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Jetzt muss man wirklich den Planeten retten

Was die Grünen lange vergeblich versucht haben, ist ihnen jetzt durch die Hintertür gelungen: Der ganze Planet ist zum Rettungsfall geworden, ist in die schwerste Wirtschaftskrise der letzten hundert Jahre gestürzt worden, aus der er sich auf Jahre nicht erholen dürfte. Durch die Massenpanik um ein aus China gekommenes Virus ist es "geglückt", fast alle menschlichen Aktivitäten in Europa und Umgebung zu einem Stillstand zu bringen. Kaum wo wird noch gearbeitet. Die Menschen nehmen die Panikmache der politmedialen Klasse geduldig und gläubig hin. Viele von ihnen glauben derzeit selbst: Die Welt sei nur durch eine totalitäre Diktatur zu retten. Nachdem die Menschen die grüne Panikmache wegen eines kollektiven "Verbruzzelns" der Erde nicht wirklich geglaubt haben, ist man halt blitzschnell auf die Panikmache um ein Virus gewechselt. Und die funktioniert.

Den Menschen wurde genug Schrecken eingejagt, sodass sie jetzt allen Irrsinnigkeiten zunicken. Die im Machtrausch triumphierende Politik des "Teams Österreich" weiß aber offenbar nicht, wie wankelmütig die Menschen auch sind, wie rasch aus einem "Hosianna!" eine "Kreuzige ihn!" werden kann.

Aber immerhin, beginnen wir mit dem Positiven: Immerhin wird man noch nicht sofort eingesperrt, wenn man prophezeit, dass auch am Ende dieses Jahres alle seriösen Statistiken zeigen werden, dass weit mehr Menschen an Herzinfarkten und Schlaganfällen gestorben sein werden als am Corona-Virus. Dabei hat dieses hundert Mal so viel Angst verbreiten können wie Herzinfarkt und Krebs zusammen.

Die Liste der Absurditäten

Die durch alle Köpfe geisternde Prophezeiung eines Menschheitsuntergangs hat eine unendliche Fülle von kollektivem und individuellem Schwachsinn ausgelöst. Befassen wir uns in der Folge mit einigen bunt gemischten Beispielen aus Österreich:

Trotz des unverändert großen Risikos von Herz- oder Kreislauferkrankungen verlangt der Sportminister(!) der Republik, dass nun auch das einsame Joggen im Wald verboten werden soll, bei dem man eigentlich nur Bäume anstecken kann. Auch jede Sportbetätigung ist verboten worden, selbst wenn man dabei wie etwa beim Tennisspielen von jedem anderen Menschen sehr weit entfernt bleibt (was zumindest der Bundeskanzler wissen sollte, der in Studentenzeiten sehr viel Tennis gespielt hat). Dabei gibt es gar keine bessere Vorbeugung gegen solche Erkrankungen als Sport und Bewegung (wenn wir einmal vom wohl noch wichtigeren Verzicht auf Zigaretten und auf eine Reduktion des Gewichts absehen – aber auch diese Reduktion wäre natürlich schon wieder eng mit Sport und Bewegung verbunden …).

Reiner Schwachsinn sind auch die Behauptungen der Regierung, die Verordnungen des Gesundheitsministers würden ohnedies alle lebenswichtigen Betätigungen erlauben. Alles medizinisch Wichtige wie auch Lebensmitteleinkäufe bleiben erlaubt, während man alles Unwichtige zusperrt. So zu denken zeigt von Ahnungslosigkeit über die Zusammenhänge im Wirtschaftskreislauf.

