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Die Einführung der "Mindestsicherung" ist einer der größten Irrtümer und folgenschwersten Fehler der letzten Jahre gewesen. Jedoch ist der gegenwärtige Angriff der ÖVP auf diese Mindestsicherung oberflächlich und nicht durchdacht.
Denn die ÖVP will vor allem ein Limit dieser monatlichen Bargeldleistung mit 1500 Euro pro Familie fixieren. Das aber richtet sich ganz gezielt und nur gegen Familien mit mehreren Kindern. Das ist aus mehreren Gründen falsch.
Für Familien mit Kindern finden sich zum einen noch am ehesten Quartiergeber (etwa im katholischen Bereich). Und zum anderen sind vor allem sexuell aufgeladene und aggressive junge Männer die größte potenzielle Bedrohung und nicht Familienväter. Das sollte auch die Politik spätestens – spätestens! – seit Silvester wissen. Die Bevölkerung hat das freilich schon viel länger gewusst (auch wenn sie dafür von Herrn Faymann als Rassisten beschimpft werden).
Das heißt aber alles andere, als dass bei der Mindestsicherung nicht dringend und heftig einzugreifen wäre. Deren Totalreform müsste auch weit über die paar eher kosmetischen Änderungen hinausgehen, welche die Regierung jetzt offenbar plant. Dabei müssen mehrere Ziele erreicht werden:
Natürlich fällt es der ÖVP schwer einzugestehen, dass die Einführung der „bedarfsorientierten Mindestsicherung“ 2010 – mit ihren Stimmen! – einer der vielen besonders schweren Fehler der Ära Pröll gewesen ist. Dabei sind im Rückblick zwei Aspekte der damaligen Einführung besonders ärgerlich:
Die Gefahr, dass sich die Schwarzen neuerlich austricksen lassen, besteht auch jetzt wieder. Denn die SPÖ wird wohl versuchen, als Gegengeschäft für Minireformen bei der Mindestsicherung zu erreichen, dass die ÖVP auf die Forderung nach eigentlich noch viel dringenderen Maßnahmen verzichtet.
Besonders dringend wäre natürlich ein Stopp für Zuwanderung UND freigiebige Asylgewährung. Beides kann freilich nur mit massiven gesetzlichen Änderungen erreicht werden. Und beides wäre natürlich von einem Aufjaulen der Asylindustrie und der Linksmedien begleitet, das die SPÖ keinesfalls will und die ÖVP auch nicht gerne hätte.