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Im März (der meines Wissens noch gar nicht begonnen hat) werden 50.000 bis 70.000 „Flüchtlinge“ in Griechenland festsitzen. Das melden voller Bestürzung alle linken Medien, sie beklagen eine humanitäre Katastrophe, filmen wieder einmal voller Inbrunst lauter traurige Kindergesichter und machen Österreich und seine erstmals tatkräftig (und richtig) regierende Regierung zum Hauptschuldigen daran.
Eine Schuld Griechenlands am Anschwellen der Lawine im letzten Jahr will hingegen keines dieser Medien sehen. Keine Zeile der Kritik daran, dass bis jetzt von den Griechen alle Ankommenden hemmungslos durchgewinkt worden sind. Und dass erst jetzt die Nato geholt wurde, welche die auf hoher See aufgegriffenen illegalen Migranten gleich wieder in die Türkei zurückbringen will (was nach ersten Schätzungen die Immigrantenzahlen um 70 Prozent reduzieren wird). Die Nato tut das ganz ohne Rücksicht auf die juristischen Gutmenschen, die ja de facto fast allen Asiaten und Afrikanern ein Asylshopping in ganz Europa erlauben wollen.
Aber gut: Bleiben wir bei der „humanitären Katastrophe“, welche die 50.000 bis 70.000 illegalen Immigranten darstellen würden. Und vergleichen wir diese Zahl mit Österreich: Hier sind allein im Vorjahr 90.000 Einwanderungs- – pardon Asylanträge gestellt worden. Griechenland (elf Millionen Einwohner) ist noch dazu deutlich größer als Österreich (acht Millionen). Das kann nur eines bedeuten, wenn man schon das Gerechtigkeitgeschwurbel der Linken ernstnehmen sollte: Österreich hat zu viel aufgenommen, Griechenland zu wenig. Griechenland muss Österreich ein paar Zehntausend abnehmen.
Was es nach geltendem Recht gemäß dem Dublin-Abkommen eigentlich ohnedies mit allen illegalen Einwanderern machen müsste. Freilich: Wen kümmert noch geltendes Recht?