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So schauen keine Minderjährigen aus

Es ist nur noch peinlich, wie in Deutschlands Politik und Medienszene auf den islamistischen Attentäter reagieren, der in einem Eisenbahnwaggon mit Messer und Axt wildfremde Menschen attackiert hat. Irrelevantes wird dabei intensiv diskutiert; alles wirklich Wichtige wird aber beiseitegelassen. (Mit nachträglicher Ergänzung)

Da wird in langen Artikeln und Politiker-Statements tiefsinnig über lauter Nebensächlichkeiten herumphilosophiert:

  • Etwa darüber, ob der Mann nun auf konkreten Befehl des „Islamischen Staates“ hin gehandelt oder „nur“ als eigenständiger Einzelgänger die allgemeinen Aufrufe des IS zu Gewalttaten befolgt hat. Als ob das irgendeinen relevanten Unterschied machen würde. Im übrigen ist die Einzelgänger-Version, die die Linksmedien gern in Beschwichtigungsabsicht betonen, ja in Wahrheit noch viel besorgniserregender, weil dagegen noch viel weniger Prävention möglich ist.
  • Oder darüber, ob das nun ein Terroranschlag oder bloß ein islamistisch inspirierter Amoklauf gewesen sei.
  • Oder darüber, dass der Täter möglicherweise geistig verwirrt gewesen sei. Mit dem forcierten Unterton: Dann könne so etwas ja schließlich bei Angehörigen jeder Religion passieren (Dabei sind wahrscheinlich die einzigen, die wirklich geistig verwirrt sind, jene – leider überwiegend weiblichen – Stimmen, die in sozialen Netzen betrauern, wie arm und verzweifelt der „unbegleitete Minderjährige“ doch gewesen sein muss, wenn er zu solchen Taten fähig ist).
  • Oder darüber, dass alle Politiker, Beamten und „Experten“ wissen, auch der Zugmesserstecher sei – natürlich – wieder nur ein Einzelfall gewesen. Und dass man ganz sicher nicht zu befürchten brauche, dass auch andere Asylanten ähnlich zur Ehre des Propheten aktiv werden könnten (Offenbar glaubt die Obrigkeit noch immer, dass ihnen irgendjemand irgendetwas glaubt).

Nicht ganz verschweigen können die Medien den mehr als interessanten Umstand, dass die Sprache, die der Täter in einem nachträglich vom „Islamischen Staat“ veröffentlichten Video verwendet hat, die Herkunft des Burschen enthüllt: Er ist nämlich offensichtlich gar nicht aus Afghanistan, sondern aus Pakistan gekommen.

Überhaupt nicht eingegangen wird aber in all dem Geschwurbel auf das wirklich Wichtige:

  • Auf das, was die nachträgliche Änderung der nationalen Zuordnung zeigt: Dass bei der Registrierung von Asylanten total schlampig vorgegangen wird. Man glaubt einfach all das, was einem die Typen erzählen.
  • Darauf, warum sich der Bursche überhaupt als Afghane ausgegeben hat: Weil er dann bei den blauäugigen Deutschen viel bessere Chancen hat denn als Pakistani. Würde man das wirklich diskutieren, müsste man ja auch das entdecken, was kritische Dolmetscher seit langem sagen: Dass viele der Typen über ihre Herkunft lügen.
  • Darauf, dass der Mann in dem nun veröffentlichen Video mindestens fünf Jahre älter aussieht als die offiziell registrierten 17 Jahre. Das zeigt, dass offensichtlich alles ohne Nachprüfen zur Kenntnis genommen wird, was Asylwerber behaupten.
  • Und schon gar nicht darauf, warum der Täter – wie Zehntausende andere in Deutschland und Österreich! – sich als unter 18 ausgegeben hat. Denn würden die vielen „minderjährigen“ Asylwerber ihr wahres Alter angeben, dann würden sie nicht mehr luxuriös betreut, dann würden nicht alle Willkommensmenschen vor Mitleid für die „unbegleitet Hilfesuchenden“ zerfließen, dann hätten sie auch viel schlechtere Chancen, vollen Asylantenstatus zu bekommen und in absehbarer Zeit die gesamte Familie nachzuholen (oder genauer gesagt: alle diejenigen, die man dann als Familienangehörige bezeichnet).

Es ist aber nicht nur Deutschland, das sich ständig so lächerlich macht, das sich von den illegalen Immigranten jeden Bären aufbinden lässt, das aber selbst seine Bürger ständig verlogen beschwichtigt und täuscht. Österreich verhält sich da nicht anders.

Aber am schlimmsten steht Frankreich da: Erst jetzt sickert langsam durch, welche absolut unerträglichen Grässlichkeiten die Islamisten während des Massenmords im Pariser Veranstaltungszentrum Bataclan begangen haben. Das waren so entsetzliche Folterungen, dass das Wissen um die Details auch abgebrühte Menschen um den Schlaf bringen muss.

Seit die bekannt geworden sind, vervielfacht sich in Frankreich der Hass und die Verachtung auf die eigene Regierung. Weil diese monatelang nicht nur die Details verschwiegen hat (was ich ja noch irgendwie verstehen könnte), sondern überhaupt die Tatsache, dass der Massenmord von schlimmsten Folterungen begleitet gewesen ist. Die Franzosen fragen sich zu Recht: Wie können wir jemals noch Vertrauen zu dieser Regierung haben? Sie ist unfähig uns zu schützen, lügt aber hemmungslos.

PS: Noch lächerlicher sind die österreichischen Medien, die sich derzeit langmächtig erregen, dass eine Abschiebung von – leider – nur elf Asylwerbern durch eine Bundesheer-Maschine 10.740 Euro gekostet hat. Ohne zu begreifen, dass sich Österreich schon binnen eines Jahres durch die Abschiebung auch nur dieser kleinen Zahl ein Vielfaches erspart (wenn Geld überhaupt der zentrale Aspekt dabei wäre). Geschweige denn, dass die Medien der Tatsache Anerkennung zollen würden, dass jetzt wenigstens drei Ministerien in Sachen Abschiebung deutlich mehr unternehmen als im Vorjahr. Wenn auch noch immer nur einen Bruchteil dessen, was nötig wäre. Wenn auch noch immer die Justiz unter einem völlig unfähigen Minister vielfach im Dienste der Völkerwanderung arbeitet, wenn auch Bundes- und Vizekanzler noch immer widerlich Desinteresse an der größten Herausforderung des Landes vorschützen.

PPS: Der Schmäh mit der geistigen Verwirrung ist ja auch bei den beiden spektakulärsten Verbrechen in Österreich sofort aufgetischt worden. Und fast alle Medien haben ihn geglaubt: beim Brunnenmarktmord und bei der Grazer Mordfahrt.

Nachträgliche Ergänzung: Inzwischen stellt sich heraus, dass der laut einigen deutschen Gutmenschen so gut integrierte Attentäter bishier noch nie eine Anhörung bei den deutschen Behörden hatte, dass er nicht einmal noch seine Fingerabdrücke abgeben hat müssen. Es ist durchaus logisch, dass der bayrische Innenminister jetzt verlangt, dass alle Immigranten ohne Papiere gleich an der Grenze festgehalten werden müssen. "Das können wir nicht mehr so laufen lassen." Er hat zwar damit - wenn auch mindestens ein Jahr zu spät - absolut recht. Aber wahrscheinlich werden die dafür nötigen Gesetze von der SPD wieder einmal verhindert oder total verwässert werden.

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