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Wo ist es nur, das dritte Geschlecht?

Für die österreichischen und deutschen Linksparteien und -Medien wie auch inbesondere Universitäten war es in letzter Zeit immer öfter und mit immer größerer Hysterie das dominante Problem: das Los der schrecklich armen Angehörigen des dritten Geschlechts. Mit großem Aufwand (der offenbar viele Beamte der Gemeinde Wien mehr als ein Jahr lang daran gehindert hat, beantragte Bescheide auszustellen) mussten auf Verlangen des Verfassungsgerichtshofs in allen Behörden Formulare, Internet-Seiten und Fragebögen neu gestaltet werden, um einem weiteren Geschlecht Platz zu machen. An manchen Hochschulen – wo ja Dummheiten immer besonders krass ins Kraut schießen – wurden diesem dritten Geschlecht sogar Toiletten gewidmet. Und jetzt das: Jetzt gibt es zum ersten Mal eine seriöse Zahl, wie viele Menschen "divers" als ihr Geschlecht nennen. Das Bekanntwerden dieser Zahl bedeutet eine absolute Blamage für all die Dummköpfe in Politik, Medien, Universitäten und Justiz (auch wenn die Mainstream-Medien die Zahl bisher komplett zu ignorieren versucht haben).

Die "Größe" des "dritten Geschlechts" lässt sich erstmals, seit das staatsoffiziell erfunden worden ist, aus den Angaben der Geimpften bei der Corona-Impfung über ihre Geschlechtszugehörigkeit ablesen. Immerhin hat sich ja schon die Hälfte der Gesamtbevölkerung impfen lassen. Daher kann man diese Hälfte als repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ansehen. Es sei denn, unter jenen, die sich der Schreckenspropaganda des Herbert Kickl folgend nicht impfen lassen, finden sich all die "Diversen", die in der anderen Hälfte der Bevölkerung nicht zu finden sind. Das wäre politisch recht pikant, ist aber doch nicht gerade wahrscheinlich. Es könnte natürlich theoretisch auch sein, dass es unter den vorerst noch relativ seltener geimpften jüngeren Österreichern deutlich mehr "Diverse" gäbe. Vielleicht als Folge eines ihnen heimlich implantierten Bill-Gates-Chips? Oder des Genusses amerikanischen Hormonrindfleisches? Oder der bösen Ausstrahlung russischer Atomkraftwerke?

Wenn wir aber alle Absurditäten ausklammern, dann kennen wir erstmals dank des Impfdashboards der AGES sehr genau Zahl der Menschen mit dem selbstgewählten Geschlechterstatus "divers" (diese Zahl ist dort unter der Überschrift "Durchimpfungsraten nach Alter und Geschlecht" zu finden, wenn man alle Altersgruppen zusammenaddiert).

Das führt zu folgenden Zahlen zu finden:

  • 4,330.000 Menschen sind in Österreich bereits geimpft worden.
  • Davon haben ganze 19 Stück angegeben, dass sie "nicht binär seien".
  • Das ergibt einen Anteil an der Gesamtbevölkerung von weniger als 0,0005 Prozent.
  • Oder anders formuliert: Man muss 228.000 Menschen fragen, bis man einen einzigen findet, der von sich behauptet, "nicht binär" zu sein.

Es wäre damit im Vergleich zu den ihretwegen unternommenen Aufwänden weit einfacher und billiger, all diesen 19 nach Arnautovic-Art ein vergoldetes Auto zu kaufen, als all den bürokratischen Aufwand zu inszenieren (und auch den 19 aus der zweiten Hälfte der Österreicher, die aus welchen Gründen immer noch nicht geimpft ist).

Überdies kann man ziemlich sicher sein – auch wenn man es nicht beweisen kann –, dass kaum einer dieser 19 wirklich "nicht binär" ist. Vielmehr dürften sich da mit großer Wahrscheinlichkeit einige linksradikale Aktivisten und Studenten eine Hetz gemacht haben, um zu beweisen, dass es jene Menschen wirklich gibt, um die in Hochschülerschaft, Verfassungsgericht, Politik und Medien ein solcher Wirbel gemacht worden ist.

Diese Vermutung wird auch dadurch bestätigt, dass 17 dieser 19 sich als "nicht binär" Deklarierenden jünger als 44 Jahre sind – obwohl diese Jüngeren ja unter den bisher Geimpften deutlich unterdurchschnittlich vertreten sind. Daraus kann man schließen, dass sich insbesondere Studenten entschlossen haben, sich als "nicht binär" zu deklarieren.

Das erinnert mich intensiv an meine Studentenzeit. Damals haben viele Studienkollegen aus Hetz "Slowenisch" als ihre Sprache angegeben, obwohl sie in Wahrheit kein Wort davon verstehen. Einziger Grund: Sie wollten damit gegen die (angebliche oder wirkliche) Schlechtbehandlung der Kärntner Slowenen durch die deutschsprachige Mehrheit "ein Zeichen setzen".

Wieviel Unsinn in solchem spätpubertären "Zeichensetzen" meist steckt, also im Glauben von Studenten & Co, die Welt neu definieren zu müssen, war ja auch schon oft in anderen Zusammenhängen zu sehen. Etwa rund um die Helfershelfer der Massenmigration nach Europa. Etwa beim schwarzrassistischen Niederknien mancher Fußballer.

