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Wien und Österreich haben den schwersten Schlag seit Jahrzehnten versetzt bekommen, der mit 99,99-prozentiger Sicherheit einen eindeutigen Hintergrund hat, der auch durch viele Indizien unterstützt wird. Mit kaum verhüllter Hoffnung haben die ORF-Moderatoren in der Terrornacht dennoch ständig von der Möglichkeit eines Amoklaufs geredet. So als ob Amokläufer nicht praktisch immer Einzeltäter wären. Der ORF hat auch noch lange, nachdem der Innenminister klargemacht hat, dass die österreichische Hauptstadt Ziel eines schweren Terrorüberfalls geworden war, weiterhin von einem Amoklauf geschwätzt. Und geradezu peinlich hat es der linke Migranten-Importsender fast den gesamten Terrorabend über vermieden, auch nur eine Andeutung zu machen, dass das Morden mit dem Islam zu tun haben könnte. Aber das ist nur die absurdeste unter vielen Schreckensbotschaften der Wiener Blutnacht. Die erschreckendste verbirgt sich im Wort "Triage". Dieses macht klarer als alle anderen langen Reden und verwirrend-unklaren Detailmeldungen, was da wirklich los ist (mit nachträglicher Ergänzung).
Dieses Wort stammt aus dem Krieg und bedeutet, dass Militärärzte entscheiden müssen, welcher der vielen Verwundeten den rettenden Platz in einem der wenigen Sanitätsfahrzeuge bekommt, das ihn noch weg von der Front bringen kann. Genau eine solche Triage mussten in den Terrorstunden nach eigener Aussage auch die Wiener Rettungsärzte durchführen, um die Opfer der Dringlichkeit nach zu reihen und dadurch zu entscheiden, wer als erster in ein Rettungsfahrzeug kommt.
Noch beklemmender werden diese Stunden, wenn man sich bewusst macht, dass auch in einem dritten Zusammenhang in den letzten Tagen ständig von Triage gesprochen worden ist. Sebastian Kurz nannte ihre Vermeidung als Hauptgrund, warum der neuerliche Lockdown verhängt worden ist, der nur Stunden nach dem Terroranschlag begonnen hat: Die Regierung wolle dadurch verhindern, dass Ärzte eine Triage vornehmen müssen, um zu entscheiden, wer das rettende Bett in der Intensivstation bekommt, weil es nicht mehr genug davon gibt.
Genau dieses schockierende Wort macht mit aller Deutlichkeit klar, dass wir uns in nichts anderem als einem Krieg befinden. Gegen diese Erkenntnis hilft kein Verdrängungsmechanismus mehr. Man kann den uns erklärten Krieg schon gar nicht nach ORF-Art damit rechtfertigen, dass man behauptet, die Moslems seien "provoziert" worden.
War es überhaupt ein islamistischer Terroranschlag? Gewiss, ein letztinstanzliches Urteil, dass das mit Rechtskraft bestätigen würde, gibt es nicht. Aber es ist nun einmal so, dass etwas, das watschelt wie eine Ente, das quakt wie eine Ente, das aussieht wie eine Ente auch mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit eine Ente ist.
Tatsache ist jedenfalls,
Tatsache ist aber ebenso, dass Österreich – im Widerspruch zu den stark klingenden Solidaritätsbotschaften nach Paris – bisher überhaupt nichts gegen jene Moscheen und Prediger unternommen hat, die auch hierzulande den in Frankreich begangenen Verbrechen zugejubelt haben.
Tatsache ist, dass die österreichische Gesetzgebung und Justiz fast immer nur gegen Islamkritiker, aber nicht gegen die Anstifter und Wegbereiter des Terrors vorgegangen sind.
Mehr als bezeichnende Tatsache ist, was der von der ÖVP schwachsinniger Weise hinausgeworfene Abgeordnete Efgani Dönmez, einer der mutigsten Islam-Kritiker der Republik, dieser Tage erzürnt über die katastrophale österreichische Justiz geschrieben hat:
"Offene Morddrohung gegen mich, Person identifiziert und Staatsanwaltschaft leitet kein Ermittlungsverfahren ein. Was ist los in diesem Land? Insbesondere in Zeiten wie diesen? @Alma Zadic. Müssen auch hier wirklich Köpfe rollen, damit man aktiv und munter wird gegen Extremismus?"
Es war natürlich schon wieder die einschlägig sattsam bekannte Staatsanwaltschaft Wien und ihre Staatsanwältinnen, die da einschlägig aufgefallen sind (wobei hier übrigens mit gutem Grund das biologische Femininum verwendet wird …).
