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Lebendig verbrannt

Es ist wohl überhaupt das grässlichste Verbrechen, mit dem die Welt in den letzten Jahren konfrontiert worden ist.

Der „Islamische Staat“ hat einen jordanischen Kriegsgefangenen bei lebendigem Leib verbrannt. Absolut unfassbar. Der – leider nicht ganz kleine – islamistische Teil des Islam stürzt die Welt in blutrünstige Methoden zurück, die nur noch mit dem Wüten der Horden des Dschingis Khan vergleichbar sind.

Man bekommt auch düsteres Verständnis für Jordanien. Dieses kleine, eigentlich sehr friedfertige Land hat als Reaktion jetzt die Hinrichtung einer eigentlich schon vor Jahren wegen eines dutzendfachen Terrormordes zum Tod verurteilten Islamistin beschlossen (obwohl diese Strafe dort seit langem nicht mehr an Frauen vollzogen worden ist). Die Welt versinkt in Sadismus, Blutrache, Faustrecht, Irrsinn.

PS.: Unfassbar ist aber auch, dass diese Gefangenenverbrennung dem ORF in der ZiB1 nur eine Kurznachricht wert ist. Dafür berichtet man minutenlang darüber, dass man nicht zu viel joggen soll. Und darüber, dass bei der vortägigen Pegida-Demonstration gegen die Islamisierung(!) einen Tag davor irgendein Maskierter (ein linker, ein rechter Provokateur?) den Hitler-Gruß gemacht hat. Übrigens auch kein Wort dazu, dass die Mehrzahl der Angezeigten linke Gegendemonstranten gewesen sind. Als im ORF noch Journalisten und nicht stramme Parteisoldaten das Sagen hatten, hätten jetzt wohl ein paar den Posten verloren. Wenigstens hat man das in der ZiB2 ein wenig nachgeholt . . .

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