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2015 und 2016 hatten solche Ereignisse noch Trauerumzüge versammelter europäischer Regierungschefs, Lichter- und Blumenmeere ausgelöst. 2018 nicht mehr. Inzwischen sind Geiselnahmen durch Islamisten mit Toten wie jetzt wieder in Südfrankreich zum Alltag geworden. Inzwischen regt sich die politisch korrekte deutsche Presse nur noch darüber auf, wenn Identitäre Aktionisten die Fotos von vier durch Migranten getöteten Frauen samt Grabkerzen vor dem Büro von Angela Merkel aufstellen.
Mittlerweile scheinen nur noch solche Aktionen den deutschen Staatsschutz ins Rotieren zu bringen; und Staatsjuristen zu heftigem Nachdenken, wo da eigentlich das Delikt gewesen ist. Und natürlich werden fast alle Journalisten die Bilder-Aktion verdammen, sowie den neuen Innenminister Horst Seehofer, der zu sagen gewagt hat, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre (im Gegensatz zu Angela Merkel und den übrigen Linken, die meinen, dass er sowohl dazugehöre, weil ja Moslems in Deutschland leben. Wenn das logisch wäre, wären freilich auch Raubmord, Betrug, Vergewaltigung und Sumo-Ringen ein Teil Deutschlands, weil dort ja auch Raubmörder, Betrüger, Vergewaltiger und Sumo-Ringer leben …).
In Frankreich wird der islamistische Mörder nach der nun üblich gewordenen Routine der europäischen Machtstrukturen wohl bald für psychisch gestört erklärt werden. Außerdem ist anzunehmen, dass alle Zeugen, die ihn "Allahu Akbar" rufen gehört haben, bald von den Behörden umgedreht oder zumindest für unglaubwürdig erklärt werden. Denn es war ja ein Einzelfall.
Bei solchen alltäglichen Einzelfällen weiß man halt inzwischen, wie sie ablaufen. Das ist ja für viele beruhigend. Und daher solle auch keiner sagen, Europa habe sich selbst aufgegeben und das Rechtssystem kollabiere.
PS: Übrigens sind die mutigen Äußerungen Seehofers ein ganz eindeutiger Beweis, dass der massive Rechtsruck der Wähler doch etwas bewirkt hat, obwohl es ja formal bei der gleichen Koalition geblieben ist. Ohne die AfD- und auch FDP-Zuwächse hätte mit Sicherheit kein Minister solche Aussagen gewagt.