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Terror wirkt, Bleistifte nicht

Der radikale Islamismus kann triumphieren – nicht nur, weil er wieder zwei Anhänger in den Tod geschickt hat.

Die zwei wurden getötet, als sie einen Anschlag auf eine islamkritische Ausstellung in Texas versuchten, aber „nur“ einen Wachmann verletzen konnten. Um die zwei braucht man sich nicht weiter zu sorgen, werden sie doch jetzt von vielen Jungfrauen getröstet. Mehr zu denken gibt, wie wenig Sympathie die Texas-Ausstellung in den Berichten findet. Aber klar: Sie ist „rechts“. Während die Zeitschrift „Charlie Hebdo“ „links“ ist, die vor ein paar Wochen ebenfalls wegen Mohammed-Karikaturen Ziel eines – „erfolgreicheren“ – Anschlags gewesen ist.

Zur vergleichenden Erinnerung: Damals ist jede Menge Regierungschefs solidarisch nach Paris geflogen. Hunderttausende haben zur vermeintlichen Verteidigung der Meinungsfreiheit Bleistifte in die Luft geschwungen. Und jetzt? Jetzt haben die islamischen Mörder (neben dem Konsum der vielen Jungfrauen) den totalen Sieg errungen: Der Charlie-Hebdo-Zeichner Luz erklärte, künftig keine Mohammed-Karikaturen mehr anzufertigen. Das ist genau das von den Mördern Beabsichtigte.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich habe es immer für letztklassig gefunden, sich – noch dazu durch die Holzhammer-Methode einer Karikatur – lustig über das zu machen, was anderen heilig ist. Selbst wenn das ein gewalttätiger Kriegsherr ist. Aber sich zuerst massenweise mit Bleistift-Gewachle aufzuplustern und jetzt so einzugehen: Das zeigt nur eines: Der Terror hat gewirkt.

PS.: Keiner der großen moralinschweren Leitartikel-Schreiber nach dem „Charlie Hebdo“-Anschlag hat es noch der Mühe wert gefunden, wegen des jüngsten „Erfolgs“ der Islamisten Tastatur oder Bleistift zu bewegen: Der „Islamische Staat“ hat 300 kurdische Jesiden massakriert. Empörung ist halt ein kurzlebiger Bedarfsartikel.

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