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Die Exzesse SPÖ-naher Empfänger von Steuergeld werden angesichts des schlecht laufenden Wahlkampfs immer panischer und schlimmer. Hätten sie den von Rotgrün verbal gerne beanspruchten "Anstand", würden sie eigentlich über einen Rücktritt nachdenken, statt weiter die Österreicher zu beschimpfen und verhöhnen. Mit skandalösen Auftritten sind zuletzt insbesondere der neue Burgtheaterdirektor Kusej und die Präsidentin des Wiener Handelsgerichts namens Witmann-Diwald aufgefallen.
Neben seinem Rücktritt wäre dem noch vom SPÖ-Minister Drozda mit einem üppigen Vertrag ausgestatteten Martin Kusej auch ein Termin bei einem Psychiater zu empfehlen. Zeigt er doch massiv Symptome, die auf eine schwere Paranoia hindeuten.
Kusej sagte in einem Interview mit der linken deutschen "Zeit" nämlich wörtlich über die politische Situation in Österreich: "Ich glaube, da besteht Gefahr, dass man verprügelt wird." Er spüre in diesem Land "Gewaltbereitschaft". Er sieht eine Situation "wie früher, kurz vor der Machtergreifung". Womit er nur die Machtergreifung der Nazis in Deutschland meinen kann (die in Österreich ist ja ganz eindeutig nicht durch innerösterreichische Gewaltbereitschaft, sondern durch Gewaltdrohung eines anderen Exösterreichers zustandegekommen, der übrigens auch inzwischen in Deutschland Karriere gemacht hatte ...).
Kusej steigerte sich in dem Interview noch immer mehr in die Rolle des Verfolgten hinein: Er würde seine Position zwar "vehement vertreten, aber ich habe überhaupt keine Lust, zum Märtyrer zu werden. Was mich fast noch ein bisschen mehr verunsichert und irritiert ist, dass einem wahrscheinlich niemand helfen würde".
Offenbar allein gegen die Mafia. Wenn das nicht tapfer ist?
Weiter schwadroniert Märtyrer Kusej: "Wenn der Rechtsstaat versagt, geht es irgendwann um die Frage: Hast du einen Knüppel in der Hand, oder hat er einen Knüppel in der Hand?" Und: "Umso alarmierter sollte man sein, wenn diese rechte Regierung (Anm.: eine solche ist also offenbar noch im Amt, so genau kennt sich Kusej ja offensichtlich nicht aus) versucht, den Rechtsstaat auszuhöhlen. Das müsste doch alle hier total auf die Barrikaden treiben." Man werde "später nicht sagen können: Das haben wir nicht gewusst! Es ist da, wir erleben es, ganz deutlich wissen wir, was kommen wird – und wir unternehmen nichts." Und: "Man muss konstant dagegenhalten – bis sie einem die Fresse einschlagen, und dann kann man eh nichts mehr sagen."
Selbst die meisten Linksmedien haben über das, was da alles aus Kusejs "Fresse", wie sich der Leiter des österreichischen(!) Nationaltheaters auszudrücken pflegt, herausgekommen ist, auffallend kurz berichtet. Selbst ihnen war das offensichtlich zu grotesk und peinlich.
Solche Worte sind eigentlich nichts anderes als ein glatter Aufruf zur Gewalt. Sie sind es zumindest dann, wenn man sie ernst nimmt und nicht als die eines (weiteren) um 80 Jahre zu spät kommenden selbsternannten Widerstandskämpfers gegen die Nationalsozialisten einordnet, der aus dem bequemen Direktorensessel heraus tapfer erscheinen will. Noch fast jeder Gewalttäter der Geschichte hat sich jedenfalls auf angeblich vorher stattgefundene oder unmittelbar drohende Gewalt anderer ausgeredet, die einem in die "Fresse" hauen würden. Und diese angeblich drohende Gewalt wird dann immer als Rechtfertigung benützt, um selbst gewalttätig zu werden, um selbst einen "Knüppel" in die Hand zu nehmen. Um selbst "auf die Barrikaden" zu gehen.
Man stelle sich nur eine Sekunde vor, ein Freiheitlicher oder ein "Identitärer" hätte auch nur halb so aggressiv gesprochen. Die Sondersendungen des ORF würden überhaupt kein Ende nehmen.
Natürlich konkretisiert Kusej nie seine düsteren Ängste, wer denn eigentlich genau die "sie" sind, vor denen sich fürchten zu müssen er behauptet (sonst könnten ihn ja diese "sie" wegen Verleumdung anzeigen).
