben sie die Zuwanderung praktisch nicht mehr erwähnt (wenn man vom Fall einer abgeschobenen – und inzwischen mit Hilfe der Gerichte wieder zurückgekehrten – georgischen Familie absieht, wo die Linksparteien mit den Neos an der Spitze noch einmal kräftig als Migrationslobby mobilisiert haben).
  • Die ÖVP ist durch die diversen eindeutig ideologisch motivierten Kampfaktionen der WKStA und des grünen Justizministeriums gegen fast alle schwarzen Spitzenpolitiker und durch den Verlust von Sebastian Kurz politisch inzwischen fast gelähmt.
  • Die FPÖ hat sich rätselhafterweise praktisch völlig von dem Thema abgewendet, bei dem sie sich einst etliche Verdienste für Österreich erworben hatte; sie hat sich stattdessen ganz den skurrilen Corona-Verschwörungstheorien hingegeben wie auch der Propaganda für das Entwurmungsmittel Ivermectin (das gerade neuerlich durch eine internationale Studie als völlig wirkungslos gezeigt worden ist).

Dabei sprechen die nüchternen Zahlen der Asylanträge in Österreich eine ganz andere Sprache:

  • 2012 bis 2014: gab es jährlich zwischen 17.400 und 28.100 Asylanträge.
  • 2015: Totalzusammenbruch der Grenzen ab September (dank Merkel und Faymann): 88.340 Asylanträge in Österreich.
  • 2016: 42.285.
  • 2017: 24.735.
  • Dann sinken die Zahlen drei Jahre auf Werte zwischen 12.800 und 14.800, was zweifellos mit der Tätigkeit der schwarz-blauen Koalition zusammenhängt. Was aber in Wahrheit immer noch sehr viel gewesen ist.
  • 2021: Im Vorjahr kommt es zu einer neuerlichen, jedoch von niemandem sonderlich vermerkten Explosion der Zahlen auf 38.638.
  • 2022: Die Jännerzahlen (als es wohlgemerkt noch keinen Krieg in der Ukraine und daher auch keine Fluchtbewegung von dort gegeben hat) aufs Jahr extrapoliert ergeben einen Wert von über 40.000 – noch ohne die Ukraine-Flüchtlinge, die voraussichtlich in der (möglicherweise vergeblichen) Hoffnung auf eine baldige Rückkehr vorerst ohnedies keine Asylanträge stellen. Dabei ist der Jänner kein sehr beliebter "Flucht"-Monat.

Das ist eine absolut bestürzende Entwicklung. Das kann keineswegs nur durch den westlichen Abzug aus Afghanistan begründet werden. Die Werte von 2020 und 2021 sind also die zweithöchsten der gesamten Migrationsgeschichte. Aufaddiert sind genauso viele gekommen wie im Katastrophenjahr 2015.

Das zeigt ein völliges Versagen aller Bemühungen, die Migration, die Schlepperei, die fahrlässige Großzügigkeit österreichischer Höchstgerichte und die Attraktivität des Wohlfahrtsstaats zumindest ein wenig zu begrenzen.

Das zeigt, dass sich die Linken de facto auch beim Migrationsthema durchgesetzt haben.

Das zeigt, dass gegen die Grünen kein einziges der ja ständig – ob seltsamer Urteile und kreativer Schlepper-Strategien – notwendig werdenden Gesetze zur Migrationsbekämpfung mehr durchgebracht werden konnte, obwohl die ÖVP noch großspurig verkündet hatte, dass sie beim "Besten aus zwei Welten" wenigstens (im Gegenzug zur – teuren – Hinnahme der grünen Verschwörungstheorie einer notwendigen Planetenrettung) die Welt einer effektiven Migrationsbekämpfung gerettet habe.

Das zeigt die Hilflosigkeit der ÖVP gegenüber dem Koalitionspartner und noch viel mehr gegenüber den europäischen und österreichischen Höchstgerichten, die längst von der bloßen Rechtssprechung zur eigenmächtigen Rechtssetzung und zur Migrationsförderung übergegangen sind.

Das zeigt das Versagen oder Desinteresse der Kickl-FPÖ, die für die große Mehrheit der Österreicher wirklich wichtigen Dinge zu thematisieren, die sich statt dessen auf die verrückte, aber fanatische Minderheit der Corona-Leugner und Impf-Gegner konzentriert hat.

Das zeigt vor allem auch ein Versagen der Medien, die – bewusst oder unbewusst? – den Themenkreis Migration, Asylantrag, Abschiebung fast komplett aus ihrer Berichterstattung ausgeschossen haben. Obwohl die Migrationszahlen die gleiche Höhe wie zum Beispiel 2016 erreichen, als sie das alles dominierende Thema gewesen sind.

