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Kriminelles auf chinesische, türkische und iranische Art

In allen Staaten der Welt sind in den letzten Monaten schwere Fehler begangen worden. Weil man die Gefahr durch Corona anfangs nicht begriffen hat. Weil man aus Unwissen oder wegen widersprüchlicher Ratschläge aus der Wissenschaft zu streng oder zu milde agiert hat. Weil fast alle Regierungen durch Überforderung, Ahnungslosigkeit, Uneinigkeit, mangelndes Verständnis für Rechtsstaat und Ökonomie geprägt waren. Das sind trotz allem – irgendwie – nachvollziehbare Fehler und Irrtümer. Einige Staaten jedoch gehören in eine ganz andere Kategorie: Sie agieren vorsätzlich falsch, sie lügen bewusst, sie provozieren absichtlich. Absurderweise zählen die bösartigsten Angehörigen der Völkergemeinschaft auch zu den am härtesten von der Pandemie getroffenen Staaten. Zu ihnen gehören insbesondere China, die Türkei und Iran, aber auch Organisationen wie die WHO und die Palästinenser-Administration. Und in einer Hinsicht muss man auch den USA einen eindeutigen Schlechtpunkt geben.

In dieser Kategorie haben überall politische Interessen über den – in Österreich und anderswo alles andere beiseite wischenden – Kampf gegen Corona dominiert.

China

Kein Land hat so gezielt gelogen wie China. Es hat dadurch die globale Katastrophe erst richtig ausgelöst, die vermutlich anfangs durch eine Fahrlässigkeit entstanden war, die man in typisch chinesischer Art nicht zugeben wollte. Das hat eine lange Kette von Lügen und Desinformationen ausgelöst. Einen Gipfel dieser Lügen hat jetzt die nachträgliche Korrektur der Todeszahlen um eine vierstellige Zahl enthüllt. Oder will man all diese Toten etwa jetzt erst gefunden haben?

Diese Toten-Korrektur passt haargenau in das Schema des bisherigen Verhaltens Chinas, wo man wochen-, monatelang viele Dinge geheim gehalten und die Welt aus Stolz bewusst irregeführt hat.

Bis heute werden alle wissenschaftlich und gesundheitspolitisch wichtigen Informationen aus China streng durch einen politischen Filter zensuriert. Das stärkt massiv den Verdacht in Hinblick auf die Ursachen der Epidemie durch das Überspringen eines Fledermaus-Virus auf den Menschen. Dieses Überspringen ist wohl nicht, wie von Peking behauptet, auf einem Wildtiermarkt in Wuhan passiert. Es ist auch keine gezielte Aktion gewesen. Vielmehr ist mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Forschungslabor fahrlässig ein Fehler passiert.

Dieses Labor liegt nur 300 Meter von jenem Wildtiermarkt entfernt. Dort sind schon vor Jahren von ausländischen Beobachtern große Sicherheitsmängel beobachtet worden. Dort hat sich eine Wissenschaftlerin seit Jahren auf Viren spezialisiert, die sich in Fledermäusen entwickeln, und mit ihnen wilde Forschungen und Versuche gemacht. Es gibt hingegen keine nachvollziehbare Erklärung, woher Peking im Fall eines zufälligen Überspringens des Virus auf Menschen in einem Markt, auf dem ja zahlreiche Tierarten gehandelt werden, sofort gewusst hätte, dass das Virus ausgerechnet von Fledermäusen stammt (was aber offensichtlich stimmt). Alle Indizien zur Erklärung sind hier von einem extrem seriösen Publizisten sehr überzeugend mit vielen Quellen zusammengefasst worden.

Chinesisch-kommunistischer Stolz will aber bis heute den Fehler keinesfalls zugeben – auch weil man gigantische Schadenersatzforderungen befürchten muss. Mit aller Brutalität einer Diktatur wird bis heute versucht, jede abweichende Information zu bekämpfen. Ärzte, die offen Corona-Fakten veröffentlicht haben, sind massiv gemaßregelt worden. Es wurde sogar massiv gegen die bloße Verwendung des harmlosen Ausdrucks "Chinesischer Virus" gekämpft, der, wie etwa die "Spanische Grippe", eigentlich nur den Ort des ersten Auftauchens nennt.

