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Wenn man die armen „Jugendlichen“ rettet …

Wie haben doch die Linksparteien – Rot, Pink und Grün sogar durch eine Resolution im Wiener Gemeinderat – und alle Medien bis hin zur einst bürgerlichen "Presse" in diesen Septembertagen auf die Tränendrüse gedrückt! Wie beredt haben sie doch verlangt, dass Österreich wenigstens hundert "unbegleitete Jugendliche" aus Lesbos aufnehmen soll. Ungeachtet der Tatsache, dass genau solche jugendlichen Migranten dort davor das Lager niedergebrannt hatten. Wie ergreifend haben sie alle das Nein von Sebastian Kurz dazu als hartherzig beschimpft. Besonders beliebt war dabei – ausgerechnet – bei Linken der Vorwurf, Kurz sei "unchristlich". Und jetzt das!

Sie sind zwar alle schon weitgehend verstummt, als Umfragen erstmals gezeigt haben, dass eine deutliche Mehrheit der Österreicher so wie ÖVP und FPÖ denkt und nicht wie die veröffentlichte Linksmeinung. Sie sind leider aber auch so sehr verstummt, dass in keinem einzigen Medium, bei keinem einzigen Linkspolitiker eine selbstkritische Andeutung zu hören oder lesen ist, als jetzt ein überraschender, aber sehr konkreter und sehr blutiger Beweis gezeigt hat, wie falsch eine solche "humanitäre" Aufnahme gewesen wäre.

Das hat jeder mit offenen Augen ja eigentlich schon sehen müssen, als ein erster Transport solcher unbegleiteter Jugendlicher von Lesbos Richtung Festland unterwegs gewesen ist. Denn schon da erweckte keiner der da einsteigenden Männer optisch den Eindruck, ein armes alleigelassenes Kind zu sein. Das deckte sich auch mit vielen medizinischen Untersuchungen von früheren Flüchtlingen, die behauptet hatten, jugendlich zu sein.

Ein noch viel heißerer Beweis ist jetzt aber brandaktuell aus Paris gekommen.

Die Vorgeschichte ist bekannt: Dort hat in der Vorwoche ein Mann vor dem früheren Sitz der Satirezeitung "Charlie Hebdo" zwei wildfremde Menschen auf der Straße in eindeutiger Mordabsicht niedergestochen. Als dann aber aus Paris berichtet wurde, dass der Täter ein 18-jähriger Pakistani ist und islamistische Motive hat, haben die Medien auffallend rasch das Interesse verloren. Obwohl der erste Anschlag "Charlie Hebdo" einst ein Ereignis großer europäischer Aufmerksamkeit gewesen ist, obwohl auch der zweite eindeutig die Absicht einer Einschüchterung von Journalisten hatte, obwohl die beiden Opfer Mitarbeiter einer (anderen) Medienagentur waren: All diese Faktoren erhöhen normalerweise immer deutlich das mediale Interesse. Aber dieses Interesse erlischt neuerdings wie auf Knopfdruck immer sofort, wenn dadurch die Gefahren durch Immigration und Islamisierung geoffenbart würden. Um die Medienfreiheit sorgt man sich lieber in Ungarn, wo linke Medien aus Lesermangel eingegangen sind.

Dabei ist der jetzige Pariser Vorfall in der weiteren Folge noch viel spannender geworden: Denn bei den Verhören stellte sich heraus, dass der Täter nicht 18, sondern 25 Jahre alt ist! Und dass er sich vor zwei Jahren beim Eintreffen in Frankreich als ein 16-jähriger "Jugendlicher" ausgegeben hatte! Und dass er das vor allem deshalb getan hat, um die großzügige Unterstützung eines europäischen Wohlfahrtsstaates zu bekommen (die es ja etwa auch in Österreich in hohem Maße gibt, wo jeder solche "Jugendliche" die Steuerzahler rund 2000 Euro monatlich kostet)!

Damit ist der des Mordversuchs Verdächtige haargenau einer aus jener Kategorie, von der die Linke so dringend weitere Exponenten aus Lesbos importieren möchte.

Gleichzeitig ist soeben - erstaunlicherweise ausgerechnet als einziges im ORF-Fernsehen - über die Festnahme eines Afghanen in Österreich berichtet worden, der seit Jahren über Youtube intensive Terrorpropaganda betrieben hat.

