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Man kann sich ungefähr vorstellen, wie sehr man in der SPÖ-Wahlkampfzentrale derzeit insgeheim schäumt – oder schon in endgültige Depression versunken ist: Ausgerechnet die italienische Linksregierung, welcher der SPÖ-Chef doch jedes Verlangen etwa in Hinblick auf den Brenner erfüllt hat, wird jetzt zur zusätzlichen Wahlkampfhelferin von Sebastian Kurz. Wie konnte das nur passieren?
Was ist passiert:
Mit all diesen Aktionen bestätigt sie genau das, was Kurz seit Monaten als "NGO-Wahnsinn" anprangert, der überhaupt erst die Migration einer so großen Zahl von Schwarzafrikanern nach Europa ermöglicht. Kurz ist damals wie üblich von SPÖ, ORF und den übrigen linken Regimentern attackiert worden. Und jetzt das!
Italien hätte das alles natürlich schon seit langem tun können und vor allem sollen. Umso verzweifelter müssen die österreichischen Genossen sein, dass Rom ausgerechnet jetzt aktiv wird, also zehn Wochen vor der österreichischen Parlamentswahl. Warum tun die Italiener das, wo doch Christian Kern auf Italiens Verlangen jede scharfe Aktion gegen weiterziehende Migranten verboten hat? Warum will Rom ihm dennoch schaden?
Nun, die Antwort ist einfach – oder genauer gesagt zweifach:
Pech gehabt.
PS: Der auffallende Kurswechsel erinnert genau an jenen Kurswechsel, den Werner Faymann vor eineinhalb Jahren versucht hat – wegen dem ihn seine Partei dann hinausgeworfen hat.