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Bei der "Ehe für Alle" hört sich für Facebook der Spaß auf. Eine Karikatur, in der ein Bub im Zeichen von "Ehe für alle" seinen Teddybären heiraten will, und ein Moslem seine vier verschleierten Frauen, ist von dem Netzwerk wegzensuriert worden. Und der, der sie hineingestellt hat, ist für drei Tage gesperrt worden. Offenbar zählen Teddybären nicht zu den von Facebook gesehenen 67 Geschlechtern.
In Deutschland ist von der linken Parlamentsmehrheit (verstärkt durch einige CDU-Abgeordnete) auf Verlangen der Schwulenlobby die "Ehe für Alle" eingeführt worden. In Österreich haben die Rechtsparteien solche Wünsche von RotGrünPink hingegen abgeschmettert. Freilich kann man sicher sein: Sobald es einmal eine linke Mehrheit gibt, wird die "Ehe für Alle" auch hier kommen. Denn eine unglaublich lautstarke Lobby erweckt bei vielen den Eindruck, die armen Schwulen und Lesben würden noch immer wie einst diskriminiert und verfolgt.
Die einschlägigen Strafrechtsparagraphen waren gewiss falsch. Genauso falsch wäre aber die Aufwertung schwuler Beziehungen zur Ehe. Das sieht man schon daran, dass die Ehe zwischen Mann und Frau in sämtlichen Kulturen und Religionen der Welt mit nur leichten Unterschieden geschützt wird. Und nur sie.
Privilegien für die Ehe haben einen einzigen Grund: den Schutz jener Beziehungen, die als einzige imstande sind, Kinder zur Welt zu bringen und sie geborgen aufzuziehen. Bis die Kinder dann selbst (hoffentlich) wertvolle Mitglieder der Gesellschaft sind. Genau das, also das Produzieren eigener Kinder, ist aber homosexuellen Beziehungen von Natur aus unmöglich (wenn wir von den risikoreichen und noch überhaupt nicht auf alle Konsequenzen hin erforschten "Zeugungen" eines Homunculus im Reagenzglas absehen).
Die einzige Begründung, die man zu hören bekommt, warum eine solche homosexuelle Ehe dennoch gleichgestellt werden soll, ist eine besonders verlogene. Sie lautet: Da es gut sei, wenn Menschen liebevoll füreinander sorgen, müsse das der Staat auch fördern.
Wenn das wirklich eine ausreichende Begründung wäre, dann müsste absolut jede Beziehung, wo Menschen liebevoll füreinander sorgen, als "Ehe" akzeptiert und genauso gefördert werden. Wie etwa zwischen:
Bei Scheidungen können Ehen für eine Seite – häufig, aber nicht ausschließlich für die Männer – aber auch gewaltige Nachteile bringen. Da können dann – zusätzlich zur ohnedies verpflichtenden Vermögens- ("Zugewinns")Teilung – lebenslängliche Unterhaltsverpflichtungen gegenüber dem Ex-Partner entstehen. Das bedeutet manchmal eine lebenslängliche Verarmung (in Deutschland wurde dieser Unterhalt auf eine Maximaldauer von drei Jahren eingeschränkt, was das Problem aber nur reduziert, nicht beseitigt).
Diese Regeln machen hingegen für manche Schlechtverdiener Ehe und "Partnerschaft" auch ganz ohne Liebe interessant. Doppelt interessant werden für sie Ehe wie "Partnerschaft", wenn der ärmere Partner auch noch deutlich jünger ist. Dann kann dieser mit einer lebenslänglichen Hinterbliebenen-Pension aus öffentlichen Kassen rechnen (für die ja nie etwas eingezahlt worden ist!).
Es sind zwar keine Statistiken über Altersunterschiede zwischen schwulen Partnern bekannt. Aber persönliche Beobachtungen zeigen eine auffallende Anzahl junger Asiaten, die von älteren Männern für ihre sexuellen Wünsche – pardon: für ihre Liebe importiert worden sind. Ihnen müssen dann die ohnedies leeren Pensionskassen nach Tod des Älteren lebenslang eine Pension zahlen, für die nie etwas eingezahlt worden ist (die Pensionsbeiträge decken ja nicht einmal die eigene Pension).
Wegen der drohenden Unannehmlichkeiten durch eine Scheidung für eine Seite haben manche österreichischen Schwulen-Verbände schon gesagt, dass ihnen die "Verpartnerung" eigentlich genügt, und dass sie auf die formale Ehe gerne verzichten. In der Tat: Alle wesentlichen Vorteile haben sie schon jetzt – ohne das Risiko der Scheidungsfolgen:
Das ist eine sehr effektive Nachwuchspflege. Viele junge Menschen sind sich nämlich ihrer eigenen sexuellen Identität und dem anderen Geschlecht gegenüber total unsicher, wissen nicht, wie sie ankommen. Da scheint es dann oft leichter, sich dem eigenen Geschlecht zuzuwenden, das man ja besser kennt als das andere. Das ist umso logischer, als die gesamte Genetik-Wissenschaft bestätigt, dass es kein "Schwulen-Gen" gibt, dass Homosexualität also nichts unverändert Angeborenes ist, sondern Folge der Umwelt, der Erziehung oder einer freien Entscheidung.
Die Hinwendung zum eigenen Geschlecht fällt jungen Menschen umso leichter, wenn dies von manchen Lehrern in manchen Ländern als völlig gleichwertige Option dargestellt wird. Weshalb dort auch homosexuelle Betätigung signifikant zunimmt.
Da der Sexualunterricht überdies zunehmend vom Radikalgenderismus geprägt ist, die den Kindern auch die völlig unwissenschaftliche These einredet, dass das eigene Geschlecht ohnedies nur ein "soziales Konstrukt", also frei wählbar sei, passiert noch etwas zweites Hochproblematisches: Die Zahl jener Jugendlichen wächst, die sich "in ihrem Geschlecht" nicht mehr "wohlfühlen", die daher eine Umoperation hin zu ihrem Wunschgeschlecht verlangen. Dem geben manche Eltern auch nach, weil sie es ja verlernt haben, zu Wünschen ihrer Kinder "Nein" zu sagen. Und weil sie nicht durchschauen, dass sie nur mit Produkten eines skandalösen Unterrichts und einer postpubertären Verunsicherung konfrontiert sind.
Dieser Text ist in ähnlicher Form im Magazin "Alles Roger?" erschienen: www.allesroger.at