Die wahren Fakten sind für jeden eindeutig, der mit offenen Augen durch Österreich geht. Vielleicht schaut sich der Chef des weitaus am höchsten durch Steuergeld subventionierten österreichischen Theaters doch einmal wirklich die Fakten in Österreich an (zugegeben eine leere Hoffnung, würde das doch seine ganze Selbstinszenierung respektive seine ganzen Ängste zerstören, denen er sich so lustvoll hingibt). Denn:
Das sind nur einige der Fakten, die Kusej entweder verdrängt oder als Folge völlig einseitiger Informationsaufnahme etwa nur durch "Falter"- und "Zeit"-Lektüre nicht mitbekommen hat. Und das sind nur Fakten aus Österreich. Aus Deutschland und anderen Ländern gäbe es noch viel mehr ähnliche Vorkommnisse zu melden. Etwa die schweren Körperverletzungen von AfD-Funktionären.
Oder ist Kusejs Leiden nur ein primitives Haschen nach mehr Aufmerksamkeit, die er im Gegensatz zu seinem Vorvorgänger Peymann ja nicht mehr durch Provokationen im Burgtheater selber erreichen kann, haben doch allzuviele Österreicher längst jedes Interesse an dieser Bühne verloren? Oder ist es gar nur ein erbärmlicher Versuch, der Linken in letzter Wahlkampfpanik beizuspringen und insbesondere der SPÖ Dank abzustatten, dass sie ihn zum Herrn über alljährlich weit mehr als 40 Millionen Steuergeld gemacht hat?
So oder so: Das Verhalten und die Wirklichkeitsfremde des Herrn Kusej sind erschütternd.
Wechsel in die Justiz: Auch dort stößt man auf linke Verzweiflungsaktionen, die alle Grenzen des Anstands überschreiten. Da hat sich rund um die linkssozialistische Ex-Justizministerin Maria Berger (der Österreich eines der schlimmsten Gesetze zur Einschränkung der Meinungsfreiheit zu "verdanken" hat) eine "Plattform" präsentiert, die ungefähr genauso absurde linke Paranoia verbreitet wie Kusej. Die Berger-Plattform behauptet nämlich laut mehreren Medienberichten, dass es notwendig sei, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Österreich sicherzustellen.
Besonders tut sich dabei eine Frau Witmann-Tiwald hervor, die zur Präsidentin des Handelsgerichts gemacht worden war. Sie warnt wörtlich und öffentlich vor einer "Ideologie des Populismus, der es darum geht, den Rechtsstaat enorm zu schwächen". Damit meine sie die FPÖ, sagte sie auf Nachfrage, aber auch eine andere Partei, die sage: "Das Volk entscheidet". Das ist eindeutig die ÖVP, die genau diese Worte ja auch plakatiert hat.
Deutlicher kann man die Verachtung für das Volk nicht zeigen. Und für die Bundesverfassung, deren allererster Artikel lautet: "Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus."
Wir lernen: Eine sozialistische Richter-Clique kennt entweder die Verfassung nicht oder sieht sich über diese erhaben. Sie will selbst bestimmen, was der Inhalt des Rechtsstaats ist und nicht mehr der vom Volk – und nur vom Volk! – eingesetzte Gesetzgeber. Dementsprechend behandeln solche Richter auch Zeugen und andere Verhandlungsteilnehmer auch oft sehr herablassend.
"Igitt, das Volk". Genau so haben einst auch Maria Antoinette und andere Hocharistokraten des Absolutismus gedacht …
Zum Glück gibt es noch viele andere Richter, die sich von solchen ideologischen Kampfaktionen der Berger-Clique angewidert abwenden. Die wissen, wie sehr solche rein parteipolitische Aktionen nicht nur ihren Stand, sondern auch genau den angeblich verteidigten Rechtsstaat schädigen.
PS: Wie tief die SPÖ gesunken ist, hat man ja vor kurzem auch bei der Parteivorsitzenden selbst gemerkt, die bei ihrem Fernsehduell mit Sebastian Kurz nichts Besseres an die Spitze ihrer Argumentation zu stellen gewusst hat, als eine angebliche Bemerkung von Kurz zu seinem Pressesprecher, die sie im Vorraum eines Fernsehduells aufgeschnappt haben will (die aber Kurz wie auch sein Sprecher dementieren). Was für ein Mensch ist das nur, der (einmal angenommen, das ist nicht überhaupt böswillig erfunden) ein privates Gespräch zweier anderer belauscht und dann das, was er glaubt, verstanden zu haben, einfach an die Öffentlichkeit trägt! Aber freilich: Diese Frau, die "Menschlichkeit" plakatieren lässt und die verbal immer so sehr das Feministische in den Vordergrund rückt, hat ja bei einer SPÖ-Versammlung auch kein Wort des Widerspruchs gefunden, als in ihrer Gegenwart ein hoher Gewerkschaftsboss über eine alte Dame die Formulierung "Aufg'spritzte" verwendet hatte. Da gehts wirklich nimmer tiefer ...