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Bitte nicht vergessen: rechtswidrige Postings zu melden

Wir leben bekanntlich in einem Staat und unter einer Justiz, die die Meinungsfreiheit nicht mehr sehr hochhalten. Die gegenwärtige Regierung hat angekündigt, sie sogar noch weiter einschränken zu wollen. Umso sorgfältiger sollte man sich dessen bewusst sein, dass es nicht nur ein Gebot der Höflichkeit, sondern auch der österreichischen Justiz ist, sich bei Formulierungen an Regeln zu halten. Und wenn andere das nicht tun, dann sind alle jene, denen an der Rest-Freiheit der Existenz solcher Diskussionsforen liegt, umso intensiver gebeten, Regelverletzungen zu melden.

Sei es in Hinblick auf persönliche Ehrenbeleidigungen, sei es in Hinblick auf das NS-Verbotsgesetz, sei es in Hinblick auf Kreditschädigungen, sei es in Hinblick auf den Verhetzungsparagraphen, der ja bestimmte, sehr einseitig ausgewählte Gruppen auf europäischen Wunsch unter besonderen Schutz gestellt hat. Auch wenn man etwa an diesem Gesetz Kritik übt, wie es das Tagebuch tut, so ist es doch sehr ratsam, es einzuhalten.

Da ich kapazitätsmäßig völlig außerstande bin, alle Postings selbst zu lesen - und schon gar nicht sofort -, bitte ich weiterhin um die Mithilfe der loyalen Poster dabei. Man kann rechtswidrige Postings ganz einfach über "Kontakt" melden (unter "Service" zu finden). Für Abonnenten gibt es einen noch einfacheren Weg: Bei jedem Kommentar finden sie rechts ein kleines Fähnchen. Durch dessen Anklicken kann man bedenkliche Postings ganz direkt melden.

Ihre Mithlife ist auch noch aus drei weiteren Gründen wichtig:

  • Erstens ist es ziemlich sicher, dass Feinde des Tagebuchs unter dem Schutz der Anonymität als Provokateure agieren. Sie versuchen diesem durch Platzieren aggressiver und rechtswidriger Postings zu schaden.
  • Zweitens erleidet das Tagebuch dadurch auch einen finanziellen Schaden. Denn auf den Tagebuchseiten für Nichtabonnenten stehen (im Gegensatz zu den inseratenfreien Abonnentenseiten) Inserate, die einen Teil der Kosten tragen. Unter dem Druck der zensurgeilen Politik haben jene Agenturen, die Inserate platzieren – was an sich ein automatisierter, von meinem Team gar nicht beeinflussbarer Vorgang ist – zunehmend Algorithmen entwickelt, die bei Vorkommen bestimmter Wörter automatisch die Inseratenbeistellung unterbrechen. Was in der Folge ziemlichen Arbeitsaufwand erfordert.
  • Und drittens müsste schlimmstenfalls die Kommentarfunktion gestrichen oder kompliziert limitiert werden. Was wir alle nicht wollen.

Aus all diesen Gründen also die große Bitte: Melden Sie weiterhin rechtswidrige Kommentare (Postings) – auch dann, wenn Sie einer drastischen Formulierung innerlich vielleicht zustimmen mögen.

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