Ein paar simple, aber hoffentlich anschauliche Exempel zeigen, dass das scheinbar Unwichtige halt in Wahrheit genauso wichtig ist wie das Wichtige, dass die beiden jetzt gleichsam in Gut und Böse getrennten Bereiche der Wirtschaft gar nicht zu trennen sind:

  1. Wenn es in einem "guten" Gebäude, also in einem Spital oder einem Supermarkt hereinregnet, braucht es Dachdecker und Spengler, also Experten aus einer unwichtigen Branche. Die aber können bei der Arbeit keinesfalls penibel auf den Einmeter-Abstand achten, bei dessen Verletzung strenge Polizeistrafen drohen. Das heißt letztlich: entweder Strafen der derzeit wie besessen agierenden Polizisten in Kauf nehmen, oder es halt hereinregnen lassen.
  2. Auch Heizungen und Wasserleitungen können kaputt gehen. Dann braucht man Installateure. Diese aber brauchen wiederum Ersatzteile, die jedoch nur die böse, angeblich überflüssige Industrie liefert.
  3. Heizungen brauchen Energie – Öl, Kohle, Gas, Uran –, die irgendwo gefördert und irgendwie transportiert werden muss.
  4. Was ist mit den zahllosen komplizierten Geräten der modernen Medizin, die nicht nur aus den jetzt so dringend benötigten Sauerstoff-Geräten bestehen?
  5. Was ist mit den Leintüchern für Spitäler, und hundert anderen dort benötigten Produkten der angeblich "nicht lebenswichtigen" Textilindustrie?
  6. Was ist mit der pharmazeutischen Versorgung ohne eine globale chemische Industriewelt und ohne das Schürfen von Rohstoffen aller Art, also ohne zwei ganz "böse" Wirtschaftszweige?
  7. Was ist mit den komplizierten Backmaschinen in einer Bäckerei, wenn die kaputtgehen?
  8. Was ist mit den Traktoren für die Landwirtschaft?
  9. Was ist mit den LKW, die eigene Produkte in die Stadt bringen? Dürfen die nicht mehr kaputt oder erneuerungsbedürftig werden?
  10. Wie lange kann ein Staat noch funktionieren, wenn die Ernten auf den Feldern verrotten, weil die ausländischen Arbeiter nicht hereindürfen, aber gleichzeitig kein heimischer Arbeitsloser durch finanziellen Druck veranlasst werden darf, im Gegenzug für seine AMS-Unterstützung bei Ernteeinsätzen mitzuhelfen?

Hunderte solche scheinbar banalen Beispiele ließen sich aufzählen, die alle zeigen, es ist völlig absurd, lebenswichtig von unwichtig trennen zu wollen. Eine Nation donnert gegen die Wand, wenn sie glaubt, aus lauter Populismus den Menschen jeden Euro nachtragen zu müssen, den sie durch den Stillstand eines großen Teils der Wirtschaft erleiden. Ohne dass sich die Menschen irgendwie anstrengen müssen.

Apropos Populismus der Bundesregierung: Dieser wird von allen Oppositionsparteien noch ständig übertroffen, die allesamt nach noch mehr Ausgaben, also Schulden schreien. Und am meisten hat sich der Wiener Bürgermeister hervorgetan: Er schenkt jedem Wiener im Pensionsalter einen 50-Euro-Taxigutschein! Man merkt: Wahlen nähern sich, und da wird die Blödheit überhaupt grenzenlos. Oder glaubt Herr Ludwig am Ende, dass damit jetzt Corona bekämpft oder die Wirtschaft gerettet würde?

Eine noch schlimmere Folge der Wir-retten-alles-um-jeden-Preis-Politik ist die Tatsache, dass da um enorme Kosten zahllose Firmen gerettet werden, die in keiner Weise lebensfähig sind. Aber leider hat keiner der Damen und Herren der Regierung eine Ahnung von den – heute global anerkannten – Erkenntnissen des großen österreichischen Ökonomen Joseph Schumpeter, der vor hundert Jahren Finanzminister gewesen ist und der brillant die schöpferische Kraft der Zerstörung bewiesen hat. Er hat gezeigt, wie wichtig es für einen Staat ist, dass nicht wettbewerbsfähige Firmen rasch in Konkurs gehen und verschwinden, damit neue dynamischere Firmen entstehen können. Dennoch rettet Österreich schon seit zehn Jahren ständig alle zum Billigtarif. Daher wird seine Wirtschaft auch in vielleicht doch einmal kommenden besseren Zeiten von zu viel Lahmen und Kranken durchsetzt sein, die das Land immer mehr behindern werden.

