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Ganz einfach: von uns. Und zwar zahlen wir gleich auf zwei Wegen – egal ob wir uns überhaupt für Fußball interessieren oder nicht.
Der eine Weg sind die Sponsoren, die für die exklusiven Werberechte rund um FIFA-Fußballspiele dem internationalen Bestechungsverband sehr viel Geld zahlen. Visa und Adidas an der Spitze; dahinter Coca-Cola, Emirates, Hyundai/Kia und Sony (um nur die wichtigsten FIFA-„Partner“ zu nennen). Sobald die Sponsoren den Zorn der Konsumenten zu spüren bekommen, wird das die FIFA dramatisch merken. Dann werden die Sponsoren reihenweise abspringen. Dann wird plötzlich viel weniger Geld für Unterschlagungen und Bestechungen vorhanden sein.
Es liegt also in den Händen von uns allen, hier rasch zu handeln.
Der zweite Weg sind die immer teurer gewordenen Übertragungsrechte. Es sind vor allem die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten wie ORF, ARD und ZDF, die mit Hilfe der Milliarden an Zwangsgebühren FIFA, UEFA und die (in Wahrheit völlig unvertretbaren) Luxuseinkommen der Fußballstars finanzieren. Um das abzuschaffen, braucht es nur ein Gesetz, das endlich die Zwangsgebühren abschafft. Das wird nicht nur die Gebührenzahler freuen, das wird auch die Summe des schmutzigen Geldes drastisch reduzieren. Und kein Fußballfan sollte sich Sorgen machen: Selbstverständlich werden auch dann Fußballspiele übertragen werden. Nur um weniger Geld.
Es liegt also an der Politik, hier rasch zu handeln.