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Herr Ban Ki-Moon hat im österreichischen Nationalrat reden dürfen – und das zu einer heftigen Attacke auf Österreich genutzt. Das war nicht nur stillos, sondern auch inhaltlich unberechtigt.
Er beschimpfte die „zunehmend restriktive Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik“ und „Fremdenfeindlichkeit“. Das ist ziemlich ungeheuerlich. Schon einmal deshalb, weil der UNO-Generalsekretär, dem die erstmalige Ehre des Rederechts im österreichischen Parlament eingeräumt worden ist, in den meisten anderen der 193 Mitgliedsstaaten keine solchen Reden hält. Dabei nehmen die fast alle viel weniger Flüchtlinge und Einwanderer auf als Österreich.
Herr Ban könnte mit einer solchen Attacke insbesondere in seinem Heimatland Südkorea anfangen. Denn dort werden pro Jahr weniger als 3000 Asylanträge gestellt. In Österreich hingegen waren es im Vorjahr 89.000. Dabei hat Südkorea 50 Millionen Einwohner. Da ist es schon eine ziemliche Zumutung, wenn Österreich von einem Südkoreaner so beschimpft wird. Denn auch nach der nunmehrigen Verschärfung des Asylrechts werden mit Sicherheit in Österreich mehr Asylanträge gestellt werden als im großen Südkorea.
Und bei der Einwanderung kann der Mann Österreich schon gar keine Vorhaltungen machen. Stieg doch die Zahl der Muslime in Österreich binnen weniger Jahrzehnte von 20.000 auf 600.000. Lebt doch in Österreich heute weit über eine Million Ausländer, also Menschen, die nicht die Staatsbürgerschaft haben. Haben doch in der Stadt, in der Ban redete, mehr als 60 Prozent eine andere Muttersprache als Deutsch.
Ein solcher Auftritt ist angesichts solcher Fakten infam. Auch wenn er natürlich im Dienste der NGO-Asylindustrie und des UNHCR erfolgt ist, die möglichst viele Menschen im Schlaraffenland Österreich unterbringen wollen.