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Maria-Theresien-Orden für Mazedonien, Kurz und Mikl

Die Geschehnisse der letzten Stunden sind zehnmal wichtiger als all das unendliche Gequatsche über eine „europäische Lösung“ der letzten Tage, Wochen und Monate: Mazedonien schiebt die auf Schleichwegen über die Grenze gekommenen Araber und Afghanen wieder nach Griechenland ab.

Mazedonien kassiert überdies von den die Migranten begleitenden 40 linken Aktivisten und Stimmungsmach-Journalisten eine Geldstrafe von 260 Euro. Was diese freilich nicht aufhalten wird, weiterhin möglichst emotional komponierte Fotos an die medialen Helfershelfer der illegalen Migration zu senden, die dann damit versuchen, wieder neue Stimmung für eine Willkommenskultur zu schüren.

Aber das wird nichts mehr helfen. Die Stimmung ist den Medien längst entglitten.

Entscheidend ist einzig, dass Mazedonien nun die Sperre der Balkanroute wirklich zu einer ernsthaften gemacht hat. Das wird mit hundertprozentiger Sicherheit dazu führen, dass in den nächsten Wochen auch die Migration aus der Türkei nach Griechenland nachlassen wird. Bis die Schlepper eventuell neue Schwachpunkte Europas herausgefunden haben (Italien, Russland?), wird es sich für die meisten Araber und Afghanen nicht mehr lohnen, den Schleppern Tausende Euros für den Transport nach Griechenland zu bezahlen. Und selbst die linkssozialistische griechische Regierung dürfte inzwischen eingesehen haben, dass die Rücknahme der Migranten langfristig auch für Griechenland besser ist, als wenn die Balkanroute wieder aufgerissen worden wäre.

Damit ist neuerlich Mazedonien zu danken: Auch kleine und arme Länder können mit Energie und Mut Geschichte wider alle Stimmungsmacher schreiben.

Die Wende durch die Wiener Balkankonferenz

Damit ist aber neuerlich auch die einzige wirklich effizient gewordene internationale Aktion gegen die Völkerwanderung zu rühmen: Das war die Wiener Balkankonferenz, bei der die sich nun als wirksam erweisende Sperre der Route abgesprochen und organisiert worden ist.

Diese Konferenz war eben genau nicht der „nationale Alleingang“, wie er von Angela Merkel, dem ORF und den anderen Resten der linken Willkommens-Kultur bejammert wird. Sie war vielmehr ein entschlossenes und im Konsens erfolgendes Handeln einer ganzen Reihe betroffener Länder, bei dem man sich zum gemeinsamen Schutz der mazedonischen Grenze entschlossen hat. Sie war ein breiter Konsens – nur eben ohne Deutschland und die EU-Kommission, die bisher ja nur Mist gebaut haben.

Diese Konferenz war vor allem ein eindeutiger persönlicher Erfolg von Sebastian Kurz und Johanna Mikl-Leitner. Denn sowohl der Koalitionspartner SPÖ als  auch der Rest der ÖVP sind damals auffallend schweigend am Spielfeldrand gestanden. Lediglich der neue Verteidigungsminister gesellte sich beim Mittagessen dazu und gab so – wohl auch eher im Alleingang – eine gewisse  Rückendeckung.

Der linkssozialistische Bundespräsident hingegen hat im Einklang mit großen Teilen vor allem der Wiener SPÖ die Balkankonferenz sogar offen gerügt. Er hätte lieber ihr Scheitern gewollt. Denn es ist völlig klar: Wäre sein Verlangen in Erfüllung gegangen, auch Griechenland (und eventuell Deutschland) beizuziehen, wäre die Konferenz wie Hunderte andere ergebnislos geblieben. Zum Glück haben ihn die beiden Minister nicht gefragt.

Wäre die Balkankonferenz dadurch oder durch sonstige Probleme schiefgegangen, wären Kurz und Mikl mutterseelenalleine im Regen gestanden. Damit ist aber auch das Gelingen – nicht nur innerösterreichisch gesehen – eindeutig ihr persönlicher Erfolg. In anderen Zeiten hätte es für eine solche erfolgreiche Aktion den Maria-Theresien-Orden gegeben.

Im heutigen Österreich taucht jedoch dann plötzlich der lange als Merkel-Lakai in die absolute Gegenrichtung agierende Bundeskanzler auf und lässt sich von „Krone“ und ORF plötzlich als Anti-Völkerwanderungs-Held feiern. Ein typisch österreichischer Im-Nachhinein-Held.

 

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