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1,5 Millionen – und das übliche Dementi

Jetzt berichten deutsche Medien schon von 1,5 Millionen Menschen, die allein heuer  nach Deutschland als „Flüchtlinge“ kommen dürften. Und 2016 drohen es noch mehr zu werden. Zum Vergleich: Im Vorjahr gab es in Deutschland nur – nur? –  203.000 Asylanträge.

Offiziell zugegeben sind für heuer in Deutschland inzwischen bereits 850.000 bis 1,000.000. Freilich: Wie auch bei ähnlichen in Österreich aus Ministerien durchgesickerten Analysen zu den Sicherheits- und Budget-Bedrohungen wird auch bei diesem Bericht von der Politik vorerst alles einmal dementiert.

Der Grund für dieses stereotype Leugnungs-Verhalten ist klar: Die Politik will, dass Fakten nicht schockartig, sondern beschönigt, zizerlweise, verheimlicht und bewusst verwirrend an die Öffentlichkeit kommen. Ständig etwas Widersprüchliches durchsickern lassen, bis sich niemand mehr auskennt, bis niemand mehr hinhört. Dann so tun, als ob das alles nichts Neues wäre. Und zum Jahresende kann man sich dann, wenn „nur“ 1,3 Millionen gekommen sein sollten, selbst lobend auf die Schultern klopfen.

Das ist ein alter mieser Trick der Politik und ihrer Spin-Doktoren.

Faktum ist: Die Stimmung in Deutschland zur neuen Völkerwanderung ist am Kippen. Fast überall hat ein Umdenken eingesetzt – bis auf Angela Merkel, die Bischöfe und die zwei Linksaußen-Parteien, die noch immer eine Politik des „Ihr Millionen aus Asien und Afrika kommet nur alle“ betreiben. Unter dem Druck der sich rapide ändernden Meinungsumfragen beginnen aber alle anderen, ihre Haltung zu ändern.

Bundespräsident Gauck, Innenminister de Maiziere, CSU-Chef Seehofer, SPD-Boss Gabriel: Sie lassen Angela Merkel mit ihrer trotzigen Haltung zunehmend alleine. Ebenso ändert sich in den zeitweise ekstatischen Medien von Tag zu Tag mehr die Tonalität. Und auch in der EU stehen neben den Amtskirchen nur noch die Sozialisten aus Frankreich, Schweden, Österreich und Italien an Merkels Seite, sowie Kommunisten, Grüne und ein Teil der Linksliberalen. Alle anderen Europäer sehen längst in Viktor Orban und David Cameron ihre neuen Leitfiguren.

Die große Frage ist nur: Kippt der „Welcome“-Wahn noch rechtzeitig? Oder befinden sich Europa und insbesondere sein größtes Land längst in einem rettungslosen Untergang?

Bei den Österreichern kulminiert diese Frage vor allem in der aktuellen Mega-Sorge (die derzeit die vielen anderen großen Sorgen überschattet, welche durch die Völkerwanderung ausgelöst worden sind): Wann macht Deutschland die Grenze zu? Wann lässt es nur noch viel weniger Migranten hinein, als täglich über die Südgrenze nach Österreich kommen?

Jeder weiß: Wenn das passiert, dann bricht in Österreich binnen weniger Tage das totale Chaos aus. Deshalb ist jetzt sogar Bundeskanzler-Darsteller Faymann erwacht. Und versucht jeden Tag, mit Merkel zu telefonieren. Auch wenn ich kein Abhörmikrophon in seinem Telefon habe, ist klar, welchen flehentlichen Wunsch er da ständig deponiert (sofern man in Berlin abhebt): „Bitte, bitte keine Grenzsperre vor kommendem Sonntag!“ Denn kommt es noch vor Sonntag zur Grenzsperre, müsste die SPÖ mit ihrem „Refugees Welcome“-Rausch sogar zittern, ob ihr der Wiedereinzug in den Gemeinderat gelingt.

Sie sollte aber beruhigt sein: Eine solche blitzartige Grenzsperre wird zumindest die SPD verhindern, auch wenn Gabriel schon sehr besorgte Worte formuliert. Aber eine wirkliche Wende wird nicht so schnell passieren. Denn erstens stecken noch einige Funktionäre der SPD selbst voll im „Welcome“-Entzücken; die müssen von Gabriel erst zur Vernunft gebracht werden (was mehr als schwierig ist). Und zweitens wissen auch die deutschen Genossen, aus welchem Steuertopf sich Wiens und Österreichs Sozialdemokraten dick und fett finanzieren. Das will man in proletarischer Solidarität natürlich nicht gefährden.

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