Wer trotz allem bezweifelt, dass wir in diesen Wochen als Folge nicht durchdachter falscher Entscheidungen ökonomisch und damit zwangsläufig auch sozial gegen die Wand donnern, soll aus dem Fenster schauen: Wo fährt denn noch jemand auf den leergefegten Straßen zur Arbeit? Warum haben die Züge sogar 90 Prozent der Fahrgäste verloren? Nirgendwo mehr wird etwas erzeugt. Alle Baustellen stehen still. Gerichte und Ämter tun nichts mehr. Die Medien feiern schon jene wenigen als "Helden", die noch eine normale Arbeit verrichten.

All die vielen von jungen Familien benötigten Wohnungen werden nicht mehr gebaut, weil alle Baustellen ruhen. All die erwähnten und viele andere lebenswichtige Produkte kann nur eine funktionierende Industrie bereitstellen. Sonst fallen wir auf das Subsistenzniveau mittelalterlicher Bauern samt deren Hunger, Elend und Not zurück. Industrie ist aber nur durch eine globale Arbeitsteilung in Gang zu halten. Es ist einfach eine faustdicke Illusion, wenn jetzt manche so tun, als könnten wir auf allen Gebieten wieder zum nationalen Selbstversorger werden. Das ist undenkbar, selbst wenn wir eine Halbierung unsere Lebensstandards in Kauf nehmen würden.

Die österreichische Industrie ist jetzt durch die Verordnungen des Gesundheitsministers und durch die dadurch ausgelöste und sich täglich mehr steigernde Panik schwer geschädigt worden. Auch kein anderes Regierungsmitglied, keine andere Partei im Parlament ist dem Gesundheitsminister bei seinen Verordnungen entgegengetreten. Sie alle sind schuld, dass ganz Österreich durch breitgefächerte Ausgangsbehinderungen und Schließungen lahmgelegt worden ist. Viel effizienter wären breitgefächerter Testungen gewesen samt gezielten Isolierungen nur der Infizierten.

Es ist einfach nur unsagbar dumm, wenn die Politik jetzt so tut, als ob es genüge, wenn alle weiter ihre Gehälter bekommen, auch wenn dafür nicht gearbeitet und nichts produziert wird. Was sollen denn dann die papierenen Banknoten noch wert sein, die man in die Hände bekommt, wenn man nichts mehr dafür bekommen kann?

Wenn nichts mehr erzeugt werden kann, wenn die globalen Lieferketten und die nationalen Handelsfirmen schwer beschädigt sind, werden viele Produkte nur noch im Schwarzmarkt erhältlich sein. Gegen solche Szenen ist der jüngste Klopapier-Krieg in den Supermärkten nur ein lächerliches Vorspiel gewesen. Beim Mangel an immer mehr Waren werden ernstere Konflikte und Plünderungen entstehen, wird es zu kriminellen Delikten kommen. Der Stärkere gewinnt. Und der Mangel bleibt.

Die Auswirkungen der Anschober-Verordnungen werden sich aber auch sehr bald im Gesundheitssektor massiv niederschlagen. Gewiss, die meisten Kur- und Rehab-Aufenthalte sowie Operationen sind eine Zeitlang verschiebbar. Aber wenn sie monatelang oder überhaupt ausfallen, kann das nur zweierlei bedeuten: Entweder, sie sind gar nicht so wichtig, wie das Ärzte&Co behauptet haben. Oder aber: Es fallen auch dadurch viele Tote an. 

Genauso lebenswichtig sind aber auch soziale Kontakte: Wieviel zusätzliche Depressions-Selbstmorde werden wir beispielsweise haben, wenn für Millionen Menschen wochenlang – nein, monatelang oder gar ein Jahr lang, wie sich jetzt schon abzeichnet, – die Kontakte auf Telefon und Internet beschränkt werden? Was passiert mit den Menschen, die ihren Lebenssinn ganz in ihrer Arbeit gefunden haben, wenn sie plötzlich damit konfrontiert sind, nutzlos zu sein?

