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… aber die immer grauslicher werdenden Linksmedien erklären die Opfer zu Tätern. Sie ereifern sich vor allem darüber, ob nicht der französische Präsident Macron nach der Abschlachtung eines Geschichtslehrers vielleicht ein zu scharfes Wort verwendet hat und dadurch mitschuldig an den nächsten grässlichen Halsabschneidungen durch islamisch motivierte Täter geworden ist. Nein, das hat er nicht. Nein, das ist er nicht. Mitschuldig an der neuerlichen Eskalation der Bluttaten waren vielmehr einzig die Reaktionen vor allem der Türkei und einiger anderer islamischer Länder auf die Köpfung des französischen Lehrers Samuel Paty durch einen radikalen Moslem. Ihre Hass- und Boykott-Aufrufe gegen Frankreich kann man fast als direkte Anstiftung zu den drei neuen Morden in einer französischen Kathedrale ansehen, bei der es auch sieben Verletzte gegeben hat.
Und wiederum ist es ein "Flüchtling", der da zum Morden nach Europa gekommen war. Diesmal war es halt ein Tunesier, der via Italien gekommen war; der letzte Halsabscheider war ein Tschetschene, der auf der türkischen Route gekommen war. Aber es war eben schon wieder wie schon so oft einer jener Flüchtlinge, für deren Aufnahme in sogar noch viel größerer Zahl der ORF und andere Linksmedien, alle rot-grün-pinken Linksparteien, die deutschen und italienischen Bischöfe, die Caritas und Gestalten wie ein Christian Konrad so heftig Propaganda gemacht haben.
Es ist auch bei weitem nicht das erste Mal, dass islamisch motivierte Mörder ihre Mordwaffen gegen Gläubige in Kirchen oder Synagogen richten. Das einzig "Neue" ist die besonders grässliche Mordmethode durch Köpfen und Halsabschneiden.
Es ist längst absolut legitim, von einem Religionskrieg zu sprechen, der der abendländischen Kultur erklärt worden ist. Zu dieser gehören Christentum, Judentum und aufgeklärter Laizismus als die tragenden Säulen. Alle drei Säulen sind schon gezielt attackiert worden.
An der Qualifikation der sich immer mehr häufenden Bluttaten als Krieg ändert die Tatsache überhaupt nichts, dass die Mehrheit der schon länger in Europa lebenden Moslems nicht hinter solchen Taten stehen dürften. Aber in den einstigen Religionskriegen – etwa in jenem, den man als den Dreißigjährigen bezeichnet, – sind ja auch nicht alle Christen auf irgendeiner Seite hinter den Kämpfenden und Mordenden gestanden.
Fast ebenso widerlich wie die Linksmedien mit ihrer Täter-Opfer-Umkehr ist die knieweiche Reaktion der europäischen Regierungen außerhalb Frankreichs. Zwar gibt es ringsum viele Solidaritäts-Worte – aber es sind zumindest bisher nirgendwo Solidaritäts-Aktionen zu sehen.
Diese müssten sich vor allem gegen die Türkei richten, deren Präsident nach der Köpfung von Paris so scharf gegen Frankreich und dessen Präsidenten gehetzt hat, der sogar zu einem Boykott französischer Waren aufgerufen hat, dass man darin geradezu eine Aufforderung zu Gewalttaten sehen muss.
Echte Solidaritätsaktionen müssten insbesondere bestehen in:
Wir warten. Wenn auch vermutlich vergeblich.
Scharfe Maßnahmen wird nämlich wieder einmal die Feigheit vieler europäischer Regierungen – insbesondere der deutschen – zu verhindern wissen, die in diesem uns erklärten Religionskrieg innerlich längst kapituliert haben. Oder die gar geistig auf die Gegenseite gewechselt sind wie Jeremy Corbyn, der bei den letzten Unterhauswahlen als Spitzenkandidat der britischen Sozialisten angetreten ist, der jetzt im Nachhinein wegen seines massiven und auf Islam-Sympathien beruhenden Antisemitismus aus der Labour-Partei ausgeschlossen worden ist. Die Partei tut dies aber erst, nachdem ihr ein offizieller Untersuchungsbericht keine andere Wahl gelassen hat. In Wahrheit war der Antisemitismus des ganzen Parteiflügels rund um Corbyn aber längst bekannt.
