Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung.
Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung.
Ein Teilbereich der aus der Staatsanwaltschaft hinausgespielten Thomas-Schmid-Chats ist von den Links-Parteien und -Journalisten zu besonders aggressiven Angriffen auf Sebastian Kurz benutzt worden. Das war sein sich darin zeigender Kampf gegen den Ausbau der Ganztagsschulen, wie ihn die SPÖ wollte – und noch immer will – und wie auch einige Banken- und Wirtschaftskreise ihn wollten. Der Konflikt um diese Frage ist freilich keine überraschende Enthüllung, auch wenn das jetzt so dargestellt wird, sondern tobt seit vielen Jahren ganz öffentlich. Darin geht es für Wertkonservative und Verteidiger der Familie um ganz zentrale Anliegen. Und die rechtswidrig in die Öffentlichkeit gebrachten Chats zeigen: Kurz stand damals bei diesem Thema erfreulicherweise auf der richtigen Seite, auf jener der Familien. Dort sind auch die FPÖ (bevor sie zur Partei des totalen Impf- und Kurz-Hasses mutiert ist), fast alle kirchlichen Exponenten (bis auf die ganz linkskatholischen) und lange auch die ÖVP (bis auf mächtige Teile des Wirtschaftsflügels eben) gestanden.
Diesem Teil der Wirtschaft waren Familien immer wurscht. Er ist lediglich an den Frauen als Arbeitskräfte interessiert, die nur ja nicht durch Kindererziehung und Familienarbeit vom Job abgehalten werden sollten. Dass auch die Wirtschaft eine Generation später unter argem Nachwuchsmangel zu leiden haben wird – der sich zum Erstaunen mancher auch nicht mit afghanischen und syrischen Wehrdienstverweigerern füllen lässt – ist an Quartalsergebnissen orientierten Generaldirektoren reichlich egal.
Der Ausbau der Nachmittagsbetreuung und die von den gleichen Kreisen (also Linksparteien plus Wirtschafts-Teile) betriebene frühzeitige Abgabe von Kindern in Betreuungseinrichtungen waren damals und sind heute aus mehreren Gründen jedoch extrem problematisch:
Hinter der von den linken Staatsanwälten und ihren Freundinnen nach außen gespielten Enthüllung des Kurz-Kampfes gegen Ganztagsschulen steht also ein großer ideologischer Konflikt: Ein Konflikt zwischen jenen, die den Wert der Familie betonen, und jenen, die den Familien die Kinder möglichst entziehen wollen.
Die prominente deutsche Autorin Birgit Kelle hat – ganz ohne Bezug zur angeblichen Affäre Kurz – diese "Massenkinderhaltung" sehr ausführlich und mit vielen Beweisen als zentrales Prinzip des einstigen Sowjetkommunismus entlarvt. Die Kommunisten zielten in ihrem Totalitarismus "besonders auf die Familie, stellt sie doch ein Hindernis dar, das staatlicher Einflussnahme im Wege steht". Die Kommunisten haben ganz die Dekonstruktion der Familie versucht, "weil nur so die Mitglieder der Familie vereinzelt und gegeneinander ausgespielt werden können." Die Linke wolle die Kinder an den Eltern vorbei "behandeln".
Dieses Ziel ist aber nachweislich nicht nur eines der einstigen Kommunisten, sondern auch der heutigen Sozialdemokraten. So sagte einmal Olaf Scholz, wahrscheinlich nächster deutscher Bundeskanzler: "Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern."
Auf dieser Linie bewegt sich auch in Österreich etwa die Organisation der Sexualaufklärung, die immer mehr den Eltern entzogen und von den Schulen an überaus problematische Vereine mit einem extrem linken Menschenbild übertragen wird. Bei einem dieser Vereine, die auf Grund der skandalösen Zustimmung der Schulbehörden schon Volksschüler mit ihren Sexual-Ideologien bearbeiten dürfen, steht in Österreich eine lesbische Aktivistin an der Spitze, also vermutlich eine Frau, die nicht das von der Mehrheit der Österreicher gewünschte Familienbild unterstützt.
In Deutschland droht jetzt mit der "Ampelkoalition" eine neue Zerstörungsoffensive gegen die klassische Familie. So scheint es in der Ampel schon weitgehenden Konsens zu geben für:
Zurück zu Kurz: Sein nun von der linken Hass-Fraktion "enthüllter" damaliger Versuch, die Entmachtung der Familie zu verhindern, oder zumindest zu behindern, gehört also sicherlich auf die Positivseite seiner Biographie – was er auch sonst damals Schlimmes gemacht haben mag. Nach echten Untaten von Kurz suchen derzeit ja alle Linksregimenter der Justiz samt ihren Freundinnen und von Zwangsgebühren und Rathaus-Inseraten lebenden journalistischen Agenten. Ohne aber bisher irgendeinen Beweis außer die Verwendung eines Kraftausdrucks gefunden zu haben ...