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Man könnte fast glauben, der rote EU-Vizepräsident Frans Timmermans werde von EU-Gegnern bezahlt, um die Union bei ihren Untertanen noch unpopulärer zu machen, als sie schon geworden ist. So sehr hat er jetzt wieder die Bürger Europas provoziert. Aber der Mann meint es bitter ernst. Haben doch die Sozialisten längst ihre eigene Gesinnung, die einst eine des Einsatzes für die arbeitenden Menschen war, durch jene der grünen Planetenretter ersetzt. Timmermans verlangt nichts anderes, als dass sich die Europäer auf eine Flugreise pro Jahr beschränken sollen; und dass es bei Strecken unter 600 bis 800 Kilometern nicht mehr sinnvoll sein darf, das Flugzeug zu nehmen.
Zugegeben: Timmermans will das Fliegen noch nicht ganz verbieten. Das wird ja manchen angesichts der autoritären Entwicklung, die diese Union derzeit nimmt, schon als Gnade vorkommen. Er will das Fliegen "nur" so teuer machen, dass diese Ziele erreicht werden.
Da können wir aber froh sein. Dann können EU-Kommissare und EU-Abgeordnete ja weiterhin alljährlich aberdutzende Male quer durch Europa düsen. Das alles zahlt ja dann eh weiter der europäische Steuerzahler.
Es ist nur zu hoffen, dass niemand übersehen hat, welche vielfältigen Vorteile der EU-Plan eines "Green Deal" hat, den die EU-Präsidentin Ursula von der Leyen als Hauptziel ihrer Tätigkeit erklärt hat, für den Herr Timmermans hauptzuständig ist, und wovon er jetzt erstmals die Decke von einem kleinen Bereich, dem Fliegen, weggezogen hat. Daher sei auf zumindest einige auffallende dieser tollen Vorteile hingewiesen:
Vielen, vielen Dank, liebe EU! Bravo, geschätzter Genosse Timmermans!
Manche werden freilich eher dafür danken, dass die Europäer durch solche Aussagen langsam erfahren, was der von den Mainstreammedien so bejubelte Green Deal in der realen Wirklichkeit bedeutet. Und wer bei diesem Deal die Zeche zahlen darf.
Was die Europäer auch noch auf vielen anderen Gebieten erfahren werden.
PS: Seltsam auffällig ist für die Österreicher, dass ausgerechnet die ZiB des ORF, der doch ständig als Planetenretter und EU-Bejubler unterwegs ist, ausgerechnet dieses tolle Projekt verschweigt, während man nur bei Stationen wie "Servus" davor erfährt. Aber freilich: Dort hat man ja gerade wieder einmal erklären müssen, wie furchtbar der Donald Trump war.