Wäre man zynisch, könnte man Dönmez zurufen: Es hat eh nur vier Tage gedauert, bis sich seine Warnung realisiert hat. Nimmt man dieses Land noch ernst, dann muss man jetzt aber vor allem Sebastian Kurz zurufen, ob er diese Justizministerin noch für tragbar hält, wenn sie solche Staatsanwälte nicht umgehend suspendiert, die islamistische Morddrohungen in Österreich ignorieren, die dafür wegen eines islamkritischen Wortes aufwendige Strafverfahren einleiten. Wenn ihre Staatsanwälte (die längst nicht mehr die der Österreicher sind) ständig nur Jagd auf Islamkritiker machen. Doppelt dringend muss man daher auch Frau Zadic die bisher nie beantwortete Frage stellen: Und wie hält sie es mit dem Islam?
Freilich: Auch in Frankreich mussten die Menschen erst aufwachen, um zu merken, dass sie mitten in einem Krieg stecken. Auch dort trauen sich erst jetzt nach der Reihe Lehrer an die Öffentlichkeit und berichten, wie es in vielen Schulen schon lange zugeht:
Moslemische Eltern und Schüler hindern die Lehrer daran, über den Holocaust zu informieren. Sie hindern die Lehrer daran, einen normalen Biologie-Unterricht durchzuführen. Mädchen werden gemobbt, die kein Kopftuch tragen. Und jedes Mal, wenn Lehrer diese Zustände nach oben gemeldet haben, ist von dort immer die gleiche Antwort heruntergekommen: "Nur kein Aufsehen!"
Wie ähnlich doch die Dinge zwischen Seine und Donau sind …
Tatsache ist jedenfalls, dass Österreich – so wie zwei Dutzend andere EU-Mitgliedsstaaten – absolut nichts getan hat, außer ein paar Beileidstelegramme nach Paris zu senden, um irgendetwas zum gemeinsamen Schutz Europas oder zumindest der Österreicher gegen diese Kriegserklärung zu tun. Umgekehrt sind auch all die Beileidsbotschaften, die jetzt in der Gegenrichtung nach Wien gekommen sind, nicht der Beachtung wert. Denn im PS, das sie nur alle mitzuschicken vergessen haben, sind die Worte gestanden: "Und im übrigen sind wir wieder einmal alle froh, dass es nicht uns, sondern ein anderes Land getroffen hat."
Amerika hat im Jahr 2001, als Moslems den schweren Angriff auf die zwei New Yorker Hochhäuser geflogen waren, die dadurch übermittelte Kriegserklärung nicht weggeduckt, nicht ignoriert, sondern sich dem Kampf gestellt.
Europa ist eben anders.
Ernst nehmen würde ich daher lediglich die Solidaritätsadresse des Franzosen Macron, der in deutscher(!) Sprache schreibt: "Unsere Feinde müssen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Wir werden nichts nachgeben." Macron hat in den letzten Wochen als einziger alle Illusionen verloren, was da im Gang ist.
Klarer kann man es nicht sagen: Das sind Feinde, die da in Paris, in Nizza oder Wien angegriffen haben! Und solche Feinde kann man nur mit Entschlossenheit und nicht mit einer mit den Feinden gegen Österreich kämpfenden Justiz besiegen.
PS: Beklemmend und schaurig war es, nur eine halbe Stunde vor Eintreffen der ersten Schreckensmeldungen Herrn Van der Bellen zu hören, wie er wieder einmal "alle, die hier leben" mit den Österreichern gleichgesetzt hat. Zu diesem Zeitpunkt haben einige derer, die zu Van der Bellens Freude hier leben, schon ihre Waffen durchgeladen gehabt.
PPS: Noch beklemmender und noch schauriger war, welche Filme in den beiden ORF-Programmen gerade liefen, als in der Wiener Innenstadt die Menschen reihenweise niedergeschossen worden sind: "Türkisch für Anfänger" hieß es in einem Sender. Und im anderen "Vienna Blood".
PPPS: Noch beängstigender ist, was US-Spezialisten auf einer Homepage eines Dschihadisten des "Islamischen Staates" gefunden haben: "Jihadist sagt, der Angriff in Wien ist 'Teil der Rechnung' für die österreichische Beteiligung an der US-geführten Koalition".
PPPPS: Wem noch nicht genug graut, der soll jenen Tweet-Text lesen, der schon ab 20:55 Uhr eine Zeitlang als Antwort auf die erste Information durch die Wiener Polizei zu lesen war: "I swear to Allah vou haven’t seen anything from us just yet."
PPPPPS: Und jetzt noch eine schlechte Nacht ohne Schlaf voller Bangen, da einer meiner Söhne zur Stunde noch immer im Stephansdom eingesperrt ist …
Nachträgliche Ergänzung für jene, die auch Privates interessiert: Inzwischen (3,30 Uhr) konnte mein Sohn "auf eigenes Risiko" den Dom verlassen und heimfahren. Geradezu unheimlich ist aber, warum er im Dom gewesen ist: Er hat mit dem Domchor - in der letzten Nacht vor dem Lockdown - für Weihnachten ein Lied im vorhinein aufgenommen, das endgültig den ultimativen Gegenpol zur Terror-Schießerei darstellt: Es heißt "Stille Nacht".
Wer all die unheimlichen Absurditäten dieser Nacht fassen kann, der fasse sie.