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Eine Nation der zielenden Spender

Trotz exorbitant hoher Steuern sind die Österreicher auch relativ freigebige Spender. Immerhin 600 Millionen Euro werden es heuer sein, die sie für einen (hoffentlich) guten Zweck zahlen, rund 70 Euro pro Kopf. Dabei ist besonders auffällig, dass die Österreicher sehr genau überlegen, wem sie Geld geben. Und wofür sie trotz gewaltiger Stimmungsmache von Medien und Gutmensch-Industrie nicht spenden.

Denn obwohl das Spendenvolumen heuer nach Angaben des Fundraising-Verbandes um rund fünf Prozent wächst, sind für die „Flüchtlingshilfe“ insgesamt nur zwei Prozent der Spenden geflossen. Erstaunlich. Hat man doch seit Monaten den Eindruck, dass für nichts anderes als diesen Zweck gesammelt wird. Von den Philharmonikern angefangen bis zu Puls4 hinunter. Und dennoch ist dabei weniger Geld zusammengekommen, als allein die Sternsinger alljährlich aufbringen.

Hat einer der Leser in irgendeinem Medium auch nur eine Zeile, einen Satz über diese erstaunliche Tatsache gefunden?

Die wirksamsten Motive, um Spenden in Gang zu setzen, sind vielmehr Kinder, Tiere und Katastrophen (im Inland). Während laut dieser Studie 64 Prozent der Österreicher für irgendetwas spenden, hat im Lauf des Jahres nur jeder Fünfte Bettlern Geld gegeben. Überaus interessant ist auch, dass Oberösterreicher mehr als doppelt so viel spenden wie der österreichische Schnitt.

 PS: Auch wenn 600 Millionen relativ viel Geld ist, so ist doch ebenso Tatsache, dass die neoliberalen Bösewichte Großbritannien, die Schweiz und die USA, also Länder mit niedrigeren Abgabenquoten, aber hohem bürgergesellschaftlichem Verantwortungsgeist, ein Vielfaches der österreichischen Spendenleistung pro Kopf aufbringen.

PPS: Das Tagebuch veröffentlicht unter "Tipps" auch immer wieder Empfehlungen von Abonnenten, wofür es sich zu spenden lohnt.

 

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