Rechtzeitige Ehrlichkeit hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit die globale Katastrophe verhindern können. Dadurch wären überall deutlich früher effizientere Maßnahmen ausgelöst worden. Stattdessen hat China unter billigen Vorwänden im März reihenweise westliche Journalisten hinausgeworfen. Stattdessen hat China dafür gesorgt, dass die von einem ehemaligen äthiopischen Kommunisten geleitete WHO die schon vor Jahreswechsel aus Taiwan gekommenen Hinweise auf die Wuhan-Epidemie ignoriert (Die Chinesen haben es seit Jahrzehnten durchgesetzt, dass ein eindeutig existierender Staat mit hohem rechtsstaatlichen und ökonomischen Niveau von der Welt nicht anerkannt werden darf - und die Welt hat sich gebeugt).

Die jetzigen Appelle aus Peking zu globalem "Zusammenhalt" sind daher nur noch lächerlich, ebenso wie die Gratis-Versendung von einigen monatelang zurückgehaltenen Gesundheitsartikeln, von denen noch dazu einige fehlerhaft waren. Das Regime von Xi Jinping versucht eindeutig, durch solche Propagandaaktionen seine Rolle vom verlogenen Hauptschuldigen in jene eines hilfsbereiten Krisenlösers umzufärben. Das gelingt den chinesischen Propagandisten vermutlich im eigenen Land mit seiner total gleichgeschalteten Informationsszene, international gelingt das nur bei einigen Mainstream-Medien.

Die Schuld Pekings und der WHO zu thematisieren wird zwar in Österreich noch immer von linksradikalen Journalistinnen im Dienst der Regierung als angebliche "Fake News" denunziert. Inzwischen haben aber auch schon die Regierungen Frankreichs und Großbritanniens scharfe Kritik am chinesischen Verhalten geübt.

Ein schlechtes Gewissen Chinas ist nicht zu sehen – nur indirekt aus den Propaganda- und Vertuschungsaktionen ablesbar. Die Großmacht setzt vielmehr ihre militärischen Provokationen in den Meeren Südostasiens ungehindert fort, die sie in chinesisches Hoheitsgebiet umwandeln will.

Die WHO

Die katastrophalen Fehler der Weltgesundheitsorganisation WHO waren nicht bloße Irrtümer, sondern miese Liebedienerei gegenüber Peking. Zahllose Male wurde Chinas Verhalten von der WHO sogar ausdrücklich gelobt. Die WHO-Fehler gipfelten – noch am 15. Februar! – im wörtlichen Satz des WHO-Chefs vor der Münchner Sicherheitskonferenz: "Der größte Feind ist nicht das Virus, sondern das Stigma". Deutlicher konnte die Organisation ihre China-Hörigkeit gar nicht ausdrücken.

Das führte dann auch direkt zu der wahnwitzigen Aussage der Gesundheitsminister Österreichs, Deutschlands, Italiens, Kroatiens und der Schweiz, die noch am 25. Februar gesagt haben: "Wir stimmen darin überein, die Grenzen offen zu lassen." Eine Schließung wäre "unverhältnismäßig" und "wirkungslos". Der österreichische Gesundheitsminister ließ dann sogar noch wochenlang Flüge aus China in Österreich landen und alle ankommenden Passagiere komplett unkontrolliert einreisen.

Im Zweifel mag man diesen Ministern Ahnungslosigkeit und Dummheit zubilligen. Sie haben sich halt auf die WHO verlassen (auch wenn es unfassbar ist, dass die journalistischen Hofberichterstatter bis heute den österreichischen Gesundheitsminister bei seinen ständigen Auftritten noch kein einziges Mal deswegen hart befragt haben).

