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Mitleid mit Norbert Darabos

Ich habe immer ein ganz seltsames Gefühl, wenn ich Norbert Darabos sehe oder höre.

Der Mann strahlt seit Jahren, in welcher Funktion immer, schwere intellektuelle Überforderung, Hilflosigkeit und Unsicherheit aus. Dazu kommt ein – sagen wir es halbwegs höflich – reduziertes sprachliches Ausdrucksvermögen und eine nicht sonderlich attraktive optische Qualität (während sein Bundesparteichef immer frisch vom Friseur gekommen zu sein scheint).

Und vor allem: Darabos ist mangels eigener Meinung jener Typ von Mensch, der seinen Chefs immer willfährig, gehorsam und untertänig ist. Der daher auch prompt immer wieder in Lose-Lose-Situationen ins Feuer geschickt wird, also in Situationen, wo man nur verlieren kann. Wo er dann umgehend mit jenen Positionen, die er beharrlich zu rechtfertigen versucht, alleingelassen wird.

  • Das passierte in zahllosen TV-Auftritten, wenn er Werner Faymann zu ersetzen hatte (der ja selbst oft zu feig zu öffentlichen Auftritten ist).
  • Das passierte beim Bundesheer-Referendum, wo er auf Parteibefehl plötzlich gegen die Wehrpflicht agitieren musste, die für ihn knapp zuvor noch in Stein gemeißelt war.
  • Und das passiert jetzt, wo er im Burgenland Landesrat in einer Rot-Blau-Regierung wird – also in einer Konstellation, die allem widerspricht, was Darabos bisher zu sagen gehabt hatte.

Mit so einem Menschen kann man eigentlich nur Mitleid haben. Da neidet man ihm auch nicht die Statussymbole der Politik wie Dienstauto und beflissen herumwieselnde Kabinetts-Lakaien.

Aber vielleicht ist unser repräsentativ-demokratisches System schon so verkommen, dass es bald nur noch absolut rückgratfreie Typen hervorbringen wird. Darabos ist ja nur der auffallendste Vertreter dieser immer mehr verbreiteten Spezies.

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