Es ist freilich nicht nur die linke Medien- und Politikszene, sondern es sind auch schmerzlich viele gemäßigte Menschen, welche die französischen Karikaturen über den islamischen "Propheten" Mohammed und den türkischen Machthaber Erdogan kritisieren. Motto: "Muss das alles sein, wenn wir doch unsere Ruhe haben wollen?"
Ja, es muss sein. Denn es gehört zu der zumindest in Frankreich noch hochgehaltenen und eine Grundvoraussetzung für jeden demokratischen Rechtsstaat bildenden Meinungsfreiheit, dass man auch für andere Menschen verstörende Dinge sagen oder zeichnen darf. Teile der österreichischen Justiz – insbesondere in der Steiermark – haben es freilich längst nicht mehr mit der Meinungsfreiheit: Sie schlagen vor allem dann begeistert zu, wenn der Islam oder sein "Prophet" kritisiert wird.
Solche verstörenden Karikaturen zu erlauben gehört insbesondere auch deshalb unabdingbar zur Meinungsfreiheit, weil gerade die jetzt die Islam-Karikaturen kritisierenden Menschen überhaupt nichts dabei gefunden haben und finden, dass seit Jahr und Tag mindestens in der gleichen Schärfe gegen Christen provoziert wird. Man denke etwa an die widerlichen Sprüche, die linksradikale Demonstranten regelmäßig christlichen Lebensschützern zubrüllen: "Hätt‘ Maria abgetrieben, wär‘t ihr uns erspart geblieben."
Es wäre absolut jenseits des irgendwie Erträglichen, würden jetzt Gerichte oder Gesetzgeber gegen Mohammed-kritische Karikaturen einschreiten, die solche antichristlichen Sprüche immer toleriert haben.
Und man kann nur hoffen, dass die Informationen nicht stimmen, dass österreichische Regierungsmitglieder bei Medien interveniert hätten, um zu verhindern, dass die Mohammed-Karikaturen abgedruckt würden. Was ja eigentlich eindeutig zu einer umfassenden Fakteninformation gehören würde, also zu dem, was die Medien immer von sich behaupten.
Irgendwo abgedruckt gesehen habe ich die Karikaturen freilich nicht …
Ein eigenes – trauriges – Kapitel ist die Reaktion aus der Kirche, die ja nun als unmittelbares Ziel des Religionskrieges direkt ins Visier gekommen ist. Zwischen Rom und Wien wimmelt es von substanzlosen Worten hoher Würdenträger. Am knieweichsten natürlich wieder einmal die Worte aus den deutschen Diözesen. Alle reden um den Brei herum.
Das fällt besonders deshalb auf, weil die Abschlachtung friedlicher Kirchenbesucher nur wenige Tage passiert ist, nachdem sich der Papst in seiner letzten Enzyklika so direkt an den Islam angebiedert hat.
Der einzige, der mutig Klartext zu sprechen wagt, ist der afrikanische Kurienkardinal Robert Sarah: "Der Islamismus ist ein monströser Fanatismus, der mit Macht und Entschlossenheit bekämpft werden muss." Von allein würden die Islamisten ihren "Krieg" nicht stoppen. Die Afrikaner wüssten das nur allzu gut. "Die Barbaren sind immer die Feinde des Friedens", so der aus Guinea stammende Leiter der Gottesdienstkongregation. Nun müsse der Westen – "heute Frankreich" – lernen, dies zu verstehen.
Ein Afrikaner weiß also besser und sagt deutlicher als all die weichgespülten oder feigen Europäer in Bischofspalais und Regierungspalästen, was diese Kriegserklärung an Europa bedeutet. Dass es ohne ein Kämpfen nicht gehen wird.
PS: Wie verlogen die Medien sind, wie sehr sie mit doppeltem Maß messen, merkt man dieser Tage übrigens auch in ganz anderem Zusammenhang. Nämlich bei ihren Berichten über zwei verschiedene Arten von Demonstrationen: Einerseits sind sie alle – angeblich wegen der Ansteckungsgefahr – empört über Kundgebungen gegen die Corona-Maßnahmen. Andererseits stehen sie geschlossen in der üblichen linkssolidarischen Empörung hinter den Kundgebungen polnischer Feministen gegen ein Antiabtreibungs-Urteil des obersten Gerichtshofs. Obwohl in Polen derzeit die Infektionen und schweren Erkrankungen besonders heftig wüten.