Extrem aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass die griechischen Behörden jetzt zahlreiche auf Lesbos tätige Mitarbeiter der – vor allem aus deutschen Steuergeldern finanzierten! – NGOs wegen Schlepperei vor Gericht stellen.

Aber weil dadurch die ganze Kampagne der Medien und Linksparteien im Dienste der Tränendrüsendrück-Inszenierung diverser NGOs als gefährlich, dumm und falsch entlarvt würde, sind sie an all dem überhaupt nicht mehr interessiert (mit Ausnahme der vorerst unerklärlichen Ausnahme des ORF-Berichts über die Afghanen-Festnahme). Geschweige denn, dass sie den eklatanten Zusammenhang aufzeigen würden oder Ansätze zur Selbstkritik versuchen würden.

Statt dessen verlangen neuerlich – also nachdem das alles bekannt geworden ist – einst honorige Vereine wie Caritas oder Rotes Kreuz zusammen mit einigen als linksradikal bekannten Organisationen neuerlich von der österreichischen Regierung die "Evakuierung besonders schutzbedürftiger Personen", wie man die alte Forderung jetzt sprachlich tarnt. Zum Glück gibt es weiterhin keinerlei Anzeichen, dass die ÖVP in diesem Punkt im Gegensatz zu den Mitterlehner-Konrad-Zeiten wanken würde.

Den deutschen Nachbarn hingegen ist viel Glück zu wünschen, wo sich fast alle um die Aufnahme solcher vermeintlicher Jugendlicher geradezu zu reißen scheinen. Dort hat sich leider auch die CSU auf diesen Irrsinnskurs begeben. Aber offenbar glaubt man bei der deutschen Union, dass sich ihre – meist ganz anders denkenden – Wähler das alles gefallen lassen, weil sie ja keine Alternative haben, solange man nur regelmäßig und mit Hilfe vor allem der Gebührenfernsehanstalten die AfD denunziert (wobei freilich etliche Vorwürfe gegen diese sehr unausgegorene Partei durchaus zutreffen und legitim sind).

Zum Glück ist jetzt in Griechenland eine überaus kluge Regierung am Werk. Sie hat den Deutschen klar beschieden:

Ihr könnte gerne jede Menge Flüchtlinge von uns übernehmen, aber sicherlich nur solche, die schon einen rechtskräftigen Asylbescheid bekommen haben; dazu gehören jedoch nicht die "unbegleiteten Jugendlichen" von Lesbos. Ihr könnt dabei sogar auch wirkliche und nicht nur vermeintliche Kinder haben – nämlich die von asylberechtigten Familien zusammen mit ihren Eltern.

Da hat die von NGOs, Linksparteien und Gebührenfernsehen angeführte deutsche Schlepperlobby interessanterweise rasch das Interesse verloren …

PS: Übrigens ist noch in wirklich ganz anderem Zusammenhang derzeit über den Verfall des großen und einst so tüchtigen Nachbarlandes verzweifelt der Kopf zu schütteln: Dort ist jetzt heimlich still und leise der neue Berliner Flughafen in Betrieb gegangen. Nicht weniger als neun Jahre gegenüber den ursprünglichen Planungen verspätet. Und mit Kosten von 6 statt den projektiert gewesenen 2,7 Milliarden. Die Berliner genieren sich mittlerweile selbst so für das Desaster, dass sie dazu jetzt nicht einmal ein Eröffnungsfest gemacht haben. Wer übrigens glaubt, dass wenigstens jetzt Schluss mit dem Geldverbrennen wäre, der täuscht sich freilich: Kaum in Betrieb verlangt der Berliner Flughafen jetzt eine weitere Viertelmilliarde. Jährlich. Und das gleich für jedes der nächsten fünf Jahre. Unter dem Vorwand "Corona". Wenn die das am Flughafen Schwechat hören, sind sie mit Sicherheit die nächsten, die auch dem Steuerzahler mit dem gleichen Vorwand in die Tasche greifen wollen, nur halt dem österreichischen (obwohl dort schon die – eigentlich deutsche – AUA sehr tief hineingegriffen hat) …

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