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In einer gewaltigen Blamage sind die vielen am Beginn des Herbstes groß betrommelten „Flüchtlings“-Spendensammelaktionen geendet. Am Ende des Jahres zeigt die Bilanz, dass die „Zivilgesellschaft“ ganz anders über die gegenwärtige Völkerwanderung denkt, fühlt und handelt, als die machthabende Elite in Kultur, Politik und Medien geglaubt, diktiert und behauptet hat. Viele Bürger trauen sich zwar ihre Meinung angesichts einer bei unerwünschten Äußerungen sehr repressiv gewordenen Strafjustiz und extrem einseitiger Medien nicht mehr offen zu sagen. Aber fast alle halten ihre Geldbörsen demonstrativ dicht geschlossen. Was wohl auch eine klare Meinungsäußerung ist.
Die Menschen fürchten sich. Und das keineswegs nur vor eingesickerten Terroristen. Sondern auch vor den kulturellen, sozialen, ökonomischen, kriminellen Konsequenzen der Völkerwanderung, die sie wohl richtiger einzuschätzen vermögen als die Elite. Sie wollen diese Völkerwanderung daher keinesfalls noch durch eigenes Geld befeuern. Daran können auch die im geschlossen linken Gleichschritt agierenden Medien nichts ändern, die jede Mini-Initiative groß bejubeln, und die zugleich viele Fakten, kriminelle Taten beziehungsweise die Herkunft von Tätern verschweigen.
Von den allermeisten Homepages sind in den letzten Wochen die Spendenaufrufe zugunsten der „Flüchtlinge“ heimlich, still und leise verschwunden. Der ORF sammelt nur noch für behinderte Kinder in Österreich. Die Caritas stellt in ihrer Selbstdarstellung neuerdings lieber die Flüchtlingsbetreuung im Libanon und in Syrien in den Vordergrund. Beides sind im Gegensatz zum kollektiven Wahnsinn des ablaufenden Jahres ja jetzt wieder durchaus würdige Zwecke von Spenden.
Auch um den mit vielen Jubelrufen vor allem der Raiffeisenmedien eingesetzten Flüchtlingskoordinator Christian Konrad ist es überaus still geworden. Wenn man ihn trifft, dann grantelt er über die Österreicher. An die von manchen Koalitions-Illusionären angedachte Präsidentschaftskandidatur Konrads auf einem gemeinsamen SPÖ/ÖVP-Ticket kann er wohl nicht einmal mehr selber glauben. Übrigens ebenso wie Justizminister Wolfgang Brandstetter, obwohl er sich durch ein repressives Meinungsstrafgesetz bei den Sozialdemokraten angebiedert hat (in Wahrheit hat er natürlich gerade deswegen keine Chancen bei den Österreichern und würde so wie Konrad nur einen einstelligen Prozentsatz an Unterstützern bekommen).
Am lautesten hat die Kulturblase einst den Start ihrer vielen Flüchtlingsaktionen verkündet. Heute ist es jedoch auch dort sehr still geworden. All die Theater, Museen, Orchester, die sich damit anfangs profilieren wollten, haben in der Zwischenzeit entdecken müssen, dass sie wie der Kaiser ohne Kleider dastehen, wie ein General ohne Fußvolk.
Lediglich die Philharmoniker – die unter ihrem neuen Vorstand ganz auf Political correctness eingeschwenkt sind – melden einen halbwegs nennenswerten Betrag. Sie haben „rund“ 140.000 Euro zusammengebracht. Geplant waren freilich 250.000. Dabei handelt es sich freilich nicht um echte Spenden, sondern um Verkaufserlöse für attraktive Angebote des Orchesters: von begehrten Konzert-Tickets bis zu persönlichen Treffen mit Philharmonikern.
Die meisten anderen Kultur-Initiativen geben entweder überhaupt nicht bekannt, was ihre anfangs mit lauter PR verkündeten „Flüchtlings“-Aktivitäten eingebracht haben (etwa der von allen Medien laut bejubelte Song „Schweigeminute (Traiskirchen)“, um den es nun total schweigsam geworden ist). Oder es sind nur sehr bescheidene Beträge zusammengekommen, die sogar von den Sozialaktions-Budgets fast jedes einzelnen Rotary-, Lions- oder Kiwanis-Klubs deutlich übertroffen werden.
Aus dem Naturhistorischen Museum etwa (und einer dort abgehaltenen Benefizgala) bekam die „Wiener Flüchtlingshilfe“ ganze 20.133 Euro. Im Landestheater Niederösterreich wurden 2.505 Euro gesammelt. Im Landestheater Linz 10.000. Und aus der Staatsoper flossen in Summe überhaupt nur (von künstlerischem und administrativem Personal sowie Besuchern zusammen!) ganze 4.539 Euro an die Caritas. Wenn man denkt, dass dort viele Stars an einem einzigen Abend mehr Honorar bekommen, darf man das wohl als sehr mickrig bezeichnen.
Ganz zu schweigen von einer Veranstaltung der SPÖ im Parlament: Die erbrachte nur 356 Euro, wie zumindest die Freiheitlichen seit einigen Tagen nicht ohne Häme – und jedenfalls undementiert – verbreiten. Während die SPÖ pikiert schweigt.