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Die OECD als SPÖ-Pressedienst

Die OECD ist zu einer Agitationsplattform sozialistischen Planwirtschaftsdenkens degeneriert. Die einstige Plattform der Industrieländer zur Erstellung objektiver Statistiken und Vergleiche ist in den letzten Jahren Schritt für Schritt von linken Sozialwissenschaftlern übernommen und zum ideologischen Propaganda-Instrument der Linken umgeformt worden. Überall sind die OECD-Vorschläge von Familienfeindlichkeit, von Zwang, von Gleichschaltung, von Leistungsfeindlichkeit, vom Kampf einer sozialtechnologischen Elite gegen die Freiheit der Bürger geprägt.

Die OECD versucht, so wie es auch EU, Europarat, multinationale Gerichtshöfe und diverse UNO-Organisationen immer intensiver tun, die Nationalstaaten unter ihr ideelles Kommando und an eine ganz kurze Leine zu bringen. Während sich Liberale und Konservative für die zahllosen multilateralen und durchwegs von Steuergeldern lebenden Organisationen al la OECD kaum noch interessieren – subjektiv durchaus verständlich, objektiv aber fatal –, benutzen sozialistische Minister sie sehr intensiv. Sie können etwa über die OECD ihre ideologischen Ideen als solche einer angeblich objektiven internationalen Struktur zu verkaufen. Das zeigt sich am stärksten in den gesellschaftspolitischen Bereichen Familien, Bildung und Frauen.

Da kaum jemand das Wesen solcher Organisationen durchschaut, gibt es immer wieder unbedarfte bürgerliche Politiker, die auf diese Vorschläge hineinfallen. Dabei ist die OECD ist dadurch geprägt, dass sie ihren Sitz in Paris hat, wo sie automatisch den Geist der "Planification" einatmet, also der staatlichen Planung der gesamten Volkswirtschaft. Was sich ja in Frankreich nicht gerade als Erfolgsstory entpuppt hat.

So treibt in der OECD seit Jahren ein Mann sein Unwesen, dessen oberster Lebensinhalt darin besteht, Österreich und Deutschland endlich die Gesamtschule aufzuzwingen. Als ob jene Länder so erfolgreich wären, die diese haben. Als ob in Deutschland nicht jene Bundesländer viel besser als alle anderen dastünden, die keine Gesamtschule haben.

So wollen jetzt andere OECD-Autoren (die fast immer mit nationalen Partei-Agitatoren kooperieren, die in der Heimat ihre Ideen nicht durchbringen) allen Ernstes, dass Österreich den Alleinverdienerfreibetrag abschafft. Dabei ist dieser ohnedies nur ein völlig unzulänglicher Ausgleich für die massive steuerliche Diskriminierung von Mittelstandsfamilien, die anderswo etwa durch das Splitting-System viel besser behandelt werden. Aber die manischen OECD-Menschen wollen dadurch noch mehr Familien dazu zwingen, dass auch die Mütter arbeiten müssen.

Daran hat auch die Industrie Interesse, gelten doch Frauen als meist viel bessere Arbeitskräfte als Immigranten oder Schulabbrecher. Das dahinterstehende Hauptmotiv bei der OECD ist aber der Kampf gegen die traditionelle Familie, weil sich diese als weitaus erfolgreichste und erfolgreichste Zelle des Widerstands gegen einen allmächtigen Staat erwiesen hat. Weil diese – wie alle Umfragen zeigen – heute populärer ist denn je.

Diesem Ziel dient auch die OECD-Agitation gegen die Möglichkeit von Teilzeit-Arbeitsplätzen, obwohl diese sich wachsender Beliebtheit erfreuen, weil sie ganz offensichtlich den Wünschen vor allem von Frauen mit Kindern gut entsprechen.

Ganz auf dieser Anti-Familien-Linie liegt auch eine weitere Forderung der OECD-Zwängler: Ein Drittel des Kinderbetreuungsgeldes soll ausnahmslos und nur für Väter zur Verfügung stehen. Womit erneut jene Familien frontal attackiert und geschädigt würden, die sich – in voller Freiheit! – für das traditionelle Familienbild entschieden haben. Also dafür, dass die Mütter während der ersten Lebensjahre bei den Kindern bleiben. Dabei ist das nach allen Erfahrungen extrem gut für die spätere Zukunft dieser Kinder (und damit auch der von ihnen einst gestalteten Gesellschaft!).

Es ist immer wieder deprimierend, dass die ÖVP sich nicht traut, diesen Zwangsplänen der OECD vulgo SPÖ sofort energisch entgegenzutreten. Dass sie nicht endlich die einzige richtige Konsequenz zur Diskussion stellt: nämlich den steuersparenden Austritt aus einer solchen Organisation.

PS: Ganz auf der gleichen ideologischen Linie liegt auch der jüngste Vorstoß der Wiener SPÖ, zwangsweise Ganztagsschulen einzuführen. Wieder geht es gegen die Entscheidungsfreiheit der Menschen, weil man sich in der ideologischen Hybris der Linken klüger dünkt als diese. Wieder will man sich brutal über die paar Mitentscheidungsrechte hinwegsetzen, die die Österreicher noch haben. Derzeit kann nämlich eine Schule nur dann in die Ganztagsform wechseln, wenn Eltern und Lehrer dem zustimmen (übrigens: Auch hier schwimmt die Industrie ganz auf Linie der SPÖ-Ideen, die nur noch Privatschulen die Halbtagsform erlauben will. Das können sich Industrielle ja leisten, nur halt leider der Mittelstand nicht. Ist wahrscheinlich sein Pech).

 

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