Der WHO selber kann man das jedoch nie und nimmer zubilligen. Sie ist eine Vereinigung, die sich primär den nationalen Propaganda-Interessen einer Diktatur unterordnet, statt unserer Gesundheit zu dienen.

Palästinenser

Unfassbar – wenn auch auf weit kleinerem Maßstab – ist das Verhalten der Palästinenserregierung: Sie hat brüsk das Angebot einer Fünf-Millionen-Dollar-Corona-Hilfe aus den USA für palästinensische Krankenhäuser zurückgewiesen. Damit will sie die USA offenbar für ihre israelfreundliche Haltung bestrafen – sie bestraft damit aber nur die eigene Bevölkerung.

Türkei

Während alle Welt Reisen, Kulturveranstaltungen, Schulunterricht und Kirchgänge auf Null hinuntergeschraubt hat, hat die islamistische Türkei angekündigt, dass sie für den in wenigen Tagen bevorstehenden Ramadan 25.000 Menschen aus dem Ausland heimholen will. Dabei gehört das Land zu den zehn am schwersten von der Pandemie betroffenen Ländern. Man darf gespannt sein, wie streng dann Österreich & Co nachher die Zwangsquarantäne über die in den Westen rückkehrenden Türken durchsetzen wird …

Das ist wohlgemerkt die gleiche Türkei, die seit mehr als einem Monat angeblich wegen der Pandemie die vereinbarte Rücknahme von "Flüchtlingen" ablehnt – obwohl sie dafür auf Grund des Merkel-Planes viele Milliarden aus Europa kassiert.

Iran

Auch Iran zählt zu den zehn schwerstbetroffenen Ländern. Dennoch hat das Land seine aggressiven militärischen Operationen keine Sekunde eingestellt. Jetzt hat es sogar eine Seeschlacht mit amerikanischen Schiffen zu provozieren versucht.

USA

Man zögert, am Rande all dieser ganz übel agierenden Mächte auch die USA zu nennen. Sie gehören primär sicher in die Kategorie, in der sich auch viele Europäer befinden, also zu jenen, die schwer verunsichert, zu spät oder Zickzack fahrend agiert haben, wo auch allzu früh parteipolitischer Streit rund um Corona entbrannt ist, die aber nicht vorsätzlich zum Übeltäter geworden ist.

Donald Trump hat auch mit jedem Wort der Kritik an der WHO recht.

Dennoch ist es ein ganz schwerer Fehler, der WHO jetzt den Geldhahn abzudrehen. Denn trotz allem ist die WHO eine vorerst durch nichts ersetzbare Drehscheibe für Informationen zu gesundheitlichen Themen und zur Organisation von Hilfen für Drittweltländer. Zwar kann und soll man mittelfristig nachdenken, ob man nicht einen Ersatz aufbaut, der wirklich nur wissenschaftlichen und medizinischen Aufgaben und keinesfalls der Propaganda von Diktaturen dient. Aber keinesfalls darf man jetzt mitten in einer solchen Krise die einzige existierende und für arme Staaten besonders wichtige Drehscheibe zerstören.

PS: Bei vielen anderen Staaten ist wie gesagt "nur" Unfähigkeit und Fahrlässigkeit zu kritisieren gewesen, was man angesichts der Dimension und Neuartigkeit der Bedrohung als lässliche Sünden einordnen kann. Ganz und gar nicht zu rechtfertigen ist aber die sich zumindest während der Krise entwickelnde kriminelle Energie vor allem der Grünen und einiger anderer linker Gruppierungen. Sie haben die Chancen durch die Corona-Panik entdeckt und wollen nun vorsätzlich und gezielt den epochalen Schaden perpetuieren, der für Rechtsstaat, Freiheit und Wohlstand entstanden ist, indem sie die Corona-Diktatur nicht raschest zurücknehmen, sondern in eine ewige Klima-Diktatur umwandeln wollen.

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