Es kann also durchaus möglich sein, dass es überhaupt keine Menschen gibt, die sich ernstlich als "nicht binär" fühlen, dass sich dieses Land von einigen hysterischen ÖH-Funktionären und linksradikalen Agitatoren an der Nase herumführen hat lassen. 

Denn in Wahrheit haben jene wenigen Menschen, die vielleicht wirklich eine Chromosomenanomalie haben sollten, wohl alle das gleiche Interesse: möglichst nicht ständig als absonderliche Erscheinung zu wirken, nicht als seltsame Zwitter gesehen und behandelt zu werden, sondern ganz normal als Frau oder Mann, aber nie als"divers" oder "nicht binär".

Hinter den Buchstaben LGBTQ verbirgt sich in Wahrheit eine raffinierte Strategie schwuler Aktivisten, sich hinter (weitestgehend erfundenen) Opfern einer ganz seltenen Anomalie zu verstecken, sich damit vor allem selbst als Teil einer Gruppe armer Opfer zu stilisieren, für die jetzt überall die schwule Regenbogenfahne von öffentlichen Gebäuden hängen muss. In der "Woke"-Gesellschaft zählt ja offenbar nur, wer sich als größeres Opfer ausgeben kann.

Niemand traut sich mehr den Schwulen etwa zu sagen: Wenn welche von euch besondere Lustempfindungen haben, wenn sie sich in Frauenkleider zwängen, dann mögen sie das tun, sollten aber bitte nicht uns oder gar den Gesetzgeber damit belästigen, dass sie Opfer wären, mit denen wir soldarisch sein müssten.

Kriminell wird es aber, wenn diese widerliche LGBTQ-Propaganda in die Schulen und an unsere Kinder herangetragen wird. Denn dadurch werden die ja noch voll in ihrer sexuellen Entwicklung und pubertären Verunsicherung steckenden Jugendlichen zusätzlich dramatisch verunsichert.

Dadurch kommt es in erstaunlich vielen Jugendlichen neuerdings massiv verstärkt zur ängstlichen Frage, ob sie nicht einen Körper des falschen Geschlechts hätten. Als Folge der Regenbogen- und LGBTQ-Propaganda häufen sich in dieser Lebensphase auch die Wünsche wie tatsächlichen Versuche, mit operativen und hormonellen Eingriffen das Geschlecht zu wechseln. Das ist schlimm. Das ist ein Verbrechen all jener, die Jugendliche direkt oder indirekt in diese Richtung gedrängt haben. Noch viel schlimmer ist, dass diese Eingriffe absolut irreversibel sind. Denn selbst wenn man später noch so dringend den Wunsch nach einer Rückkehr zum ursprünglichen Geschlecht hat, geht da nichts mehr.

Daher kann man Nachbarland Ungarn zu seinem neuen Gesetz nur beglückwünschen, das die sexuelle Erziehung von Jugendlichen in die Hände der Eltern zurücklegt. Und das Lehrer, Schulbuchautoren und die diversen Psycho-Berufe zwingt,  jede LGBTQ-Propaganda von den Kindern fernzuhalten.

Ungarn ist völlig richtig unterwegs, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass sich die EU in ihrem ständigen Selbstmordtrieb jetzt wieder einmal gegen Ungarn wendet, dass sie statt der Interessen der Kinder die Regenbogenfahne der Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transsexuellen und Queeren zu schwingen versucht. Ohne zu begreifen, dass von denen ja so manche großes Interesse haben dürften, bei Jugendlichem Nachwuchs für die eigene "Orientierung" zu finden. Aber offenbar dürfen nur noch in Ungarn Kinder und Jugendliche ohne diese Propaganda aufwachsen. Seit auch an Bundesschulen und sogar am Parlament die Regenbogenfahne aufgezogen worden ist, habe ich jedenfalls alle Hoffnungen verloren, dass die österreichischen Kinder geschützt werden.

PS: Wahrscheinlich werden sich künftig mehr Menschen als plötzlich "nicht binär" deklarieren. Denn mancherorts haben die linken Hysteriemacher ja schon erreicht, dass Quoten für diese Gruppe eingeführt worden sind. Mit einer solchen Quote bekommt man ja dann geradezu automatisch den angestrebten Job, wenn man sich als "divers" oder "nicht binär" ausgibt..

PPS: Die Entlarvung der Behauptung von der Existenz einer irgendwie relevanten Anzahl "nicht-binärer" Menschen erinnert stark an die Entlarvung einer anderen Propagandalüge: Viele Jahre war uns eingebläut worden, dass es eine dramatisch große Zahl von homosexuellen Menschen gäbe, die furchtbar darunter leiden würden, dass sie nicht heiraten konnten. Doch als dann – wieder unter einem ähnlichen linken Druck – sogenannte Verpartnerungen und schließlich Verehelichungen auch für Homosexuelle möglich geworden sind, ist es letztlich nur ein Zehntel der ursprünglich behaupteten Zahl gewesen, die sich solcherart an einen Menschen des gleichen Geschlechts gebunden hat. Trotz der skandalösen Privilegien, an die man solcherart herankommt (wie etwa "Witwen"-Renten, für die nie ein Cent einbezahlt worden ist).

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