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Eine weitere Schlacht in einem neuen Weltkrieg ging verloren

Mit einem zweiten blutigen Doppeldrama sind die beiden Terroraktionen in Paris zu Ende gegangen. Dabei sind zwar (alle?) drei Terroristen getötet worden, aber auch vier der in einem jüdischen Geschäft von einem afrikanisch-islamischen Terroristen genommenen Geiseln. (mit nachträglicher Korrektur und Eränzung)

Ohne auch nur einen Millimeter der Schuld von diesen Terroristen und der dahinterstehenden weltweiten Islamistenszene (in der sich jetzt laut den seit Jahren in Somalia wütenden Shabaab-Milizen „Millionen Moslems“ freuen) zu nehmen: Ein Ruhmesblatt hat sich die französische Exekutive damit nicht eingelegt. Man zweifelt ein wenig, ob es wirklich keine Methoden – Betäubungsmittel oder ähnliches – gegeben hätte, um das Leben der unschuldigen Geiseln zu retten. (Nachträgliche Korrektur: Im Laufe der Nacht wurde weitgehend klar, dass die Geiseln schon vor der Erstürmung umgebracht worden sind, dass also die Polizei doch keinen Fehler begangen haben dürfte)

Viel empörender sind jedenfalls viele politische und mediale Reaktionen der letzten Stunden und Tage. Denn sofort ist zwar überall lautstark Betroffenheit gemimt worden. Sofort wurden überall Bleistifte als hohle Solidaritätsgeste mit den toten Satirikern gereckt vor Fernsehkameras. Aber schon kehrt allerorten feige Zurückhaltung ein, schon wird allerorten darüber geredet, dass ja irgendwie und eigentlich doch diese Pariser Satire-Zeitschrift mit ihrer Islamkritik viel zu weit gegangen sei (auch in Moskau argumentiert man in diese Richtung!).

Meinungsfreiheit hat also bei der Islam-Kritik aufzuhören. Genau damit hat der islamistische Terror ein zentrales Ziel erreicht. Jetzt werden immer öfter die Ermordeten zu Mitschuldigen.

Empörend ist, wenn der ORF (nach stundenlangem Schlaf der dort als angebliche Journalisten amtierenden Parteibürokraten) den Begriff Massaker im Internet nur in Anführungszeichen verwendet hat.

Empörend ist, wie die ZiB-Moderatorin zerknirscht "Wir bitten um Verzeihung" sagen musste, nur weil sie davor - an sich völlig korrekt! - von "islamischen Terroristen" gesprochen hat. Da haben die Politkommissare im ORF sofort zugeschlagen und angstschlotternd die politisch-korrekte Sprachregelung angeordnet: Es heiße "islamistische Terroristen". Allerdings hat der ORF noch nicht die Gebrauchsanleitung dazugeliefert, wie man eigentlich erkennt und unterscheidet, ob jemand "islamisch" oder "islamistisch" ist, und wieso Islamisten eigentlich keine Moslems wären (dieser Absatz ist eine nachträgliche Ergänzung)

Empörend ist, wenn in vielen Berichten anti-islamische Schmierereien auf Moscheen fast auf die gleiche Stufe mit dem Massenmord gesetzt werden.

Empörend ist, wenn die „Frankfurter Allgemeine“ das Massaker weitgehend mit Kritik an der „Lügenpresse“ gleichsetzt, wie er rund um Pegida und AfD verwendet wird. Ohne dass ich meines Wissens den - auch historisch belasteten - Begriff je gebraucht hätte: Das ist mit Verlaub nur noch absurd.

Empörend sind all die Reaktionen vor allem aus dem sozialdemokratischen Lager, die von einer "festen Reaktion" auf den islamischen Terror schwafeln, die aber in Wahrheit im gleichen Atemzug selbst die mindeste Verbesserung des polizeilichen Arsenals im Kampf mit dem Terror wie die Rufdatenerfassung empört ablehnen.

Empörend ist, wenn in Österreich von umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen geredet wird, aber ein bekanntes jüdisches Studentenheim weiterhin völlig unbewacht ist. Offenbar wird nur die politisch-mediale Herrschaftsklasse geschützt.

Empörend ist, wenn die französischen und deutschen Sozialdemokraten nach „Geschlossenheit“ in der Antwort auf den Terror rufen, aber dabei zugleich selbst alle islamkritischen Gruppen schärfer denn je ausgrenzen. Offen ist nur, ob sie das aus purem Zynismus tun, aus Dummheit oder aus Panik, weil in den Augen von immer mehr Bürgern die Islamkritiker und nicht die vielen islamfreundlichen Illusionen der Linken Recht bekommen haben und jetzt wohl endgültig mehrheitsfähig sind.

Am meisten empört aber, dass die deutschen Grünen ausgerechnet in dieser Stunde nach mehr Einwanderung verlangen.

Es gibt nur noch wenig Zweifel, dass der radikale Islamismus unserer Zivilisation in drei Kontinenten – siehe etwa auch der immer ärger werdende Genozid in Nigeria! – längst in breiter Front den „heiligen“ Krieg erklärt hat. Und ebensowenig Zweifel, dass Europa dabei ist, diesen Krieg zu verlieren. Denn es nimmt diesen Krieg zur Kenntnis, es kämpft nicht für seine Werte, sondern flüchtet unter Absonderung stark klingender Worte.

 

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