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Die europäische Justiz-Politik sieht derzeit ihre zentrale, ja offenbar fast einzige Aufgabe im Kampf gegen widerliche, aber rein verbale Meinungsäußerungen im Internet, wo sich viele Beleidigungen für Politiker finden. Diese versieht sie gerne mit der aus dem linken Zensurvokabular stammenden, nur leider völlig undefinierbaren Bezeichnung „Hass-Postings“. Die Bevölkerung hingegen empört sich tausend Mal mehr über ein ganz anderes Problem im Bereich des Strafrechts, das explosiv wächst und vor allem sehr ernst ist: Das ist die Kriminalität von Kindern und Jugendlichen.
Dieses Jugendproblem hat zwei Aspekte:
Beide Privilegien des europäischen Rechtssystems für Kinder beziehungsweise Jugendliche werden von immer mehr Migranten, Tätern und Banden ganz bewusst und gezielt missbraucht.
Drei Beispiele, die jetzt binnen weniger Stunden bekannt worden sind. Wobei völlig unklar ist, wie viele weitere Fälle von den diesbezüglich immer sehr „zurückhaltenden“ Behörden gleichzeitig verschwiegen worden sind.
Sonst noch Fragen zur Qualität der europäischen Justiz?
Es ist eine uralte Regel, die sich sogar einmal zu den dunkelblauäugigen europäischen Politikern durchsprechen könnte, dass immer dann, wenn einzelne Gruppen bevorzugt behandelt werden, auch viele andere versuchen, sich unter diese Gruppe zu mischen.
Eigentlich müssten endlich sogar auch Österreichs, Deutschlands, Europas Justizminister und Gesetzgeber diese Kausalität begriffen haben. Aber nein, sie befassen sich derzeit einzig mit dem völlig marginalen Problem von Hass-Postings erzürnter Bürger. Diese totale Aufgabenverfehlung ist leicht erklärt: In Deutschland ist ein Linksradikaler Justizminister, und jener in Österreich ist von Anfang an völlig überfordert gewesen, sodass man längst Nostalgie nach seiner (unmittelbaren!) Vorgängerin haben muss, die mit beiden Beinen auf dem Boden gestanden ist.
Eigentlich müssten sie nämlich alle Tag und Nacht nachdenken, wie man all diese Schlupflöcher schließt.
Eigentlich müsste jeder Asylwerber ohne Papiere viel schlechtere Chancen auf Verbleib haben.
Eigentlich müssten alle Asylwerber ohne Dokumente mit viel schwereren Folgen rechnen als mit bloß drei Wochen Haft als Höchststrafe (wie es jetzt in Österreich als vermeintlich strenge Konsequenz beschlossen worden ist).
Eigentlich müsste jeder angeblich Jugendliche so wie beispielsweise in Dänemark einem eingehenden medizinischen Test seines Alters unterzogen werden (die bis auf ein Jahr genau sind).
Eigentlich müsste längst intensiv nachgedacht werden, wie man zum Schutz der Gesellschaft mit unter-14-jährigen Rechtsbrechern umgeht, die noch dazu oft körperlich schon sehr reif sind.
Eigentlich müsste absolut jeder Asylwerber jedes Alters automatisch erkennungsdienstlich behandelt werden.
Eigentlich müsste man auch längst mit der Opposition zusammensitzen, um per Verfassungsgesetz alle von Gerichtshöfen ständig neu für die Völkerwanderung freigeschlagenen Schneisen wieder schließen zu können.
Und eigentlich müsste ganz Europa längst das von Sebastian Kurz, Ungarns Viktor Orban und noch ein paar hellen Köpfen verfochtene Rezept von Flüchtlingslagern in Nordafrika für alle irgendwo in Europa aufgegriffenen Migranten umsetzen.
Ja. Eigentlich…
PS: Nochmals zu den seltsam weltfremden Sorgen der offiziellen Justizpolitik: Um korrekt zu sein, muss man zugeben, dass sie noch eine zweite Sorge haben: Das sind neben den „Hass-Postings“ nämlich auch noch die sogenannten „Fake-News“, also unwahre Nachrichten. Wenn ich mir so täglich Zeitungen und Fernsehen anschaue, dann hat sich die Justiz damit ja viel Arbeit geschaffen. Da wird sie zweifellos bald nach mehr Dienstposten rufen. Oder sie wird noch weniger Energie zur Bekämpfung der echten Kriminalität haben…