Warum werden all die vielen Ärzte, die ob der jetzigen Maßnahmen verzweifelt den Kopf schütteln, von Politik und gleichgeschalteten Mainstream-Medien ständig als böse Fake-News-Produzenten ins Eck gestellt? Dabei haben sie zweifellos in vielem Recht, jedenfalls mehr Recht als die im Gesundheitsministerium derzeit so beliebten Mathematiker.

Den vernünftigen Ärzten geht es genauso wie davor den vielen Naturwissenschaftlern, die alle den Behauptungen der Greta-Religion mit vielen Fakten entgegengetreten sind, dass erstens die Klimaveränderung ganz oder überwiegend menschengemacht wäre, und dass eine Erwärmung für die Menschheit schlechter wäre als eine neue Zwischeneiszeit. Beide sind aber ungehört beiseitegedrängt worden. Wissenschaft darf nur noch das sagen, was der Staat will.

Warum sind in Österreich zwei Tage lang – laut den Angaben des Gesundheitsministeriums – die  Corona-Testungen zurückgegangen, statt wie vom Bundeskanzler verlangt vervierfacht zu werden? Sind da etwa die "Experten" des Gesundheitsministers beleidigt, dass der Kanzler in ihre Weisheiten einzugreifen versucht hat, und üben passive Resistenz? 

Der groteskeste Absurdität zum Schluss:

  • Während man also die Grundrechte von der Bewegungs- über die Erwerbs- bis zur Meinungsfreiheit in noch nie dagewesener Weise einschränkt;
  • während man die Wirtschaft Österreichs auf viele Jahre, wenn nicht gar ein Jahrzehnt schwer schädigt;
  • während man schwere Versorgungsprobleme schafft;
  • während man zehntausenden Kleinhändlern die Existenz raubt (weil die Kunden zu Amazon vertrieben worden sind und zweifellos viele davon der Bequemlichkeit halber künftig dort bleiben);
  • während man mit massiv übertriebenen Polizeieinsätzen alle Österreicher an die Leine legt;
  • während man für normale Reisenden alle Grenzen sperrt;
  • während mancherorts sogar schon auf Parkbänken sitzende Menschen von Uniformträgern gejagt werden;
  • während österreichweit(!) die völlig aus dem Gleichgewicht geratenen Medien es für meldenswert halten, dass in Tirol das erst durch ein beherztes Eingreifen der tapferen Polizei das "Verbrechen" beendet worden ist, dass darin bestanden hat, dass vier junge Männer in einer Wohnung zusammengesessen sind (was nach Ansicht mehrerer Juristen eigentlich selbst nach dem Wortlaut der wirren Anschober-Verordnung keineswegs verboten sein dürfte);

Während tausende solcher Wahnsinnigkeiten stattfinden, gibt es kein einziges Gesetz, das – etwa nach griechischem und amerikanischem Vorbild –, die illegale Migration endlich stoppen würde.

Auch weiterhin muss jeder Nichtösterreicher bloß die vier Buchstaben "ASYL" sagen, und schon darf er zum Unterschied von allen anderen nach Österreich herein. Und kann dort dank eines sich selbst immer mehr lächerlich machenden Justizsystems jahrelang – oder gar auf Dauer bleiben. Wie als Beleg dieses skandalösen Zustandes ist mir jetzt eine 97-seitiger(!) Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts über den Asylantrag eines Afghanen in die Hände gefallen. Dieser Antrag hat davor (mit Hilfe der vor allem vom rotgrünen Wien finanzierten NGOs) schon jahrelang untere Instanzen beschäftigt. Und das ist kein Einzelfall, sondern täglicher Arbeitsinhalt für unzählige Beamte und Richter. Wobei selbst eine negative Entscheidung keinerlei Garantie bedeutet, dass der Mann endlich abgeschoben wird und bleibt ….

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