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Jenes Muster, das die Koalitionsarbeit seit Jahren prägt, hat sich nun auch beim Asylpaket wiederholt. Und das nur wenige Stunden nach dem vernichtenden Wahltag.
Übliches Drehbuch:
Auch beim Asylpaket spielt sich dieses Muster ab, wie der Tag nach der Präsidentenwahl zeigt. Das von der Regierung vorgelegte Paket wird nun auf sechs Monate befristet. Ferner werden – ebenfalls auf Wunsch der SPÖ – die zahllosen (angeblichen) Minderjährigen, die einen immer größeren Anteil der Migrationsbewegung bilden, auch künftig bevorzugt behandelt.
Dieses geschieht, obwohl alle wissen: Erstens sind die Altersangaben dieser Minderjährigen – die fast nie ein Dokument dabei haben – oft geschwindelt. Und zweitens sind viele von ihnen als Ankerkinder vorausgeschickt worden, weil angeblich Jugendliche leichter Asyl bekommen und daher dann leichter die – meist große – Familie nachholen können.
Gewiss: Die genaue Bedeutung des von der SPÖ-Linken jetzt herausverhandelten Kompromisses zum Kompromiss ist noch schwer abzuschätzen. Das wird wohl erst in der Praxis gelingen. Aber drei Fakten stehen jetzt schon fest: