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Linke Comedians und ähnliche Geisteszwerge werden immer lächerlicher

Jetzt haben sie sich, ausgehend vom deutschen Oberdummkopf Jan Böhmermann, darüber erregt, dass Sebastian Kurz am Nationalfeiertag über Twitter der "gefallenen Soldaten & Opfer des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus" gedacht hat.

Wui, wie skandalös: Da sieht man es: Dieser Kurz enthüllt sein wahres Gesicht! Wie kann man nur der gefallenen Soldaten gedenken! In der verkürzten Geschichtsperspektive dieser Dummheitsklasse ist ja jeder, der damals als Soldat eingezogen worden ist, irgendwie gleich mitschuld an Holocaust und Angriffskrieg wie die wirklichen Täter. Derer kann man doch nicht gedenken!

Unterschwellig versuchen sich die Böhmermanns damit auch gleich in den Rang eines (katholischen) Heiligen vom Mut eines Franz Jägerstätter zu schmuggeln.

Welch widerliche Anmaßung dieser linken Geisteszwerge-Szene!

Denn diesen Mut hatten damals – nachvollziehbarer Weise – mehr als 999 Promille der Österreicher und Deutschen nicht. Sie hätten ihn in einer ähnlichen Notsituation auch heute nicht. Und die Linken schon gar nicht. Tatsache ist, dass die Linken damals bestenfalls zu Deserteuren geworden sind, dass sie aber meistens genauso wie die anderen widerwillig, aber dem Zwang gehorchend, die Uniform angezogen haben.

Die Kraft zur offenen Militärdienstverweigerung hatten hingegen nur Menschen, die das wie Jägerstätter aus einem sehr starken religiösen Glauben heraus getan haben.

Ganz unabhängig davon hält selbstverständlich und zu Recht der Großteil der Menschen in Österreich wie in Deutschland das Gedenken an die Hunderttausenden Väter, Großväter, Urgroßväter, Onkel usw., die in jenem Krieg umgekommen oder die für den Rest ihres Lebens verstümmelt und behindert aus ihm zurückgekommen sind, aufrecht. Und zum Glück tut das auch weiterhin die Politik mit ihnen.

Die Böhmermanns in ihrer Dummheit hingegen nützen den Kurz-Tweet aber auch gleich, um ein Bild des Grauens zu malen, das durch Schwarz-Blau auf Österreich zukommen würde. Sie übersehen dabei, dass sowohl die noch sozialdemokratisch geleitete österreichische Bundesregierung wie auch der grüne Bundespräsident in der Wiener Hofburg zum Nationalfeiertag haargenau die gleichen Formulierungen wie Kurz verwendet haben: "Bundespräsident Alexander Van der Bellen und die Bundesregierung gedachten am Äußeren Burgtor der toten Soldaten und Opfer des Widerstandes."

Bei Van der Bellen stört es keinen. "Mich übrigens auch nicht – genau so wenig wie bei Kurz", mailte mir dazu übrigens ein jüdischer Freund.

Aber was soll es. Hass und Dummheit machen halt blind, im konkreten Fall doppelt blind.

PS: Hätten die linken Stänkerer Geschichte gelernt, wüssten sie, dass die Nationalsozialisten bei den letzten freien Wahlen vor Hitlers Machtergreifung gerade dort, wo früher Sozialisten und Kommunisten stark waren, die größten Erfolge errungen haben. Und "Sozialisten" waren ja beide. Aber hätten diese Stänkerer Geschichte gelernt, würden sie ja auch nicht ständig stänkern.

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