Dieses mehrfache Versagen garantiert, dass wir noch viele solcher Verbrechen wie am Linzer Bahnhof erwarten können.

Das Linzer Verbrechen entlarvt auch die Verlogenheit der linken Feminismus-Kompanien, von denen sich in den letzten Tagen bezeichnenderweise (zumindest meinem Überblick nach) keine einzige zu den Linzer Vorfällen gemeldet hat. Sie werden aber mit Sicherheit vier weitere Stricherl bei ihrer Liste von Verbrechen der bösen "Männer" an Frauen hinzugefügt haben, die sie dann bei passender Gelegenheit als erschreckende Zahl an  Männerverbrechen in den ORF und auf andere jederzeit verfügbare Propagandaplattformen tragen werden – natürlich ganz ohne Hinweis auf die wahren Ursachen der Zunahme (auch) von Vergewaltigungsverbrechen.

Dieses Verbrechen zeigt gleich noch eine widerliche Seite der österreichischen Asylpraxis: In sämtlichen Medienberichten, die ich gefunden habe, geht das von den Tätern angegebene Alter mit 14 und 15 ohne jedes Fragezeichen, ohne jede Kritik durch.

Dabei ist zumindest die Vermutung extrem groß, dass die Burschen wie so oft deutlich älter sind und dass sie das niedrige Alter nur angegeben haben, um möglichst lange die vielen Annehmlichkeiten genießen zu können, die das österreichische System für jugendliche Flüchtlinge vorsieht.

Der ganze Vorfall erinnert intensiv an den Monsterprozess, mit dem die Korruptionsstaatsanwaltschaft (schon wieder diese WKStA!) derzeit den niederösterreichischen FPÖ-Landesrat Waldhäusl verfolgt, weil er in seinem Bundesland für solche verhaltensauffällige jugendliche "Flüchtlinge" eine deutlich besser bewachte Unterbringung vorgesehen hatte.

Auch wenn "Was wäre wenn"-Aussagen immer einen Grad an Ungewissheit haben, so ist es doch extrem wahrscheinlich, dass die Massenvergewaltigung am Linzer Bahnhof nicht passiert wäre, wenn die Typen in der Waldhäusl-Einrichtung untergebracht worden wären.

Aber "dank" WKStA (und etlicher anderer) wird es solche Einrichtungen nicht mehr geben.

PS: Wenn irgendwelche Gutmenschen jetzt meinen, aber die Waldhäusl-Einrichtung hätte doch irgendwelchen gesetzlichen Bestimmungen widersprochen, so mag das möglicherweise stimmen. Aber dann wären primär diese Bestimmungen das Problem gewesen, dann wäre eigentlich die gesamte Politik verpflichtet gewesen, primär diese zu ändern, statt tatenlos zuzuschauen, wie die WKStA wieder einmal ihrer Ideologie freien Lauf lassen kann.

PPS: Aber selbst die jetzige FPÖ in ihrer geistigen Beschränkung jubelt lieber der WKStA zu – immer dann, wenn ein ÖVP-Politiker Opfer ihrer Umtriebe geworden ist. Und sie durchschaut nicht, dass diese linke Kampftruppe genauso gegen sie agiert.

PPPS: Die ÖVP ist völlig hilflos, seit sie das Justizministerium der linksradikalsten Partei Österreichs ausgeliefert hat.

PPPPS: Sollte in der ÖVP irgendjemand nachdenken, warum man im Gegensatz zur Ära Kurz so an Wählerunterstützung verloren hat, dann möge man vor allem darüber nachdenken, welches Thema das zentrale des von der WKStA abgeschossenen Ex-Kanzlers gewesen ist, und wie Kurz auf diesen Linzer Fall reagiert hätte, wäre er noch aktiv. Gewiss, schon wieder eine Was-wäre-Wenn-Frage – die aber wohl ziemlich eindeutig beantwortbar ist.

PPPPPS: Noch ein anderer spannender Vergleich: Wer die internationale Politik verfolgt, weiß, wie empört und laut Großbritannien darauf reagiert, dass Frankreich so viele "Flüchtlinge" nach Großbritannien übersetzen lässt, um nicht zu sagen abschiebt. Dabei waren das im Vorjahr nicht einmal 29.000 Migranten. In Österreich waren es im gleichen Jahr hingegen 38.638, die hier um Asyl angesucht haben. Ohne dass da irgendein Medium, irgendein Politiker laut und empört reagiert hätte. Ohne dass jemandem aufgefallen wäre, dass Großbritannien mehr als sieben Mal so groß ist wie Österreich …

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