Der Christbaum: Eine kleine Kulturgeschichte

Autor: Ronald Schwarzer

Wir brauchen dringend ein gemeinsames Fundament für unsere Gesellschaft

Autor: Christian Klepej

Deutschlands gemütliche Machtergreifung von 2024/25

Autor: Leo Dorner

Wenn alle untreu werden

Autor: Dieter Grillmayer

Zeichen der Hoffnung für den Westen

Autor: Karl-Peter Schwarz

Rumänien als Probelauf für die Abschaffung der Demokratie in Europa?

Autor: Wilfried Grießer

Die Woken und ihre Geschichten

Autor: Karl-Peter Schwarz

Brandmauern gegen rechts: EU-Länder werden unregierbar

Autor: Werner Reichel

EU am Scheideweg: Markt- oder Planwirtschaft?

Autor: Andreas Tögel

Langsam, aber sicher wird die Freiheit in Europa rückabgewickelt

Autor: Christian Klepej

Alle Gastkommentare

Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung. 

weiterlesen

Christoph Badelt und die Wirtschaftsforschung

Der langjährige WU-Rektor Christoph Badelt wird neuer Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts Wifo. Das ist – vorerst – eine sehr gute Nachricht.

Denn Badelt hat als Rektor eindeutig seine Unabhängigkeit bewahrt. Er hat zugleich immer wieder Mut zu kritischen Konfrontationen mit der Politik gezeigt. Er hat auch brillante Management-Fähigkeiten bewiesen, als er das spannendste architektonische Projekt des Nachkriegs-Wiens, nämlich den WU-Neubau im Prater, ohne Budgetüberziehung auf die Beine zu stellen vermochte. Das alles qualifiziert ihn.

Jetzt stehen ihm freilich zwei hohe Hürden bevor. Die eine ist die Tatsache, dass Badelt ja kein Volkswirt, kein Makroökonom, kein wirtschaftsliberaler Denker ist, sondern eine zur Utopie neigende sozialökonomische Prägung aufweist. Was nicht gerade das ist, was Österreich derzeit braucht. Die zweite, noch größere Hürde: Im Wifo scheint sich wie in anderen von externen Aufträgen lebenden Instituten in den letzten Jahren die Unsitte des Prinzips „Wer zahlt, schafft an“ verschärft zu haben. Wird Badelt imstande sein, auch dann hart zu bleiben, wenn etwa die Arbeiterkammer – eine der Institutionen mit dem weitaus größten Auftragsbudget – signalisiert, dass Studien gefälligst in ihrem Sinne auszufallen haben?

Dann wird auch Badelt  bald erfahren müssen: Wenn Aufträge ausbleiben, muss man Mitarbeiter abbauen. Was tut man da?

 

zur Übersicht

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)

Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print




© 2024 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung