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Hoch der Syrer von Leipzig! Und wo bleiben die anderen?

Hoch der Syrer, der jetzt einen flüchtigen syrischen Terroristen, welcher bei ihm in Leipzig Unterschlupf gesucht hat, überwältigt, gefesselt und der Polizei übergeben hat! Warum aber ist ein solches Verhalten so selten?

Gewiss verlange ich von niemandem, dass er sich körperlich in Gefahr begibt, um einen gefährlichen Menschen zu überwältigen. Feigheit ist ja auch oft Klugheit. Aber jedem anständigen Menschen ist zuzumuten, dass er in einem solchen Fall zur Polizei geht und diese dann die harte Arbeit tun lässt. Trotzdem ist die Leipziger Heldentat doppelt zu preisen, weil dadurch jedes Blutvergießen vermieden worden ist.

Es ist aber seit Jahren empörend, wie selten so etwas passiert. Schauen wir etwa nach Österreich. Hier hat sich die offizielle (und von einem katastrophalen Gesetz noch dazu aufgewertete!) „Islamische Glaubensgemeinschaft“ immer nur im Nachhinein von islamistisch-terroristischen Gruppen oder radikalen Imamen distanziert. Sie hat nach allem, was bekannt ist, nie etwas Relevantes beigetragen, um diese auffliegen zu lassen. Dabei ist aus Österreich eine im Verhältnis zur Größe viel größere Zahl von Moslems zu den Mörderbanden des „Islamischen Staats“ aufgebrochen als aus anderen EU-Staaten. Bisweilen haben das zwar die jeweiligen Familienangehörigen angezeigt, aber nie ein Imam oder die IGGiÖ.

Im Gegenteil: Der tapfer um eine demokratisch-rechtsstaatliche Entwicklung des Islams kämpfende  Universitätsprofessor Ednan Aslan wird in der islamischen Szene wild diffamiert. Dabei hat Aslan skandalöse Betrügereien und Radikalisierungen um islamistische Wiener Kindergärten aufgedeckt (bei denen das Rathaus immer krampfhaft weggeschaut hat). Aber Aslan wird in der islamischen Szene nicht gepriesen, sondern gejagt. An führender Stelle ist dabei ein Mitarbeiter der Salzburger Universität(!) aktiv, der auch von linken Fernsehanstalten immer wieder zu scheinheiligen Auftritten eingeladen wird.

Noch schlimmer geht es in Frankreich und Belgien zu: Dort haben sich flüchtige Terroristen in den letzten Jahren in islamischen Biotopen wie Fische im Wasser bewegen können. Ja, die Polizei wurde sogar immer wieder attackiert und von Umstehenden mit Steinen beworfen, als sie auf der Jagd nach Terroristen Wohnungen in islamisch dominierten Stadtvierteln durchsuchen wollte. Das ist im Grund noch viel bedrückender als die bisher bekannte Zahl von islamistischen Terroristen in Europa.

Dennoch: Sachsen zeigt, dass es durchaus auch unter Syrern anständige und rechtsstaatlich orientierte Menschen gibt. Die noch dazu mutig sind, was viele Europäer ja nicht mehr sind. Dabei ist sehr wahrscheinlich, dass sie nach ihren Heldentaten jetzt sogar geheim untertauchen müssen, weil sonst viele Mitsyrer an ihnen Rache üben könnten…

PS: Übrigens ist bisher nichts Definitives dazu bekannt, ob der syrische Held von Leipzig (oder die Helden) auch selber ein Moslem ist. Hoffentlich ist er es, denn sonst würde das in den letzten Stunden entzündete Flämmchen Hoffnung gleich wieder erlöschen.

 

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